Voices Of Rock - High & Mighty
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Into The Light (Tony Martin)
2. Shame On You (Bert Heerink)
3. Tonight (Joe Lynn Turner)
4. Rock Me (Paul Shortino)
5. Remember Me (Rob Rock)
6. Lay You Down To Rest (Mitch Malloy)
7. In The Heart Of The Young (Tony Mills)
8. Dirty Games (David Reece)
9. Down The Drain (Paul Sabu)
10. Only 4 Ever (Torben Schmidt)
Die Bloodchamber meint:
Hinter VOICES OF ROCK stecken die zwei deutschen Produzenten Michael Voss (bekannt u.a. durch seine Wirken mit bzw. für MAD MAX & Michael Schenker) und Chris Lausmann (BONFIRE, JADED HEART), die zum zweiten Mal einer versammelten Riege namhafter Sänger aus dem klassischen Hard bzw. Melodic Rock Bereich Lieder auf die Goldkehlchen maßgeschneidert hat. Der eigene Anspruch lautet dabei „Keine Kompromisse – kein Anbiedern an vermeintlich aktuelle Trends!“
So viel der Vorrede und der hehren Worte und Ansprüche, denn was sich im Vorfeld wie eine durchaus plausible und zielgruppengerechte Ansage klingt, wird auf „High & Mighty“ voll eingehalten. Aber das ist leider nur für ein ziemlich eingeschränktes Publikum – zumindest in der Bloodchamber – eine positive Nachricht. Netter und sanfter, doch damit zugleich zahnloser Melodic Rock in bestem 80er Schonwaschgang mit weichen Gitarren und träumerisch-schwelgenden Keyboards dominiert die Szenerie. Bis auf ein paar Highlights („Into The Light“ mit Ex-BLACK SABBATH Tony Martin, „Down The Drain mit Paul Sabu (ONLY CHILD) & vor allem „Lay You Down To Rest“ mit Mitch Malloy, dessen Wiki-Eintrag das eigentliche Highlight in Verbindung mit diesem Album ist) ist das aber für jeden, der nicht ein beinharter Kuschelrocker ist, einfach nur sehr einschläfernd. Allein die brutale Bremse in punkto Kraft und Ausdrucksvermögen, die man Rob Rock bei „Remember Me“ reingehauen hat, ist – nicht im positiven Sinn - fast atemberaubend beeindruckend, wenn man die anderen Werke des Frisurkünstlers als Vergleich heranzieht.
Wenn nur eine etwas spürbarere Spannungskurve, eine Geschwindigkeit jenseits von Schunkeln oder ein stimmlicher Ausbruch aus dem schmusigen Korsett erfolgen würde, wäre dem Gesamteindruck von „High & Mighty“ sehr geholfen. Paul Sabu ist in „Down The Drain“ mit rauerer Stimme und einzelnen kurzen Schreien kurz davor, die Plüschstimmbandschellen zu sprengen, bevor er sich wieder dem Schunkel- & Kuscheldiktat ergeben muss.
Die Idee hinter VOICES OF ROCK ist sympathisch und nachvollziehbar, und jeder der Beteiligten, sowohl Produzenten / Komponisten als auch Sänger, ist ein Könner, aber das Endergebnis „High & Mighty“ sind 50 Minuten unauffälliger, lascher Melodic Rock, der sehr wenig Eindruck hinterlässt. Im Nachmittagsprogramm von Radiosendern mit Gefühl, die ihre Hörerschaft hauptsächlich in der Altersgruppe jenseits der 40 rekrutieren, ist das womöglich ein Knaller, sonst aber nicht.
So viel der Vorrede und der hehren Worte und Ansprüche, denn was sich im Vorfeld wie eine durchaus plausible und zielgruppengerechte Ansage klingt, wird auf „High & Mighty“ voll eingehalten. Aber das ist leider nur für ein ziemlich eingeschränktes Publikum – zumindest in der Bloodchamber – eine positive Nachricht. Netter und sanfter, doch damit zugleich zahnloser Melodic Rock in bestem 80er Schonwaschgang mit weichen Gitarren und träumerisch-schwelgenden Keyboards dominiert die Szenerie. Bis auf ein paar Highlights („Into The Light“ mit Ex-BLACK SABBATH Tony Martin, „Down The Drain mit Paul Sabu (ONLY CHILD) & vor allem „Lay You Down To Rest“ mit Mitch Malloy, dessen Wiki-Eintrag das eigentliche Highlight in Verbindung mit diesem Album ist) ist das aber für jeden, der nicht ein beinharter Kuschelrocker ist, einfach nur sehr einschläfernd. Allein die brutale Bremse in punkto Kraft und Ausdrucksvermögen, die man Rob Rock bei „Remember Me“ reingehauen hat, ist – nicht im positiven Sinn - fast atemberaubend beeindruckend, wenn man die anderen Werke des Frisurkünstlers als Vergleich heranzieht.
Wenn nur eine etwas spürbarere Spannungskurve, eine Geschwindigkeit jenseits von Schunkeln oder ein stimmlicher Ausbruch aus dem schmusigen Korsett erfolgen würde, wäre dem Gesamteindruck von „High & Mighty“ sehr geholfen. Paul Sabu ist in „Down The Drain“ mit rauerer Stimme und einzelnen kurzen Schreien kurz davor, die Plüschstimmbandschellen zu sprengen, bevor er sich wieder dem Schunkel- & Kuscheldiktat ergeben muss.
Die Idee hinter VOICES OF ROCK ist sympathisch und nachvollziehbar, und jeder der Beteiligten, sowohl Produzenten / Komponisten als auch Sänger, ist ein Könner, aber das Endergebnis „High & Mighty“ sind 50 Minuten unauffälliger, lascher Melodic Rock, der sehr wenig Eindruck hinterlässt. Im Nachmittagsprogramm von Radiosendern mit Gefühl, die ihre Hörerschaft hauptsächlich in der Altersgruppe jenseits der 40 rekrutieren, ist das womöglich ein Knaller, sonst aber nicht.