Torment - Tormentizer

Torment - Tormentizer
Thrash Metal
erschienen am 17.07.2009 bei Pain Inc.
dauert 43:52 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Tormentizer
2. Let's Get Extreme
3. Nothing To Repent
4. Heavy Metal Whorehouse
5. I Hate the System
6. Wind of Change
7. Stalker
8. Temptress Crystal Meth
9. We Are the Boys
10. Politics and Religion
11. The Ones You Love To Hate
12. A Tribute

Die Bloodchamber meint:

Für was ist Deutschland im Ausland eigentlich so bekannt? Na klar, den ersten werden sicher Schlagworte wie "Bratwurst", "Weißbier" oder "Fußball" kommen. Bewegen wir uns aber mal mehr in den Metal-Bereich hinein - schließlich ist dies hier ja auch ein Metal-Magazin und kein billiges Oktoberfest (Hui, das nächste Schlagwort!) - und da müsste es beim Wort "Thrash Metal" ganz laut klingeln! Nicht umsonst gehören SODOM, KREATOR und Co. zu den ganz Großen in dem Genre.

Aus dem Norden der Republik stammt das inzwischen recht dienstalte, nicht ganz so bekannte Geschütz namens TORMENT, welches mit seinem neuen Album "Tormentizer" der Welt zeigen will, wie man richtige Auf-deine-beschissene-Scheiß-Fresse-Mucke spielt. Bevor ich mir die Platte reingezogen habe, kannte ich die Band nur namentlich und trotzdessen, dass ich wusste, worum es hier geht, war ich doch etwas gespannt darauf.

Eines ist die Band defintiv: partytauglich! Der etwas punkrocklastige Thrash Metal lässt nach den ersten Sekunden Hörens schon den Kopf mitwippen und verleitet leicht dazu zum Büchsenbier zu greifen und mitzugröhlen. Die rauhe Gröhlstimme von Sänger Jörn läd dazu gerade noch mehr ein.
Mehr als eine spaßige Platte für zwischendurch sehe ich aber dennoch nicht in "Tormentizer", dazu fehlt es mir etwas an Abwechslung und interessanteren Riffs. Es verhält sich mit den Songs in etwa so: kennt man einen, kennt man eigentlich alle.

Ob TORMENT aber überhaupt versuchen ein musikalisches Meisterwerk zu kreieren oder einfach nur ihr Ding machen wollen, lasse ich mal dahingestellt. Sicher ist, dass "Tormentizer" jede Menge Spaß bringt, natürlich im Zusammenhang mit Headbanging und Hansa Pils.
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