KINGS AT CRIME also, eine Band über die es kaum Infos im Netz gibt. Auf der Seite des Labels tauchen sie auch nicht auf und geben selbst für die EP ein anderes Veröffentlichungsdatum und Albumcover als das Label im Begleitschreiben an. Wie auch immer, mir scheint die „B.H.C.“ EP der vier Jungs aus dem Rheinland-Pfälzischen Boppard vorzuliegen. Auf dieser gibt es 22 Minuten Old-School-Hardcore mitten ins Gesicht, bei „Interrupted“ scheint George W. am Anfang eine Rede zu halten. „Bread and circuses“ handelt von Brot und Spielen, also von Fußball.

Damit könnte das Review eigentlich auch schon enden, denn viel passiert nicht in diesen 22 Minuten. KINGS AT CRIME zocken halt Old-School-Hardcore. Das tun sie begeistert und durchaus ordentlich, viel bleibt aber nicht hängen. Es gibt groovige und langsamere Parts, es darf geslamt und gemosht werden und Gangshouts sind auch vorhanden. Irgendwo zwischen sympathischen Underground Sound und Songs und langweiliger 08/15 Hardcore Kapelle stecken KINGS AT CRIME, wobei ich persönlich eher zu ersterem tendieren würde, denn irgendwie merkt man ihnen an, dass sie Spaß an der Sache haben. Und dieser Spaß ist es auch, der die Punktzahl etwas nach oben zieht, denn stellenweise überträgt er sich sogar auf den Hörer.