Eternal Tears Of Sorrow - Children Of The Dark Waters
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Angelheart/Ravenheart (ActII)
2. Baptized by the blood of angels
3. Tears of autumn rain
4. Summon the wild
5. Sea of whispers
6. Midnight bird
7. Diary of demonic dreams
8. When the darkest night falls
9. Nocturne thule
Die Bloodchamber meint:
„Children of the Dark Waters“ haben ETERNAL TEARS OF SORROW ihren neuesten Rundling getauft. Einerseits klingt das wie eine Liebeserklärung an ihr Heimatland Finnland und andererseits beschreibt es bestens was uns musikalisch erwartet: dunkler und melancholischer Gothic Metal der Spitzenklasse. Wie bereits die Vorgänger, so verspricht auch „Children of the Dark Waters“ eine Menge. Nicht zuletzt ist es das letzte Album, auf dem Gitarrenmann Risto Ruuth zu hören ist, der schon auf „Before the Bleeding Sun“ die Saiten zupfte. Außerdem hat sich die Gesangsspitze verdoppelt. Jarmo Kylmänen, der bereits für „Before the Bleeding Sun“ am Songwriting beteiligt war, wurde als festes Bandmitglied an Bord geholt.
Hoch gelobt und schon vor Erscheinen als Höhepunkt der musikalischen Karriere der sechs Nordmänner betitelt, bietet die neue Platte so einiges. Fast ein Jahr lang haben die Finnen geschwitzt und geblutet, um den hungrigen Fans neues Futter zu servieren. Die Single „Tears of Autumn Rain“ stellte ein Probehäppchen des neuen Werks dar, das sich echt hören lassen kann. Der Sound auf „Children of the Dark Waters“ ist sauber und stellt eine solide Mischung aus gotischen Klängen und härteren Metalpassagen dar. Freunde von ausgedehnten Drummingparts und Keyboardarrangements dürfen sich freuen. Besonders „Sea of Whispers“ und „Nocturne Thule“ gehen direkt unter die Haut. Es gibt keine Füller und auch keinen einzigen Song, der es nicht verdient hat, auf „Children of the Dark Waters“ unterzukommen. Den letzten Schliff verleiht das Gesangsduo Jarmo Kylmänen und Altti Veteläinen den hochkarätigen Songs. Von tiefem Growl bis hin zu cleanen, unter die Haut gehenden Vocals ist gesangstechnisch alles dabei.
Zieht man den Vergleich zu „Before the Bleeding Sun“, fällt auf, dass die Finnen wieder mehr Wert auf die eigenen Spezialitäten legen und weniger bei anderen Bands des Gothic-Metal-Genres abschauen. Ebenso wendet man sich auf „Children of the Dark Waters“ wieder etwas ab von allzu klischeehaften Refrains, hin zu erfrischenden Melodien und ausgefeilteren Songstrukturen.
Obwohl die Band in den letzten Jahren mit diversen internen Problemen zu kämpfen hatte und sich das Line-Up durch den Ausstieg von Drummer Petri Sankala und Risto Ruuth, sowie das Dazustoßen von Jarmo Kylmänen als gesangliche Unterstützung, geändert hat, hat es ETERNAL TEARS OF SORROW nicht geschadet. Im Gegenteil, die Band wirkt neu inspiriert und präsentiert auf dem neuen Longplayer absolute Lust am Spielen. Härte und eine grenzenlose Begeisterung für handgeschmiedete, düstere Melodien dominieren die insgesamt 9 Tracks und schmeißen den Hörer in ein Wechselbad der Gefühle. Distanz funktioniert hier nicht. ETERNAL TEARS OF SORROW machen Musik zum Anfassen; man wird Teil der Musik und schnell ertappt man sich dabei, wie man die Repeat-Taste der Anlage gedrückt hat.
Fazit: Suchtgefahr! Ein echt rundum gelungenes Album, das für mich nicht nur einen Meilenstein für ETERNAL TEARS OF SORROW darstellt, sondern auch beweist, dass die Luft noch nicht raus ist und wieder Raum nach oben vorhanden ist. Für mich persönlich eine der „must have“ Scheiben des noch jungen Jahres 2009.
Hoch gelobt und schon vor Erscheinen als Höhepunkt der musikalischen Karriere der sechs Nordmänner betitelt, bietet die neue Platte so einiges. Fast ein Jahr lang haben die Finnen geschwitzt und geblutet, um den hungrigen Fans neues Futter zu servieren. Die Single „Tears of Autumn Rain“ stellte ein Probehäppchen des neuen Werks dar, das sich echt hören lassen kann. Der Sound auf „Children of the Dark Waters“ ist sauber und stellt eine solide Mischung aus gotischen Klängen und härteren Metalpassagen dar. Freunde von ausgedehnten Drummingparts und Keyboardarrangements dürfen sich freuen. Besonders „Sea of Whispers“ und „Nocturne Thule“ gehen direkt unter die Haut. Es gibt keine Füller und auch keinen einzigen Song, der es nicht verdient hat, auf „Children of the Dark Waters“ unterzukommen. Den letzten Schliff verleiht das Gesangsduo Jarmo Kylmänen und Altti Veteläinen den hochkarätigen Songs. Von tiefem Growl bis hin zu cleanen, unter die Haut gehenden Vocals ist gesangstechnisch alles dabei.
Zieht man den Vergleich zu „Before the Bleeding Sun“, fällt auf, dass die Finnen wieder mehr Wert auf die eigenen Spezialitäten legen und weniger bei anderen Bands des Gothic-Metal-Genres abschauen. Ebenso wendet man sich auf „Children of the Dark Waters“ wieder etwas ab von allzu klischeehaften Refrains, hin zu erfrischenden Melodien und ausgefeilteren Songstrukturen.
Obwohl die Band in den letzten Jahren mit diversen internen Problemen zu kämpfen hatte und sich das Line-Up durch den Ausstieg von Drummer Petri Sankala und Risto Ruuth, sowie das Dazustoßen von Jarmo Kylmänen als gesangliche Unterstützung, geändert hat, hat es ETERNAL TEARS OF SORROW nicht geschadet. Im Gegenteil, die Band wirkt neu inspiriert und präsentiert auf dem neuen Longplayer absolute Lust am Spielen. Härte und eine grenzenlose Begeisterung für handgeschmiedete, düstere Melodien dominieren die insgesamt 9 Tracks und schmeißen den Hörer in ein Wechselbad der Gefühle. Distanz funktioniert hier nicht. ETERNAL TEARS OF SORROW machen Musik zum Anfassen; man wird Teil der Musik und schnell ertappt man sich dabei, wie man die Repeat-Taste der Anlage gedrückt hat.
Fazit: Suchtgefahr! Ein echt rundum gelungenes Album, das für mich nicht nur einen Meilenstein für ETERNAL TEARS OF SORROW darstellt, sondern auch beweist, dass die Luft noch nicht raus ist und wieder Raum nach oben vorhanden ist. Für mich persönlich eine der „must have“ Scheiben des noch jungen Jahres 2009.