Kongh - Shadows Of The Shapeless
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Unholy Water
2. Essence Asunder
3. Tänk Pä Döden
4. Voice Of The Below
5. Shadows Of The Shapeless
Die Bloodchamber meint:
Das Zweitwerk des schwedischen Sludge/Doom/Postrock-Trios steht dieser Tage zum Verkauf für all diejenigen, die auf schleifend bis rockig daherkommende Kompositionen in Überlänge stehen. Nun kann es durchaus sein, dass eine Band in ellenlangen Songs nichts zustande bringt und belanglos vor sich hinklimpert, bis dem Hörer die Ohren einschlafen. Ob KONGH in der Lage sind dieses Fettnäpfchen des Doom-Genres zu umgehen?
''Unholy Water'' heißt Song Nummer eins und KONGH wollen anscheinend sofort beweisen, dass sie es mit den ganz Großen im Business aufnehmen können. Wuchtig ist der Einstieg und wuchtig geht es auch weiter, also doch Monotonie im Anrollen? Mitnichten, denn Kongh verstehen ihr Handwerk und rocken solide drauflos, bis nach knapp sechs Minuten zum ersten Umschwung eingeläutet wird. Es wird ruhiger und besinnlicher, nur um nach diesem kurzen Intermezzo, unter Zuhilfenahme der beschwörenden Stimme von Sänger David Johansson ,wieder brummig loszuriffen. Erstaunlich positiv ist, dass der Gesang nur rudimentär eingesetzt wird und nicht permanent präsent ist, was in dem Song, und auch den folgenden, hinsichtlich der atmosphärischen Dichte äußerst förderlich ist.
''Essence Assunder'' beginnt mit einer bluesig-jazzigen Melodie, doch die Süße des Anfangs hält nur drei Minuten, denn dann wird sie von einem fies-walzenden Riff zersägt. Erinnerungen an BONGZILLA werden wach, sowohl vom Riffing als auch vom räudigen Gekrächze her. So geht es dann, naja nicht wirklich munter, weiter, bis die fünf letzten ruhigen Minuten eingeläutet werden. Diese Schlussminuten sind zwar ruhig, aber gleichzeitig auch ziemlich psychedelisch, denn Sänger David setzt hier wieder auf seine Hypnotiseur-Stimme.
'Tänk Pä Döden'' ist ein kurzes Zwischenstück, das einen schön besänftigend umgarnt, ein wenig runterholt und perfekt für Song Nummer vier vorbereitet. Und unter Vorbereitung wird hier verstanden, dass der Song so komponiert ist, dass einen der folgende sofort wie ein Hammer vor den Schädel trifft.
Und das tut ''Voice Of The Below'' dann auch. In bester EYEHATEGOD-Manier wird hier gesludged, was das Zeug hält. CROWBAR lassen auch grüßen. Die obligatorischen sanften Parts dürfen auch hier nicht fehlen und unser aller Freundin, die Melodie, kommt zum Einsatz. So dröhnt der vorletzte Song dann knappe zehn Minuten dem Ende entgegen.
Am Ende steht der Titeltrack, der eigentlich allen anderen Liedern in nichts nachsteht und alle Stärken der Band noch einmal präsentiert: Der Hang zur verstörenden Melodie, die leisen Elemente, die dröhnenden Riffs und der teils klare, teils krächzige Gesang. Der einzige Unterschied zu den anderen Stücken ist gegen Ende des letzten Stücken zu finden, denn hier wird es ziemlich krachig. Das war's dann aber auch mit Unterschieden.
KONGH liefern hier ein Album ab, was durchaus begeistern kann, denn es macht mächtig Druck und auch Spaß. Ideal zum Autofahren, aber auch zum heimischen Verzehr geeignet. Ein bisschen variabler könnte man das Songwriting noch gestalten, sind doch die Songs fett, aber eben auch gleichförmig konstruiert, aber das muss beim Doom ja auch mal sein, zu viel Abwechslung kann da auch schaden.
''Unholy Water'' heißt Song Nummer eins und KONGH wollen anscheinend sofort beweisen, dass sie es mit den ganz Großen im Business aufnehmen können. Wuchtig ist der Einstieg und wuchtig geht es auch weiter, also doch Monotonie im Anrollen? Mitnichten, denn Kongh verstehen ihr Handwerk und rocken solide drauflos, bis nach knapp sechs Minuten zum ersten Umschwung eingeläutet wird. Es wird ruhiger und besinnlicher, nur um nach diesem kurzen Intermezzo, unter Zuhilfenahme der beschwörenden Stimme von Sänger David Johansson ,wieder brummig loszuriffen. Erstaunlich positiv ist, dass der Gesang nur rudimentär eingesetzt wird und nicht permanent präsent ist, was in dem Song, und auch den folgenden, hinsichtlich der atmosphärischen Dichte äußerst förderlich ist.
''Essence Assunder'' beginnt mit einer bluesig-jazzigen Melodie, doch die Süße des Anfangs hält nur drei Minuten, denn dann wird sie von einem fies-walzenden Riff zersägt. Erinnerungen an BONGZILLA werden wach, sowohl vom Riffing als auch vom räudigen Gekrächze her. So geht es dann, naja nicht wirklich munter, weiter, bis die fünf letzten ruhigen Minuten eingeläutet werden. Diese Schlussminuten sind zwar ruhig, aber gleichzeitig auch ziemlich psychedelisch, denn Sänger David setzt hier wieder auf seine Hypnotiseur-Stimme.
'Tänk Pä Döden'' ist ein kurzes Zwischenstück, das einen schön besänftigend umgarnt, ein wenig runterholt und perfekt für Song Nummer vier vorbereitet. Und unter Vorbereitung wird hier verstanden, dass der Song so komponiert ist, dass einen der folgende sofort wie ein Hammer vor den Schädel trifft.
Und das tut ''Voice Of The Below'' dann auch. In bester EYEHATEGOD-Manier wird hier gesludged, was das Zeug hält. CROWBAR lassen auch grüßen. Die obligatorischen sanften Parts dürfen auch hier nicht fehlen und unser aller Freundin, die Melodie, kommt zum Einsatz. So dröhnt der vorletzte Song dann knappe zehn Minuten dem Ende entgegen.
Am Ende steht der Titeltrack, der eigentlich allen anderen Liedern in nichts nachsteht und alle Stärken der Band noch einmal präsentiert: Der Hang zur verstörenden Melodie, die leisen Elemente, die dröhnenden Riffs und der teils klare, teils krächzige Gesang. Der einzige Unterschied zu den anderen Stücken ist gegen Ende des letzten Stücken zu finden, denn hier wird es ziemlich krachig. Das war's dann aber auch mit Unterschieden.
KONGH liefern hier ein Album ab, was durchaus begeistern kann, denn es macht mächtig Druck und auch Spaß. Ideal zum Autofahren, aber auch zum heimischen Verzehr geeignet. Ein bisschen variabler könnte man das Songwriting noch gestalten, sind doch die Songs fett, aber eben auch gleichförmig konstruiert, aber das muss beim Doom ja auch mal sein, zu viel Abwechslung kann da auch schaden.