The Black - Alongside Death
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. On the Descent to Hell
2. Deaths Crown
3. Contract Written in Ashes
4. Dead Seed
5. Fleshless
6. Death Throes
7. Wrath from Beneath
8. Alongside Death
Die Bloodchamber meint:
Den besten vermeintlichen Kaufanreiz des ausgehenden Jahres liefern THE BLACK aus Schweden: Nicht nur auf eine loyale Anhängerschaft im Untergrund kann man angeblich verweisen, nein, auch Jon Nödtveidt - Gott hab ihn selig! - war einst Mitglied beim IKEA-Schwarzstahlkommando und hat dort in den Jahren 1992 - 93 sicher eine ganze Menge Antimaterie bewegt. Dass sich davon nach vierzehn Jahren Pause auf der aktuellen Langrille "Alongside Death" nur noch heiliger Geist finden lässt, ist angesichts der soliden Vorstellung des Restkollektivs zu verzeihen - was THE BLACK im Jahre 2009 aufziehen, kann nämlich durchaus auf eigenen Füßen stehen.
Die auf Räude getrimmte halbe Stunde gibt sich in kompositorischer Hinsicht deutlich rückwärtsgewandt und klingt ihrer Herkunftsbezeichnung zum Trotz auffällig unschwedisch, was durch die schnörkellosen, teils an HELLHAMMER-Punk gemahnenden Songkonstrukte noch unterstrichen wird. Egal ob fieses Uptempo wie im Opener oder schleifendes Knochenballett wie bei "A Contract..." und "Dead Seed" - dominanter Eindruck sind die ungeschönten Jugendjahre des Genres, wenngleich man sagen darf, dass auch aktuelle MARDUK ihre Spuren in Sachen Melodik hinterlassen haben (siehe "Death Throes"). Dem entsprechend ungemütlich wird es, wenn THE BLACK die Kreissäge ansetzen: Trocken, verschlagen, lauernd und biestig - das sind Adjektive, die "Alongside Death" förmlich auf den schwarzen Leib genagelt wurden und das Album nahe der ursprünglichen Black Metal-Ästhetik verorten. Die mittenlastige, angedreckte Produktion rundet dieses Paket schließlich angenehm ab.
Eine durchaus empfehlenswerte Scheibe für Puristen also, die THE BLACK hier vorlegen, zumal es in puncto Abwechslung und Spielzeit nichts Gravierendes zu beanstanden gibt. Menschen mit Sinn für Anspruch oder allzu viel Melodie hingegen dürften außer dem stilvoll reduzierten Cover kaum Gründe für den Erwerb von „Alongside Death“ entdecken. Eine Bauchscheibe für eine klar umrissene Zielgruppe.
Die auf Räude getrimmte halbe Stunde gibt sich in kompositorischer Hinsicht deutlich rückwärtsgewandt und klingt ihrer Herkunftsbezeichnung zum Trotz auffällig unschwedisch, was durch die schnörkellosen, teils an HELLHAMMER-Punk gemahnenden Songkonstrukte noch unterstrichen wird. Egal ob fieses Uptempo wie im Opener oder schleifendes Knochenballett wie bei "A Contract..." und "Dead Seed" - dominanter Eindruck sind die ungeschönten Jugendjahre des Genres, wenngleich man sagen darf, dass auch aktuelle MARDUK ihre Spuren in Sachen Melodik hinterlassen haben (siehe "Death Throes"). Dem entsprechend ungemütlich wird es, wenn THE BLACK die Kreissäge ansetzen: Trocken, verschlagen, lauernd und biestig - das sind Adjektive, die "Alongside Death" förmlich auf den schwarzen Leib genagelt wurden und das Album nahe der ursprünglichen Black Metal-Ästhetik verorten. Die mittenlastige, angedreckte Produktion rundet dieses Paket schließlich angenehm ab.
Eine durchaus empfehlenswerte Scheibe für Puristen also, die THE BLACK hier vorlegen, zumal es in puncto Abwechslung und Spielzeit nichts Gravierendes zu beanstanden gibt. Menschen mit Sinn für Anspruch oder allzu viel Melodie hingegen dürften außer dem stilvoll reduzierten Cover kaum Gründe für den Erwerb von „Alongside Death“ entdecken. Eine Bauchscheibe für eine klar umrissene Zielgruppe.