Velvetseal - Lend Me Your Wings
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Opening
2. Lend me your wings
3. The one
4. Desperati
5. Torn within
6. Where statues cry
7. The divine comedy?
8. Freefall
9. This tragic overture
Die Bloodchamber meint:
VELVETSEAL, das sind vier talentierte und begabte Musiker aus Ungarn, die jetzt mit „Lend me your wings“ ihr erstes Album auf den Markt gebracht haben. Die gleichnamige Demo aus dem Jahr 2008 stellte bereits 4 Tracks des neuen Albums vor und bot einen ersten Vorgeschmack. Nun gibt es ganze 9 Songs und die können sich wirklich hören lassen.
Den Hörer erwartet ein relativ solides Gemisch aus drei verschiedenen Genres. Einflüsse aus dem Gothic,- Symphonic,- und Dark Metal sind deutlich hörbar. Gitarrist Csabee und Drummer Bali schaffen mit hartem und modernem Riffing, sowie starkem Schlagzeugspiel die Grundstruktur von VELVETSEAL. Deutlich setzt sich Gabees klarer und unverkrampfter Gesang ab. Anders als viele andere Sängerinnen in diesem Genre, versucht Gabee nicht partout orchestrale Gesangparts zu erstreben, sondern schöpft ihr eigenes Potential aus und ersingt sich so viele Herzen. Abgerundet wird das Ganze ab und an durch Unterstützung in Form von Chören.
„Lend me your wings“ wagt einen Spagat zwischen symphonischen Arrangements, Synthesizer Effekten und heavy Riffing. Gekonnt gehen Musik und Gesang eine Symbiose ein, lassen den Rundling innovativ wirken und sorgen für einige Überraschungen. „The Divine Comedy?“, „The One“ und „Desperati“ seien hier als Empfehlungen genannt. Die CD wartet mit hochwertiger Musik auf; man kann VELVETSEAL die Spielfreude und Lust am Musizieren anhören. Und so verwundert es auch nicht, dass nicht alle Songs ein Schema verfolgen, sondern hier doch Wert auf Abwechslung gelegt wird.
Abschließend muss ich sagen, dass VELVETSEAL mit ihrem Debut viel richtig gemacht haben. Abwechslungsreich, sowie spannend und stark im Duell zwischen musikalischem Grundgerüst und Gesang, präsentieren sich die ambitionierten Musiker. Allerdings wirkt das Album noch nicht so rund, wie es könnte. Hin und wieder schleichen sich Disharmonien ein, der Gesang fügt sich nicht immer gekonnt ein und an einigen Stellen wirkt es noch nicht ganz ausgefeilt. Ein weiteres kleines Minus ist die Spielzeit der Scheibe: lediglich knappe 35 Minuten beschallen VELVETSEAL ihre Zuhörer. Trotzdem ist "Lend me your wings" für mich eine durchaus akzeptable Scheibe. Man darf gespannt sein, wie es mit den Ungarn weitergeht.
Den Hörer erwartet ein relativ solides Gemisch aus drei verschiedenen Genres. Einflüsse aus dem Gothic,- Symphonic,- und Dark Metal sind deutlich hörbar. Gitarrist Csabee und Drummer Bali schaffen mit hartem und modernem Riffing, sowie starkem Schlagzeugspiel die Grundstruktur von VELVETSEAL. Deutlich setzt sich Gabees klarer und unverkrampfter Gesang ab. Anders als viele andere Sängerinnen in diesem Genre, versucht Gabee nicht partout orchestrale Gesangparts zu erstreben, sondern schöpft ihr eigenes Potential aus und ersingt sich so viele Herzen. Abgerundet wird das Ganze ab und an durch Unterstützung in Form von Chören.
„Lend me your wings“ wagt einen Spagat zwischen symphonischen Arrangements, Synthesizer Effekten und heavy Riffing. Gekonnt gehen Musik und Gesang eine Symbiose ein, lassen den Rundling innovativ wirken und sorgen für einige Überraschungen. „The Divine Comedy?“, „The One“ und „Desperati“ seien hier als Empfehlungen genannt. Die CD wartet mit hochwertiger Musik auf; man kann VELVETSEAL die Spielfreude und Lust am Musizieren anhören. Und so verwundert es auch nicht, dass nicht alle Songs ein Schema verfolgen, sondern hier doch Wert auf Abwechslung gelegt wird.
Abschließend muss ich sagen, dass VELVETSEAL mit ihrem Debut viel richtig gemacht haben. Abwechslungsreich, sowie spannend und stark im Duell zwischen musikalischem Grundgerüst und Gesang, präsentieren sich die ambitionierten Musiker. Allerdings wirkt das Album noch nicht so rund, wie es könnte. Hin und wieder schleichen sich Disharmonien ein, der Gesang fügt sich nicht immer gekonnt ein und an einigen Stellen wirkt es noch nicht ganz ausgefeilt. Ein weiteres kleines Minus ist die Spielzeit der Scheibe: lediglich knappe 35 Minuten beschallen VELVETSEAL ihre Zuhörer. Trotzdem ist "Lend me your wings" für mich eine durchaus akzeptable Scheibe. Man darf gespannt sein, wie es mit den Ungarn weitergeht.