Birds Of Prey - The Hell Preacher
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Momma
2. Juvie
3. As the Field Mice Play
4. Alive Inside!
5. Tempt the Disciples
6. Taking on Our Winter Blood
7. Excavation
8. Blind Faith
9. False Prophet
10. Owl Closes In
11. Warriors of Mud... the Hellfighters
12. Giving Up the Ghost
Die Bloodchamber meint:
BIRDS OF PREY ist eigentlich nur ein Nebenprojekt diverser Künstler, die hauptsächlich in Gruppen wie ALABAMA THUNDERPUSSY, THE LAST VAN ZANT, BARONESS, BURNT BY THE SUN oder MUNICIPAL WASTE ihr Unwesen treiben. Während die Musikrichtungen dieser fünf Bands einmal quer durch das Gemüsebeet gehen, hat sich BIRDS OF PREY dem Sludge Metal mit einer Prise Death'n'Roll verschrieben.
Wie bereits erwähnt, kann man die Trackliste des Albums grob gesagt in Doom Metal und Death'n'Roll aufteilen. Allerdings findet sich zwischen den beiden Stilen ein meilenweiter Unterschied in Sachen Kreativität, technischem Niveau und Abwechslungsreichtum. Auf der einen Seite gibt es die durchwegs schnell gehaltenen Death'n'Roll Songs, die den Hörer mit einer Mischung aus KAMPFAR und GOREFEST mehr als überzeugen können. Der Rhythmus wird im high Tempo Bereich präzise von vorne bis hinten durchgezogen und das Schlagzeug kann auf der ganzen Linie mit guten Breaks oder heftigen Blastbeats punkten. Die Gitarrensoli sind präzise, einfallsreich und können sicherlich nicht von jedem dahergelaufenen Hobbymusiker gespielt werden. Das einzige Manko ist der Gesang, dem es an Druck im Bassbereich fehlt. So kommt er viel zu nichtssagend rüber. Wenn das Album nun mit Songs wie „False Prophet“ oder „Warriors of Mud...The Hellfighters“ enden würde, würde ich wohl um die acht Punkte verteilen und mit einem Lächeln im Gesicht die Scheibe ganz oben in mein Regal legen. Doch nun kommt das große aber: Den schon oben angesprochene Doom Metal Teil der CD, der gut 1/4 ausmacht, kann man, salopp gesagt, in die Tonne treten. Es fängt schon beim Gesang an, bei dem man durch das langsamere Tempo nun mehr denn je merkt, dass einfach etwas fehlt. Die einfachen – um nicht zu sagen langweiligen – Melodien verschlimmern die ganze Sache noch. Weiter geht es bei den Rhythmus Gitarren, die beispielsweise bei „As the Field Mice Play“ circa 30 Sekunden lang das gleiche Riff spielen, bis das Lied endlich mal ausgeblendet wird. Die Gitarensoli sind im Vergleich zu „Warriors of Mud...The Hellfighters“ einfach nur ein Witz, denn meistens läuft es einfach nur auf die Töne im gerade gespielten Akkord hinaus. Allerdings fällt das Schlagzeug wieder positiv auf. Dieses rollt sich Doom-gerecht wie ein 800 PS Dieselmotor durch die Songs, was die Langatmigkeit der Songs etwas vermindern kann.
Durch den Sludge/Doom Metal, den die Band wohl als eine Art Lückenfüller verwendet hat, reduzieren sich meine acht Punkte nun auf 6,5 Punkte, was angesichts der vielen guten Songs, die einen mit voller Wucht in die Eier treten, schade ist – aber notwendig.
Wie bereits erwähnt, kann man die Trackliste des Albums grob gesagt in Doom Metal und Death'n'Roll aufteilen. Allerdings findet sich zwischen den beiden Stilen ein meilenweiter Unterschied in Sachen Kreativität, technischem Niveau und Abwechslungsreichtum. Auf der einen Seite gibt es die durchwegs schnell gehaltenen Death'n'Roll Songs, die den Hörer mit einer Mischung aus KAMPFAR und GOREFEST mehr als überzeugen können. Der Rhythmus wird im high Tempo Bereich präzise von vorne bis hinten durchgezogen und das Schlagzeug kann auf der ganzen Linie mit guten Breaks oder heftigen Blastbeats punkten. Die Gitarrensoli sind präzise, einfallsreich und können sicherlich nicht von jedem dahergelaufenen Hobbymusiker gespielt werden. Das einzige Manko ist der Gesang, dem es an Druck im Bassbereich fehlt. So kommt er viel zu nichtssagend rüber. Wenn das Album nun mit Songs wie „False Prophet“ oder „Warriors of Mud...The Hellfighters“ enden würde, würde ich wohl um die acht Punkte verteilen und mit einem Lächeln im Gesicht die Scheibe ganz oben in mein Regal legen. Doch nun kommt das große aber: Den schon oben angesprochene Doom Metal Teil der CD, der gut 1/4 ausmacht, kann man, salopp gesagt, in die Tonne treten. Es fängt schon beim Gesang an, bei dem man durch das langsamere Tempo nun mehr denn je merkt, dass einfach etwas fehlt. Die einfachen – um nicht zu sagen langweiligen – Melodien verschlimmern die ganze Sache noch. Weiter geht es bei den Rhythmus Gitarren, die beispielsweise bei „As the Field Mice Play“ circa 30 Sekunden lang das gleiche Riff spielen, bis das Lied endlich mal ausgeblendet wird. Die Gitarensoli sind im Vergleich zu „Warriors of Mud...The Hellfighters“ einfach nur ein Witz, denn meistens läuft es einfach nur auf die Töne im gerade gespielten Akkord hinaus. Allerdings fällt das Schlagzeug wieder positiv auf. Dieses rollt sich Doom-gerecht wie ein 800 PS Dieselmotor durch die Songs, was die Langatmigkeit der Songs etwas vermindern kann.
Durch den Sludge/Doom Metal, den die Band wohl als eine Art Lückenfüller verwendet hat, reduzieren sich meine acht Punkte nun auf 6,5 Punkte, was angesichts der vielen guten Songs, die einen mit voller Wucht in die Eier treten, schade ist – aber notwendig.