Todesstoß - Würmer Zu Weinen
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Barfuß auf Knochen
2. Aasgefasel
3. Würmer zu weinen oder vom Lebenshunger 13:57
4. Monotonie der Wunden
5. In stillen Wassern
Die Bloodchamber meint:
Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, dass jeder, der Rezensionen schreibt, einmal in den ''Genuss'' kommen muss, das musikalische Schaffen eines exzentrischen Ein- Mann- Black- Metal- Projekts zu bewerten. Jetzt und hier trifft es mich. Warum gerade ich? Warum nicht einer meiner unzähligen Kollegen? Naja, wir wollen uns mal nicht künstlich aufregen.
Martin Lang bringt dieser Tage unter dem Namen TODESSTOß das Album ''Würmer Zu Weinen''auf den Markt. Ich nehme eins vorweg: Es ist etwas ganz Besonders, auch wenn nur etwas besonders Überflüssiges. Das Artwork ist schön bizarr gestaltet und Mastermind Lang singt auch gar nicht richtig, nein, er wimmert, kreischt und knurrt sich durch die Lieder. Eigentlich sind das keine Lieder, sondern vorgetragene Gedichte mit bizarrer Hintergrundmusik. Klingt irgendwie nach ein wenig Industrialklängen plus einer nervig summenden Gitarre. Natürlich alles selbst eingespielt, was bei dieser Komplexität von unglaublicher Kreativität und unermesslichem musikalischen Verständnis zeugt.
Im vierten Song wird es noch schlimmer, hier gesellt sich anscheinend eine Dame dazu, vielleicht ist es aber auch nur Martin Langs Stimme auf Abwegen. Vieler Orts habe ich gelesen, dass Langs Kompositionen eine morbide Stimmng erzeugen und gar zu Selbstfindungsreisen dienlich sein können. Dem möchte ich widersprechen. Man kann hier nicht die Augen schließen und sich treiben lassen, weil man sie sofort wieder aufmacht, um verzweifelt nach der Fernbedienung zu suchen.
Über die Texte möchte ich nicht urteilen, das sei einem jeden, der sich die CD besorgt, selbst überlassen. Es sind eher kryptische Gedanken aus dem Kopf von Martin Lang. Gedichte, die vielleicht zum Nachdenke anregen, allerdings nur, wenn man sie liest und nicht diesen langweiligen, nervtötenden Soundtrack im Hintergrund vernimmt.
Von einer Enttäuschung zu reden, wäre noch geschmeichelt. Es ist ein totaler Reinfall und deshalb greife ich auch hart durch: TODESSTOß können froh sein, dass wir hier bei der Bewertung nicht in den Minusbereich gehen.
Martin Lang bringt dieser Tage unter dem Namen TODESSTOß das Album ''Würmer Zu Weinen''auf den Markt. Ich nehme eins vorweg: Es ist etwas ganz Besonders, auch wenn nur etwas besonders Überflüssiges. Das Artwork ist schön bizarr gestaltet und Mastermind Lang singt auch gar nicht richtig, nein, er wimmert, kreischt und knurrt sich durch die Lieder. Eigentlich sind das keine Lieder, sondern vorgetragene Gedichte mit bizarrer Hintergrundmusik. Klingt irgendwie nach ein wenig Industrialklängen plus einer nervig summenden Gitarre. Natürlich alles selbst eingespielt, was bei dieser Komplexität von unglaublicher Kreativität und unermesslichem musikalischen Verständnis zeugt.
Im vierten Song wird es noch schlimmer, hier gesellt sich anscheinend eine Dame dazu, vielleicht ist es aber auch nur Martin Langs Stimme auf Abwegen. Vieler Orts habe ich gelesen, dass Langs Kompositionen eine morbide Stimmng erzeugen und gar zu Selbstfindungsreisen dienlich sein können. Dem möchte ich widersprechen. Man kann hier nicht die Augen schließen und sich treiben lassen, weil man sie sofort wieder aufmacht, um verzweifelt nach der Fernbedienung zu suchen.
Über die Texte möchte ich nicht urteilen, das sei einem jeden, der sich die CD besorgt, selbst überlassen. Es sind eher kryptische Gedanken aus dem Kopf von Martin Lang. Gedichte, die vielleicht zum Nachdenke anregen, allerdings nur, wenn man sie liest und nicht diesen langweiligen, nervtötenden Soundtrack im Hintergrund vernimmt.
Von einer Enttäuschung zu reden, wäre noch geschmeichelt. Es ist ein totaler Reinfall und deshalb greife ich auch hart durch: TODESSTOß können froh sein, dass wir hier bei der Bewertung nicht in den Minusbereich gehen.