Eisheilig - Imperium
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Imperium der Schande
2. Lauft
3. Tanz das Kapital
4. New World Order pt.1
5. Erben der Erde
6. Die Stunde Null
7. Das Letzte Gericht
8. New World Order - Part II
9. Krieg dieses Planeten
10. Zeitgeist
11. Blut der Wölfe
12. Now We Leave
Die Bloodchamber meint:
Kennt ihr das? Man hört ein Album, von dem man sich einiges verspricht, und nichts, aber auch absolut gar nichts bleibt hängen. Fesselnde Momente? Fehlanzeige. So das neue Album von EISHEILIG.
Ich gebe zu, dass ich mich bisher kaum mit dem Bochumer Quartett beschäftigt habe, aber der Name und der Stil machten mich dann doch neugierig.
“Imperium der Schande” heißt der erste Song des Albums und ist … ähm, wie soll ich sagen … etwas eigenartig. Schlagzeug und Bass dominieren den Track und Gitarren gibt es dann natürlich auch noch. Wenn ich Sänger Dennis aber dann singen bzw. sprechen höre: “Völkerrr allerrr Nationen. Das Imperrrium derrr Schande!” … dann erinnert mich das doch ziemlich stark an LAIBACH. Überhaupt ist bei EISHEILIG das rollende ‘r’ in der sehr tiefen Stimme Programm. RAMMSTEIN? LAIBACH? Ja, eine Mischung aus beiden, aber ohne auch nur an den Rand der Klasse beider genannten Bands heranzukommen.
Dabei muss ich sagen, dass EISHEILIG nicht mal sooo schlechte Ansätze haben. Was mir vor allem auf den Sack geht, ist der Gesang von Dennis. Zu weit im Vordergrund, zu monoton und Schwierigkeiten beim Tonhalten (“Lauft”). Beim dritten Track “Tanzt das Kapital” zeigen die Bochumer dann, dass sie auch DEPECHE MODE ganz knorke finden. Die Drumarbeit und ganz besonders zu Beginn die Gitarre könnte auch von Martin Gore stammen. Doch möchte ich hier nicht nur die negativen Seiten von EISHEILIG betrachten. “Das letzte Gericht” ist meines Erachtens z.B. sehr gelungen. Ruhig, mit wummernden Bassläufen, inklusive Spannung erzeugenden Keyboards und einem Chor, der dem Track etwas ganz Besonderes verleiht. “Zeitgeist” hat dann sogar noch Industrial-Elemente zu bieten. Auch wenn MINISTRY hier ab und an durchscheinen, hat der Track doch seinen eigenen Charakter.
Die Texte sind durchweg sozialkritisch und prangern die u.a. die Korruption in der Poltik und Wirtschaft an, was manchmal ziemlich holprig klingt, aber dennoch eine verständliche Message rüberbringt.
An der Produktion ist partout nichts auszusetzen und passt einwandfrei zur Musik EISHEILIGs.
Und doch ist diese Scheibe nichts Besonderes. Es bleibt, wie schon erwähnt, nichts hängen und wenn die Spielzeit zu Ende geht, dann ist sie halt vorbei und eine erneute Betätigung der Play-Taste bleibt aus. Dass die CD aber auch auf offene Ohren stößt, beweist meine Freundin, die ab und an mal reinkommt und sagt: “Wer ist das? Das klingt ja geil!”. Nun, sie hört halt nur Passagen von “Imperium”, kennt LAIBACH nicht und mag RAMMSTEIN sehr gerne. Für mich jedoch ist es einfach nur ein Matsch aus den beiden genannten Bands ohne großartige eigene Ideen. So dürfte sich die Neue Deutsche Härte in Ältere Deutsche Härte umwandeln.
Ich gebe zu, dass ich mich bisher kaum mit dem Bochumer Quartett beschäftigt habe, aber der Name und der Stil machten mich dann doch neugierig.
“Imperium der Schande” heißt der erste Song des Albums und ist … ähm, wie soll ich sagen … etwas eigenartig. Schlagzeug und Bass dominieren den Track und Gitarren gibt es dann natürlich auch noch. Wenn ich Sänger Dennis aber dann singen bzw. sprechen höre: “Völkerrr allerrr Nationen. Das Imperrrium derrr Schande!” … dann erinnert mich das doch ziemlich stark an LAIBACH. Überhaupt ist bei EISHEILIG das rollende ‘r’ in der sehr tiefen Stimme Programm. RAMMSTEIN? LAIBACH? Ja, eine Mischung aus beiden, aber ohne auch nur an den Rand der Klasse beider genannten Bands heranzukommen.
Dabei muss ich sagen, dass EISHEILIG nicht mal sooo schlechte Ansätze haben. Was mir vor allem auf den Sack geht, ist der Gesang von Dennis. Zu weit im Vordergrund, zu monoton und Schwierigkeiten beim Tonhalten (“Lauft”). Beim dritten Track “Tanzt das Kapital” zeigen die Bochumer dann, dass sie auch DEPECHE MODE ganz knorke finden. Die Drumarbeit und ganz besonders zu Beginn die Gitarre könnte auch von Martin Gore stammen. Doch möchte ich hier nicht nur die negativen Seiten von EISHEILIG betrachten. “Das letzte Gericht” ist meines Erachtens z.B. sehr gelungen. Ruhig, mit wummernden Bassläufen, inklusive Spannung erzeugenden Keyboards und einem Chor, der dem Track etwas ganz Besonderes verleiht. “Zeitgeist” hat dann sogar noch Industrial-Elemente zu bieten. Auch wenn MINISTRY hier ab und an durchscheinen, hat der Track doch seinen eigenen Charakter.
Die Texte sind durchweg sozialkritisch und prangern die u.a. die Korruption in der Poltik und Wirtschaft an, was manchmal ziemlich holprig klingt, aber dennoch eine verständliche Message rüberbringt.
An der Produktion ist partout nichts auszusetzen und passt einwandfrei zur Musik EISHEILIGs.
Und doch ist diese Scheibe nichts Besonderes. Es bleibt, wie schon erwähnt, nichts hängen und wenn die Spielzeit zu Ende geht, dann ist sie halt vorbei und eine erneute Betätigung der Play-Taste bleibt aus. Dass die CD aber auch auf offene Ohren stößt, beweist meine Freundin, die ab und an mal reinkommt und sagt: “Wer ist das? Das klingt ja geil!”. Nun, sie hört halt nur Passagen von “Imperium”, kennt LAIBACH nicht und mag RAMMSTEIN sehr gerne. Für mich jedoch ist es einfach nur ein Matsch aus den beiden genannten Bands ohne großartige eigene Ideen. So dürfte sich die Neue Deutsche Härte in Ältere Deutsche Härte umwandeln.