Breschdleng - Breschdleng (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Roschdich
2. Schdeffala
3. Bis Oins Heild
4. Breschdleng
5. Roschdbrohda
6. Seiferts Fritz
Die Bloodchamber meint:
Man gewöhnt sich an den Umstand, dass man beim Metal selten die Texte gut versteht. Selbst deutsche oder englische Songtexte sind oft nur streckenweise klar zu erkennen. Bei BRESCHDLENG spiegelt sich das in ganz anderen Dimensionen wieder. Die Jungs aus dem Raum Stuttgart musizieren nämlich fetten, groovigen Hardcore und garnieren ihn mit schwäbischen Texten, sodass mir als altem Bochumer nichts übrig bleibt, als rätselnd mit dem Kopf zur Musik zu nicken und ab und an zu lachen, um so zu tun, als hätte ich einen Witz verstanden.
Im Internet scheint sich jemand die Mühe gemacht zu haben, alle Texte auf schwäbisch hochzuladen, eine deutsche Übersetzung fehlt leider. Trotzdem kriege ich nach und nach mit, was Sänger Herr Wolf da von sich gibt und meine wiederholten Anflüge von einem leichten Schmunzeln bestätigen sich. Einmal singt er über Röstbrot, das andere mal über seinen Hass zu Erdbeeren, die auf schwäbisch eben „Brestling“ oder halt BRESCHDLENG heißen. Auch ein Lied über seinen dicken Bauch, seinen „Rannza“, findet auf der Unterhaltungsbombe Platz. Hier und da experimentieren die Süddeutschen auch mit Megafon und Stimmverzerrer und alles in allem kommt dabei ein ganz amüsantes Werk zustande.
Doch trotz allen Spaßes, den die Band anscheinend beim Proben und Aufnehmen hat, gibt es auch einige ernste Texte mit vernünftiger Message auf der EP zu hören. Musikalisch haben BRESCHDLENG zwar den Hardcore nicht neu erfunden, nerven aber auch nicht mit 08/15-Riffen und unzähligen Breakdowns. Eher geradlinig und groovig kommen die sechs kurzweiligen Songs daher, die mit großer Sicherheit den meisten Zuhörern ein beachtliches, zustimmendes Nicken im Takt abringen.
Dass das Konzept auf der Bühne noch mehr Stimmung macht, bestätigen die vielen Konzerte und ein Auftritt beim Summer Breeze 2007. Wer die Möglichkeit hat, sich BRESCHDLENG einmal in kampfwütiger Live-Manier, gegen Erdbeeren und Fettsäcke wetternd, anzusehen, sollte die Gelegenheit nutzen und für ein paar Minütchen die Stimmungskanone aus dem Schwabenländle genießen. Ein volles Album ist außerdem für Ende des Jahres geplant. Meinen Segen haben sie.
Im Internet scheint sich jemand die Mühe gemacht zu haben, alle Texte auf schwäbisch hochzuladen, eine deutsche Übersetzung fehlt leider. Trotzdem kriege ich nach und nach mit, was Sänger Herr Wolf da von sich gibt und meine wiederholten Anflüge von einem leichten Schmunzeln bestätigen sich. Einmal singt er über Röstbrot, das andere mal über seinen Hass zu Erdbeeren, die auf schwäbisch eben „Brestling“ oder halt BRESCHDLENG heißen. Auch ein Lied über seinen dicken Bauch, seinen „Rannza“, findet auf der Unterhaltungsbombe Platz. Hier und da experimentieren die Süddeutschen auch mit Megafon und Stimmverzerrer und alles in allem kommt dabei ein ganz amüsantes Werk zustande.
Doch trotz allen Spaßes, den die Band anscheinend beim Proben und Aufnehmen hat, gibt es auch einige ernste Texte mit vernünftiger Message auf der EP zu hören. Musikalisch haben BRESCHDLENG zwar den Hardcore nicht neu erfunden, nerven aber auch nicht mit 08/15-Riffen und unzähligen Breakdowns. Eher geradlinig und groovig kommen die sechs kurzweiligen Songs daher, die mit großer Sicherheit den meisten Zuhörern ein beachtliches, zustimmendes Nicken im Takt abringen.
Dass das Konzept auf der Bühne noch mehr Stimmung macht, bestätigen die vielen Konzerte und ein Auftritt beim Summer Breeze 2007. Wer die Möglichkeit hat, sich BRESCHDLENG einmal in kampfwütiger Live-Manier, gegen Erdbeeren und Fettsäcke wetternd, anzusehen, sollte die Gelegenheit nutzen und für ein paar Minütchen die Stimmungskanone aus dem Schwabenländle genießen. Ein volles Album ist außerdem für Ende des Jahres geplant. Meinen Segen haben sie.