Ravage [USA] - The End Of Tomorrow

Ravage [USA] - The End Of Tomorrow
Power Metal
erschienen am 14.08.2009 bei Metal Blade Records
dauert 50:20 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. The Halls Of Madness
2. Reign Fall
3. Freedom Fighter
4. Damn Nation
5. The Shredder
6. Into The Shackles
7. In Shattered Dreams
8. The Nightmare's Hold: Part One
9. Night Crawler (Judas Priest Cover)
10. The Nightmare's Hold: Part Two
11. Grapes Of Wrath
12. The End Of Tomorrow

Die Bloodchamber meint:

„Painkiller meets Blaze Bayley“, das ist so das erste, was mir zum zweiten Album der Amis RAVAGE einfällt. Die Truppe aus Boston fährt nämlich die coole Variante des Power Metals und verschont uns vor schmachtenden Balladen. Stattdessen gibt es mit nahezu durchweg hämmernden Doublebass permantent was auf die Glocke, ohne sich dabei jedoch ausschließlich auf High Speed Geballer zu versteifen. Auch Mid Tempo kann schließlich Spaß machen, erst Recht, wenn man einen Sänger am Start hat, der auf kreischige Eunuchenvocals weitestgehend verzichtet, sondern stattdessen – typisch US Metal – auf eine erdige, kraftvolle Stimmlage vertraut.

Gut, jetzt ist die Kombination aus „Painkiller“ und olle Blaze schon ne verdammte Hausnummer, der RAVAGE auch zugegebenermaßen nicht gerecht werden (können). Aber wer hat das schon ernsthaft erwartet? „The End Of Tomorrow“ macht zwar durch die Bank Spaß und lädt zu immer neuen Durchläufen ein, lässt aber auch das Hitpotential vermissen, das eine richtige Knallerplatte ausmacht. Demnach ist das JUDAS PRIEST Cover „Night Crawler“ (na, von welchem Album ist der Song wohl?) auch der Track, der von Anfang an am besten hängen bleibt. Das eigene Material des Haufens braucht dagegen einige Zeit, um sich zu entfalten bzw. schlussendlich zu zünden. Wenn man aber erst mal die Geduld dafür aufgebracht hat, wird man in Form von wirklich guten Songs wie „Reign Fall“, „The Shredder“ oder dem Titelstück entsprechend belohnt.


+ stilsichere Mucke, erstklassige Musiker, eine zwar trockene, aber reinhauende Produktion sowie das grandiose Repka Cover

- lange Anlaufzeit, keine echten Hits, nicht alle Songs treffen ins Schwarze

= 7,5 Punkte
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