Longed For Fusion - We'll Never Decay (EP)
Heavy Gothic Metal
erschienen am 10.04.2009 als Eigenproduktion
dauert 17:36 min
erschienen am 10.04.2009 als Eigenproduktion
dauert 17:36 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Dreamers Reality
2. We'll Never Decay
3. Gayas Eyes
4. Devils Ride
Die Bloodchamber meint:
Oha … ich bin erstaunt. Dass Sängerin Jenny ein Kind bekommen hat, hat ihrer Stimme offensichtlich sehr gut getan. Kam ihre Stimme auf dem Erstling “Salvation” noch manchmal ziemlich schräg rüber, hat sie sich nun zu einer wirklichen Sängerin gemausert. Doch erstmal zum Anfang.
LONGED FOR FUSION kommen aus Neubrandenburg im wunderschönen Mecklenburg-Vorpommern und sind bereits seit fünf Jahren aktiv. Musikalisch haben sie sich einer Mischung aus purem Heavy Metal mit einem Schuss Gothic verschrieben, was ihnen auch gut gelingt.
Mit sanfter Keyboardmelodie wird die EP mit “Dreamers Reality” eingeläutet. Schon fast progressiv anmutend ist die Instrumentalisierung zu Beginn des Songs. Stakkato-Riffs und Jennys recht hoher Gesang bestimmen den Rest vom Track. Hier allerdings kommt die Stimme der kleinen Sängerin noch recht dünn rüber und kratzt schon fast an arienhaften Vocals. Gitarrist Martin unterstützt sie aber mit wütender Kehle irgendwo zwischen Growls und Heiserkeit.
Der Titeltrack geht dann schon etwas mehr in die Vollen. Beginnend mit kraftvollen Gitarren und einem schönen Lead, setzen später Keys, kraftvolle Basslines und Martins Stimme ein, um den Song zum Ohrwurm werden zu lassen. Dieser Song schafft es, sich im Kopf festzusetzen.
Die Mini-CD steigert sich erneut mit “Gayas Eyes”. Auch hier wieder Keyboards und Stakkato-Riffs. Das Drumming verstärkt diesen Song ungemein und führt ihn in einen astreinen Gothic-Metal-Song. Jenny singt hier ganz besonders stark. Das kommt davon, dass sie hier nicht so hoch trällert. Fast schon unschuldig und süß kommt ihre Stimme zur Geltung. Im Refrain ist so manch NIGHTWISH-Anleihe zwar zu hören, aber das schmälert die Qualität von “Gayas Eyes” in keinem Maße.
Sehr Thrash-lastig beginnt “Devil’s Ride” und bleibt zumindest so bis zum Refrain, der hier schon fast charttauglich rüberkommt. Ein gelungener Rausschmeißer. Allerdings kommt mir das Ende des Songs etwas eigenartig vor. Es klingt, als würde mitten im Lied abgebrochen. Sehr komisch und ich bin mir nicht sicher, ob das Absicht ist/war.
“We’ll Never Decay” macht auf jeden Fall Bock auf mehr. Ich jedenfalls könnte mir davon eine ganze CD, anstelle einer Mini-CD, reinziehen.
Die Produktion ist astrein, was Lasse Lammert vom LSD Tonstudio Schlutup zuzurechnen ist. Gemastert wurde das Teil übrigens von keinem Geringeren als von James Murphy (TESTAMENT, DEATH). Wie die Neubrandenburger an ihn gekommen sind, würde mich da doch echt mal interessieren.
Ich hoffe, dass man noch mehr von LONGED FOR FUSION hört. Und das nächste Mal vielleicht wieder in Form eines Full-Length-Albums.
LONGED FOR FUSION kommen aus Neubrandenburg im wunderschönen Mecklenburg-Vorpommern und sind bereits seit fünf Jahren aktiv. Musikalisch haben sie sich einer Mischung aus purem Heavy Metal mit einem Schuss Gothic verschrieben, was ihnen auch gut gelingt.
Mit sanfter Keyboardmelodie wird die EP mit “Dreamers Reality” eingeläutet. Schon fast progressiv anmutend ist die Instrumentalisierung zu Beginn des Songs. Stakkato-Riffs und Jennys recht hoher Gesang bestimmen den Rest vom Track. Hier allerdings kommt die Stimme der kleinen Sängerin noch recht dünn rüber und kratzt schon fast an arienhaften Vocals. Gitarrist Martin unterstützt sie aber mit wütender Kehle irgendwo zwischen Growls und Heiserkeit.
Der Titeltrack geht dann schon etwas mehr in die Vollen. Beginnend mit kraftvollen Gitarren und einem schönen Lead, setzen später Keys, kraftvolle Basslines und Martins Stimme ein, um den Song zum Ohrwurm werden zu lassen. Dieser Song schafft es, sich im Kopf festzusetzen.
Die Mini-CD steigert sich erneut mit “Gayas Eyes”. Auch hier wieder Keyboards und Stakkato-Riffs. Das Drumming verstärkt diesen Song ungemein und führt ihn in einen astreinen Gothic-Metal-Song. Jenny singt hier ganz besonders stark. Das kommt davon, dass sie hier nicht so hoch trällert. Fast schon unschuldig und süß kommt ihre Stimme zur Geltung. Im Refrain ist so manch NIGHTWISH-Anleihe zwar zu hören, aber das schmälert die Qualität von “Gayas Eyes” in keinem Maße.
Sehr Thrash-lastig beginnt “Devil’s Ride” und bleibt zumindest so bis zum Refrain, der hier schon fast charttauglich rüberkommt. Ein gelungener Rausschmeißer. Allerdings kommt mir das Ende des Songs etwas eigenartig vor. Es klingt, als würde mitten im Lied abgebrochen. Sehr komisch und ich bin mir nicht sicher, ob das Absicht ist/war.
“We’ll Never Decay” macht auf jeden Fall Bock auf mehr. Ich jedenfalls könnte mir davon eine ganze CD, anstelle einer Mini-CD, reinziehen.
Die Produktion ist astrein, was Lasse Lammert vom LSD Tonstudio Schlutup zuzurechnen ist. Gemastert wurde das Teil übrigens von keinem Geringeren als von James Murphy (TESTAMENT, DEATH). Wie die Neubrandenburger an ihn gekommen sind, würde mich da doch echt mal interessieren.
Ich hoffe, dass man noch mehr von LONGED FOR FUSION hört. Und das nächste Mal vielleicht wieder in Form eines Full-Length-Albums.