Warmen - Japanese Hospitality
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Japanese Hospitality
2. Eye of the Storm
3. Goodbye
4. My Fallen Angel
5. Don't Bring Her Here
6. High Heels on Cobblestone
7. Switcharoo
8. Black Cat
9. Unconditional Confession
10. Separate Ways
Die Bloodchamber meint:
Noch deutlicher kann man es nicht machen: Wer als CHILDREN OF BODOM-Keyboarder seine Platte namentlich an das neueste GUNS'N'ROSES Album anlehnt, nimmt allen Gläubigern die Chance auf eine Überraschung.
Denn was man von "Japanese Hospitality" erwartet, wird eiskalt bestätigt: Es läuft klassischer, guter, alter Hard Rock, der von ein paar Freunden und Gastmusikern zusammengeschustert wurde und von Janne Warmans virtuosen Tastenläufen begleitet wird.
So weit, so gut. Allerdings haben sich die Kriegsherren nicht allzu viel Mühe gegeben, das Gesamtwerk sonderlich spannend oder herausragend klingen zu lassen. Gerade die bei CHILDREN OF BODOM sonst so genial und teilweise anmutig klingenden Soli des Tastenkünstlers Janne kommen auf "Japanese Hospitality" oft belanglos und zu freundlich rüber. Ab und an hört sich das Geklimper nach erstklassiger Loungemusik an, was einem Metalalbum wirklich nicht als Kompliment dienen sollte. Hat sich das Genie da etwa die "Hospitality" zum Motto gemacht und prompt ein Häufchen lustige und einladende Melodien geschaffen?
Wohl kaum ist das absichtlich passiert. Vielmehr merkt man, dass den Jungs für ein komplettes Album die Ideen gefehlt haben. Hier und da fehlen einfach der zündende Gedanke für eine gute Überleitung oder ein bis zwei kräftigere Riffs. Trotzdem ist nicht alles schief gelaufen: Zum Beispiel ist die Fülle und Güte der Sänger durchaus bemerkenswert. Neben der Rockraspel von THUNDERSTONE, Pasi Rantanen, dürfen auch, wie schon beim Vorgänger, Alltime-Star Tim Kotipelto von STRATOVARIUS und selbstverständlich Jannes alter Kumpel und Finnlands beste Rampensau Alexi Laiho ans Mikro. Neben den werten Herren findet auch Jonna Kosonen, die auch bereits "Accept The Fact" den weiblichen Touch gab, ihren Weg zurück an die Anlage.
Trotz allem ist am Ende die Ernüchterung etwas großer als die Bestätigung der Vorfreude. In Songs wie "Japanese Hospitality" oder "Switcharoo" zeigt Warman zwar, dass er nicht umsonst einer der größten Keyboarder der Moderne ist; das JANET JACKSON Cover "Black Cat" allerdings hätte man dagegen komplett streichen können, um dem Hörer einen großen Gefallen zu tun.
Alles in allem bleiben WARMEN unter ihren Erwartungen, was bei der Menge an guten Musikern auch irgendwie nachvollziehbar ist. Das Album ist interessant, kann aber unter metallischen Gesichtspunkten nicht vollständig überzeugen.
Denn was man von "Japanese Hospitality" erwartet, wird eiskalt bestätigt: Es läuft klassischer, guter, alter Hard Rock, der von ein paar Freunden und Gastmusikern zusammengeschustert wurde und von Janne Warmans virtuosen Tastenläufen begleitet wird.
So weit, so gut. Allerdings haben sich die Kriegsherren nicht allzu viel Mühe gegeben, das Gesamtwerk sonderlich spannend oder herausragend klingen zu lassen. Gerade die bei CHILDREN OF BODOM sonst so genial und teilweise anmutig klingenden Soli des Tastenkünstlers Janne kommen auf "Japanese Hospitality" oft belanglos und zu freundlich rüber. Ab und an hört sich das Geklimper nach erstklassiger Loungemusik an, was einem Metalalbum wirklich nicht als Kompliment dienen sollte. Hat sich das Genie da etwa die "Hospitality" zum Motto gemacht und prompt ein Häufchen lustige und einladende Melodien geschaffen?
Wohl kaum ist das absichtlich passiert. Vielmehr merkt man, dass den Jungs für ein komplettes Album die Ideen gefehlt haben. Hier und da fehlen einfach der zündende Gedanke für eine gute Überleitung oder ein bis zwei kräftigere Riffs. Trotzdem ist nicht alles schief gelaufen: Zum Beispiel ist die Fülle und Güte der Sänger durchaus bemerkenswert. Neben der Rockraspel von THUNDERSTONE, Pasi Rantanen, dürfen auch, wie schon beim Vorgänger, Alltime-Star Tim Kotipelto von STRATOVARIUS und selbstverständlich Jannes alter Kumpel und Finnlands beste Rampensau Alexi Laiho ans Mikro. Neben den werten Herren findet auch Jonna Kosonen, die auch bereits "Accept The Fact" den weiblichen Touch gab, ihren Weg zurück an die Anlage.
Trotz allem ist am Ende die Ernüchterung etwas großer als die Bestätigung der Vorfreude. In Songs wie "Japanese Hospitality" oder "Switcharoo" zeigt Warman zwar, dass er nicht umsonst einer der größten Keyboarder der Moderne ist; das JANET JACKSON Cover "Black Cat" allerdings hätte man dagegen komplett streichen können, um dem Hörer einen großen Gefallen zu tun.
Alles in allem bleiben WARMEN unter ihren Erwartungen, was bei der Menge an guten Musikern auch irgendwie nachvollziehbar ist. Das Album ist interessant, kann aber unter metallischen Gesichtspunkten nicht vollständig überzeugen.