Sanctification - Black Reign

Sanctification - Black Reign
Death Metal
erschienen im Mai 2009 bei Pulverised Records
dauert 30:31 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Thirst for Blood
2. Black Reign
3. Raw
4. Eternal
5. Hear This
6. Dead Forever
7. Flesh, Bone and Skin
8. Trucido Christianese
9. Storm

Die Bloodchamber meint:

Die Schweden SANCTIFICATION werfen mit „Black Reign“ ihr zweites Album auf den Markt. Während die Hauptakteure sonst bei IN BATTLE aktiv sind, scharte man sich auch noch ein paar illustre Gestalten um sich. Peter Tägtgren zeichnete sich nicht nur für den Sound verantwortlich, sondern steuerte bei zwei Songs auch Backingvocals bei. Und auch den ehemaligen HYPOCRISY Sänger und jetzige DARK FUNERAL Schergen Masse Broberg alias Emperor Magus Caligula konnte man zu einem Gastauftritt bewegen (mittlerweile ersetzte Caligula den einstigen Sänger Mathias Mohlin komplett).

So weit, so gut? Leider nicht! Denn wer nun ein fesselndes Album erwartet, der liegt leider falsch. Klar, der Sound drückt ordentlich. Schließlich ist „Black Reign“ ja in den Abyss Studios aufgenommen worden. Und auch musikalisch agiert man hier auf einem hohen Niveau. Aber das alles kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Songs an sich eigentlich ziemlich langweilig und belanglos sind. Der Musik fehlt es einfach an Würze, an Originalität und zuletzt leider auch an Herzblut. An mir plätschert ein Song nach dem anderen einfach vorbei. Klar, einige Stücke sind gar nicht so schlecht, wie beispielsweise „Storm“ oder das Titelstück. Aber wirklich vom Hocker reißt mich das dann auch nicht.

SANCTIFACTION wollen modernen Death Metal spielen, wobei sie vor allem nach Bands wie ZYKLON, BLOOD RED THRONE, MALEVOLENT CREATION und CANNIBAL CORPSE klingen. Wirklich rund ist die Sache aber nun nicht wirklich.

Nein, das war wohl eher nix. Mich langweilt das Album einfach nur. Wirklich empfehlen kann ich so etwas nicht. Bei der heutigen Überflutung auf dem Death Metal Markt muss man sich nicht auch noch eine Band aus der dritten Reihe zu Gemüte führen. Namedropping hin oder her, am Ende ist die Musik auf Black Reign genauso langweilig wie das Coverartwork und das Logo der Band. Wenigstens in dieser Hinsicht blitzt also ein Funken von Stimmigkeit hervor.
-