Arsonists Get All The Girls - Portals
Avantgarde Death Metal / Hardcore
erschienen am 14.08.2009 bei Bastardized Recordings
dauert 52:52 min
erschienen am 14.08.2009 bei Bastardized Recordings
dauert 52:52 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Interdimensionary
2. The 42nd Ego
3. My Cup's Half Empty
4. Skiff For The Suits
5. In The Empyreans
6. Saturnine
7. Violence In Fluid -Triceratops
8. Portals
9. Lost My Loss Of Ruin
10. To Playact In Static
11. Tea Time Tibbons
Die Bloodchamber meint:
Bandname und Artwork drängen es einem förmlich auf, den Begriff „Deathcore“ in den Mund zu nehmen. Der erste Höreindruck bestätigt diverse Vermutungen, erweitert aber auch den Horizont und lässt das Unwort schnell wieder vergessen. Als Vergleichsbeispiele für das, was hier bösartig aus den Boxen dröhnt, kommen einem da schnell BETWEEN THE BURIED AND ME oder IWRESTLEDABEARONCE in den Sinn, die einen ähnlich vertrackten und vielschichtigen Sound zelebrieren wie die hier mit ihrem dritten Album antretenden ARSONISTS GET ALL THE GIRLS.
Das amerikanische Sextett hat zwei fingerfertige Gitarristen und einen nicht minder geübten Keyboarder an Bord, die sich selbst gern spielen hören und „Portals“ zu einer facettenreichen, aber auch hier und da nervenstrapazierenden Angelegenheit machen. So erinnern die Retro-Keyboardklänge penetrant an Nintendo-Core à la HORSE THE BAND. Ähnlich Skurriles und Hinhörenswertes, wie Ska- und Blues-Einlagen, findet man hier auch.
Im Großen und Ganzen lockern die Tastenabfahrten die verknoteteten Songstrukturen des technischen Deathgrindfrickelsounds mit Core-Versatzstücken erheblich auf und verleihen ARSONISTS GET ALL THE GIRLS ein individuelles Klangbild. Ab und an wird es aber ein wenig zuviel des Guten, und das Klangkonstrukt wirkt leicht überladen und zerfahren. Die fluffigen Synthie-Eskapaden sind sicher absolute Geschmackssache, als Gesamterscheinung macht „Portals“ aber eine sehr lässige Figur und sollte von Fans der im Review genannten Bands angetestet werden.
Das amerikanische Sextett hat zwei fingerfertige Gitarristen und einen nicht minder geübten Keyboarder an Bord, die sich selbst gern spielen hören und „Portals“ zu einer facettenreichen, aber auch hier und da nervenstrapazierenden Angelegenheit machen. So erinnern die Retro-Keyboardklänge penetrant an Nintendo-Core à la HORSE THE BAND. Ähnlich Skurriles und Hinhörenswertes, wie Ska- und Blues-Einlagen, findet man hier auch.
Im Großen und Ganzen lockern die Tastenabfahrten die verknoteteten Songstrukturen des technischen Deathgrindfrickelsounds mit Core-Versatzstücken erheblich auf und verleihen ARSONISTS GET ALL THE GIRLS ein individuelles Klangbild. Ab und an wird es aber ein wenig zuviel des Guten, und das Klangkonstrukt wirkt leicht überladen und zerfahren. Die fluffigen Synthie-Eskapaden sind sicher absolute Geschmackssache, als Gesamterscheinung macht „Portals“ aber eine sehr lässige Figur und sollte von Fans der im Review genannten Bands angetestet werden.