Guerrilla - Kickstart Revolution
Death Thrash Metal
erschienen am 15.01.2010 als Eigenproduktion
dauert 40:25 min
erschienen am 15.01.2010 als Eigenproduktion
dauert 40:25 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Into The Mire
2. Plagueraiser
3. Vengeance
4. Maniac Melodies
5. Shatter The Swastika
6. Cenadium Dawn
7. United In Demise
8. Armada
9. Die At The Stake
10. Candour To Live
Die Bloodchamber meint:
Im Januar ist das dritte vollständige Album der Kölner Freischärler erschienen, die bereits seit 16 Jahren auf den Bühnen der Republik herumturnen. Der wahre GUERRILLA Geist zeigt sich dabei weniger im Albumtitel „Kickstart Revolution“ als in der Tatsache, dass das Album seit dem Releasetag kostenlos auf der Homepage der Band heruntergeladen werden kann.
Das Motto der folgenden 40 Minuten gibt der Held aller 80er Kinder, Bud Spencer, vor: „Hat dir eigentlich schon mal einer mit nem Vorschlaghammer nen Scheitel gezogen?“ Forsch und druckvoll preschen GUERRILLA voran und bleiben doch stets abwechslungsreich, was vor allem den herrliche Variationen abrufenden Instrumentalisten zuzuschreiben ist, wobei die Gitarren noch etwas mehr herausstechen als die Rhythmussektion. Die Erfahrung der Band macht sich deutlich in dem kompakten Songwriting aller Lieder bemerkbar, die wie aus einem Guss klingen und eine kompakte Einheit bilden. Am Mikro des oft eher dynamisch groovenden und drückenden statt rasend schnellen Death / Thrash Konglomerats, mit der Betonung auf THRASH, steht bei „Kickstart Revolution“ Sven Bodsch. Sehr gelungen stellt er sich variabel auf den jeweiligen Tenor der Situation in den Liedern ein und changiert meist zwischen aggressivem rauem Thrashgesang und finsterem Donnergrollen, was die jeweils vorherrschende Stimmung einwandfrei ausbaut.
Selbst den besonders im manchmal schwer zu fassenden Death / Thrash Mischfeld regelmäßig auftauchenden Mangel an schmissigen Gassenhauern haben GUERRILLA umschifft, denn selbst nach einer ganzen Reihe von Durchläufen freut man sich immer noch und wieder auf „Into The Mire“, „Vengeance“ oder „Maniac Melodies“. Noch mehr hervorheben muss man den Großangriff „Shatter The Swastika“, nicht nur wegen der Botschaft, „Cenadium Dawn“ und das gewaltig wuchtige, ganz leicht an LEGION OF THE DAMNED erinnernde „Die At The Stake“.
Wer bisher versäumt hat, sich „Kickstart Revolution“ zu besorgen oder gar – Dio bewahre – mit GUERRILLA zu befassen, der hat aufgrund der hohen Klasse des Albums und der von der Band zur Verfügung gestellten Möglichkeiten wirklich gar keine Argumente mehr auf seiner Seite, sollte er diese Lücke nicht schleunigst beseitigen! Wenn man sich davon zum – für die Band wohlverdienten – Kauf überzeugen lässt, bekommt man im Gegenzug auch noch einen Bonustrack obendrauf.
Und falls jemand befürchtet, dass der im April vollzogene Wechsel am Mikrofon, der neue Mann heißt Ömer Hamzaoglu, sich live negativ auswirken könnte, kann ich ihn damit beruhigen, dass, wegen arbeitsbedingter Abwesenheit des Herrn Bodsch, auf der Releaseparty zu „Kickstart Revolution“ sämtliche Lieder von der sich abwechselnden Underground Prominenz des Raumes Köln / Bonn vorgetragen wurden und das hervorragend funktionierte. Zudem haben die unterschiedlichen Gesangsstile die Variabilität der Titel noch eine Spur deutlicher herausgestellt.
Das Motto der folgenden 40 Minuten gibt der Held aller 80er Kinder, Bud Spencer, vor: „Hat dir eigentlich schon mal einer mit nem Vorschlaghammer nen Scheitel gezogen?“ Forsch und druckvoll preschen GUERRILLA voran und bleiben doch stets abwechslungsreich, was vor allem den herrliche Variationen abrufenden Instrumentalisten zuzuschreiben ist, wobei die Gitarren noch etwas mehr herausstechen als die Rhythmussektion. Die Erfahrung der Band macht sich deutlich in dem kompakten Songwriting aller Lieder bemerkbar, die wie aus einem Guss klingen und eine kompakte Einheit bilden. Am Mikro des oft eher dynamisch groovenden und drückenden statt rasend schnellen Death / Thrash Konglomerats, mit der Betonung auf THRASH, steht bei „Kickstart Revolution“ Sven Bodsch. Sehr gelungen stellt er sich variabel auf den jeweiligen Tenor der Situation in den Liedern ein und changiert meist zwischen aggressivem rauem Thrashgesang und finsterem Donnergrollen, was die jeweils vorherrschende Stimmung einwandfrei ausbaut.
Selbst den besonders im manchmal schwer zu fassenden Death / Thrash Mischfeld regelmäßig auftauchenden Mangel an schmissigen Gassenhauern haben GUERRILLA umschifft, denn selbst nach einer ganzen Reihe von Durchläufen freut man sich immer noch und wieder auf „Into The Mire“, „Vengeance“ oder „Maniac Melodies“. Noch mehr hervorheben muss man den Großangriff „Shatter The Swastika“, nicht nur wegen der Botschaft, „Cenadium Dawn“ und das gewaltig wuchtige, ganz leicht an LEGION OF THE DAMNED erinnernde „Die At The Stake“.
Wer bisher versäumt hat, sich „Kickstart Revolution“ zu besorgen oder gar – Dio bewahre – mit GUERRILLA zu befassen, der hat aufgrund der hohen Klasse des Albums und der von der Band zur Verfügung gestellten Möglichkeiten wirklich gar keine Argumente mehr auf seiner Seite, sollte er diese Lücke nicht schleunigst beseitigen! Wenn man sich davon zum – für die Band wohlverdienten – Kauf überzeugen lässt, bekommt man im Gegenzug auch noch einen Bonustrack obendrauf.
Und falls jemand befürchtet, dass der im April vollzogene Wechsel am Mikrofon, der neue Mann heißt Ömer Hamzaoglu, sich live negativ auswirken könnte, kann ich ihn damit beruhigen, dass, wegen arbeitsbedingter Abwesenheit des Herrn Bodsch, auf der Releaseparty zu „Kickstart Revolution“ sämtliche Lieder von der sich abwechselnden Underground Prominenz des Raumes Köln / Bonn vorgetragen wurden und das hervorragend funktionierte. Zudem haben die unterschiedlichen Gesangsstile die Variabilität der Titel noch eine Spur deutlicher herausgestellt.