Graves Of Valor - Salarian Gate
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Salarian Gate
2. Suffocation Of The Last King
3. Pestilence
4. Bridles Of Incitatus
5. Sic Semper Tyrannis
6. Letter On The Blind
7. To Breathe Blood
8. The Clever Ape
9. Diderot
10. Locusta
11. No Gods Left
Die Bloodchamber meint:
Wo Relapse Records drauf steht, ist Krach drin. So war es, so wird es immer sein. Dieser Krach hat natürlich eine große Bandbreite, von anspruchsvoll-zähen Sounds bis hin zu aggressiv-direkten Abrissbirnen findet der geneigte Fan nahezu alles im Portfolio der amerikanischen Plattenfirma. Mit GRAVES OF VALOR hat man eine Band im Stall, die sich dem modernen Death-Metal-Trend anschließt und deren Mucke dementsprechend ohne Schnörkel direkt in die Halswirbel geht.
Man ist als FROM THE GRAVES OF VALOR gestartet, brachte mit einer Mannschaft, die sich größtenteils aus ehemaligen Mitgliedern von THROUGH THE EYES OF THE DEAD rekrutiert eine vielbeachtete EP namens "Famine" heraus, ließ die Präposition "from" fallen und veröffentlich unter neuen-alten Namen das Debüt "Salarian Gate". Der Begriff Salaria entstammt einer römischen Brücke aus dem 6. Jahrhundert, hat aber weiter keinen Einfluss auf das musikalische Getrümmer der Jungs aus South Carolina.
Musikalisch schwimmt man auf weiterhin aktuellen, wie auch verstärkt verschmähten Welle des Deathcore, auch wenn man nicht zu sehr auf diese stilistische Einbahnstraße vertraut und sich mal mehr, mal weniger in Sachen Songwriting dem Death Metal in moderne Ausprägung nähert. Und hier liegt auch der Knackpunkt, warum "Salarian Gate" für Hörerschichten interessant ist, die mittlerweile beim Begriff Deathcore gelangweilt mit den Schultern zucken. GRAVES OF VALOR bieten die komplette Palette von technisch versiertem Highspeed-Geballer und dezent eingesetzten Breakdowns, zeigen jedoch auch eindrucksvoll, das Death Metal dann am stärksten ist, wenn man mit angezogener Handbremse und einem höllischen Groove den Hörer überrollt. Die hochklassigen und melodischen Gitarrensoli verleihen dem Songwriting zudem einige attraktive Farbtupfer. Nichtsdestotrotz ist "Salarian Gate" ein durchweg brutales Album geworden, das mit einer fiesen und düsteren Atmosphäre zu überzeugen weiß.
GRAVES OF VALOR sind meilenweit davon entfernt, dem Genre des modernen Death Metal neue Grenzen aufzuzeigen. Mit "Salarian Gate" liefern die jungen Amerikaner trotzdem ein hörenswertes Werk ab, da man sich nicht komplett auf ausgetretenen Pfaden bewegt, musikalische auf kompletter Linie überzeugt und über die songwriterische Finesse verfügt, heftige Songs zu schreiben, die nicht langweilen und den Hörer direkt bei den Eiern packen. Ein modernes und brutales Album, das dazu beitragen sollte, das GRAVES OF VALOR nicht in der unüberschaubaren Masse versinken und auch in naher Zukunft noch deftige Hassbatzen wie eben "Salarian Gate" auf die Menschheit loslassen.
Man ist als FROM THE GRAVES OF VALOR gestartet, brachte mit einer Mannschaft, die sich größtenteils aus ehemaligen Mitgliedern von THROUGH THE EYES OF THE DEAD rekrutiert eine vielbeachtete EP namens "Famine" heraus, ließ die Präposition "from" fallen und veröffentlich unter neuen-alten Namen das Debüt "Salarian Gate". Der Begriff Salaria entstammt einer römischen Brücke aus dem 6. Jahrhundert, hat aber weiter keinen Einfluss auf das musikalische Getrümmer der Jungs aus South Carolina.
Musikalisch schwimmt man auf weiterhin aktuellen, wie auch verstärkt verschmähten Welle des Deathcore, auch wenn man nicht zu sehr auf diese stilistische Einbahnstraße vertraut und sich mal mehr, mal weniger in Sachen Songwriting dem Death Metal in moderne Ausprägung nähert. Und hier liegt auch der Knackpunkt, warum "Salarian Gate" für Hörerschichten interessant ist, die mittlerweile beim Begriff Deathcore gelangweilt mit den Schultern zucken. GRAVES OF VALOR bieten die komplette Palette von technisch versiertem Highspeed-Geballer und dezent eingesetzten Breakdowns, zeigen jedoch auch eindrucksvoll, das Death Metal dann am stärksten ist, wenn man mit angezogener Handbremse und einem höllischen Groove den Hörer überrollt. Die hochklassigen und melodischen Gitarrensoli verleihen dem Songwriting zudem einige attraktive Farbtupfer. Nichtsdestotrotz ist "Salarian Gate" ein durchweg brutales Album geworden, das mit einer fiesen und düsteren Atmosphäre zu überzeugen weiß.
GRAVES OF VALOR sind meilenweit davon entfernt, dem Genre des modernen Death Metal neue Grenzen aufzuzeigen. Mit "Salarian Gate" liefern die jungen Amerikaner trotzdem ein hörenswertes Werk ab, da man sich nicht komplett auf ausgetretenen Pfaden bewegt, musikalische auf kompletter Linie überzeugt und über die songwriterische Finesse verfügt, heftige Songs zu schreiben, die nicht langweilen und den Hörer direkt bei den Eiern packen. Ein modernes und brutales Album, das dazu beitragen sollte, das GRAVES OF VALOR nicht in der unüberschaubaren Masse versinken und auch in naher Zukunft noch deftige Hassbatzen wie eben "Salarian Gate" auf die Menschheit loslassen.