Vhan - Hero Vs Hero
Metalcore
erschienen in 2009 als Eigenproduktion
dauert 38:59 min
erschienen in 2009 als Eigenproduktion
dauert 38:59 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Now You'll Know My...
2. Secret
3. First Blood
4. His Life On TV
5. The Faithful
6. My Mission
7. The Hunt
8. Crash
9. Hero Vs. Hero
Die Bloodchamber meint:
Belgischer Metalcore… Da mir sowas bisher noch nicht untergekommen ist, bin ich gespannt, ob unsere Nachbarn dem an Ideenarmut leidendem Genre neue Impulse geben können. Obwohl sie bereits seit 4 Jahren aktiv durch die Szene wurschteln, haben es die Belgier VHAN noch nicht wirklich geschafft, über ihre Landesgrenzen hinaus die Massen in Verzückung zu versetzen. Nach diversen EPs steht nun die Veröffentlichung des Debüt-Albums "Hero Vs. Hero" an, das der junge Fünfer in Eigenregie unter die Leute bringt, um so seine Bekanntheit weiter auszubauen.
Um das Unerwartete direkt am Anfang zu attestieren: der von VHAN repräsentierte Benelux-Metalcore ist hörbar zu keiner Sekunde von der restliche, weltumspannenden Genre-Konkurrenz zu unterscheiden. Auch hier regieren thrashige Riffs, melodiöse sowie filigrane Gitarrenmelodien, garstige Vocals und die unverzichtbaren Breakdowns. Das alles wird mit einer gehörigen Portion Aggressivität und Dampf präsentiert, und wird somit für einige Bewegung im Publikum bei Live-Auftritten sorgen. Warum Bands, die dermaßen sattelfest an den Instrumenten sind, sich immer wieder an gleichen Ideen, in diesem Falle das typische Core-Grundgerüst, abarbeiten, ist mir ein Rätsel! Besonders im Gitarrenbereich besteht hier noch viel Spielraum nach oben, um dem Auftreten von VHAN einen eigenen, frischen Stempel aufzudrücken. Festzuhalten wäre der Sound von "Hero Vs. Hero", der abgesehen vom erfreulich unaufdringlichen Intro, ziemlich drucklos aus den Boxen plätschert. Für eine Eigenproduktion geht das zwar durchaus in Ordnung, nimmt der Platte jedoch letztendlich eine Menge Energie.
VHAN bieten mit "Hero Vs. Hero" gar nix Neues, so das man sich durchaus nach der Sinnhaftigkeit einer solchen Veröffentlichung fragen darf. Für ein bis zwei Durchläufe macht die CD durchaus Spaß, wird aber danach für längere Zeit in den Untiefen einer jeden Musiksammlung verschwinden. Es wird Zeit, dass fähige Bands, zu denen ich auch VHAN zähle, aus dem engen und verbrauchten Korsett des Metalcore ausbrechen, um den Sound, in welchem Ausformungen auch immer, weiterentwickeln und ihm neue Facetten abringen. Ansonsten dürfte eine Vielzahl von ihnen schnell wieder vom Erdboden verschwinden, da diese Flut an gleichgeschalteter Musik keinen mehr vom Hocker reißt.
Um das Unerwartete direkt am Anfang zu attestieren: der von VHAN repräsentierte Benelux-Metalcore ist hörbar zu keiner Sekunde von der restliche, weltumspannenden Genre-Konkurrenz zu unterscheiden. Auch hier regieren thrashige Riffs, melodiöse sowie filigrane Gitarrenmelodien, garstige Vocals und die unverzichtbaren Breakdowns. Das alles wird mit einer gehörigen Portion Aggressivität und Dampf präsentiert, und wird somit für einige Bewegung im Publikum bei Live-Auftritten sorgen. Warum Bands, die dermaßen sattelfest an den Instrumenten sind, sich immer wieder an gleichen Ideen, in diesem Falle das typische Core-Grundgerüst, abarbeiten, ist mir ein Rätsel! Besonders im Gitarrenbereich besteht hier noch viel Spielraum nach oben, um dem Auftreten von VHAN einen eigenen, frischen Stempel aufzudrücken. Festzuhalten wäre der Sound von "Hero Vs. Hero", der abgesehen vom erfreulich unaufdringlichen Intro, ziemlich drucklos aus den Boxen plätschert. Für eine Eigenproduktion geht das zwar durchaus in Ordnung, nimmt der Platte jedoch letztendlich eine Menge Energie.
VHAN bieten mit "Hero Vs. Hero" gar nix Neues, so das man sich durchaus nach der Sinnhaftigkeit einer solchen Veröffentlichung fragen darf. Für ein bis zwei Durchläufe macht die CD durchaus Spaß, wird aber danach für längere Zeit in den Untiefen einer jeden Musiksammlung verschwinden. Es wird Zeit, dass fähige Bands, zu denen ich auch VHAN zähle, aus dem engen und verbrauchten Korsett des Metalcore ausbrechen, um den Sound, in welchem Ausformungen auch immer, weiterentwickeln und ihm neue Facetten abringen. Ansonsten dürfte eine Vielzahl von ihnen schnell wieder vom Erdboden verschwinden, da diese Flut an gleichgeschalteter Musik keinen mehr vom Hocker reißt.