Liquid Graveyard - On Evil Days
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Rumours Are Black Like Machine Guns
2. Criministers
3. On Evil Days
4. Them Greeds
5. Their Words Grow Thin
6. From The Tower
7. 1760
8. The Blood Inside
9. We Live Dangerously
10. Anthead Grotesque
Die Bloodchamber meint:
LIQUID GRAVEYARD (wäre Seebestattung nicht eigentlich einfacher gewesen?) ist die neue Band des ehemaligen CANCER-Fronters John Walker, die er in Spanien mit drei Einheimischen 2006 gegründet hat. Musikalisch bewegt sich der Vierer in dem eher semi-groovigen Gefilden des Death Metals, wobei auch Dark und Progressive Anteile nicht von der Hand zu weisen sind, das Promoschreiben nennt so etwas Hybrid Metal (was es nicht jetzt schon alles gibt). Soweit die nüchternen Fakten.
''On Evil Days'' stellt mich vor eine einigermaßen große Belastung, denn ich habe es nicht wirklich geschafft schnell Zugang dazu zu finden. Die ersten Male lief das Teil so an mir vorbei, klammerte sich, trotz diverser Versuche, nirgends an mir fest und ich war irgendwie froh wenn es vorbei war. Aber irgendwann setzte der Effekt ein, dass ich hier aufmerksam wurde, sei es dass man sich erst daran gewöhnen muss oder ich das Material anfange zu verstehen. Zwischen dem teilweise ziemlich chaotisch klingenden Songstrukturen findet man nämlich extrem interessante Riffs und Breaks, die teilweise leider die Fahrt rausnehmen, aber dem Material auf diese Weise eine recht hohe Eigenständigkeit geben. Düster kommt die Scheibe daher, sowohl von der Atmosphäre, als auch von Seiten der Produktion. Was aber dem Spaß wieder abträglich wird, das sind die Vocals von Johns Frau Raquel. Muss Liebe schön sein, wenn man die mit in die Band holt, denn in den extremen Situationen kommt sie kaum über ein Rabenkrächzen raus und die Clean Vocals sind meist eher rechts oder links vom eingeschlagenem Weg zu finden. Und schon wird aus der interessanten Sache LIQUID GRAVEYARD eine musikalische Reise, die man nicht zu Ende bringen möchte.
Die Spanier schaffen es mit ihrem Debut trotz guter Ansätze nicht zu begeistern. Die Instrumente werden toll in Szene gesetzt, aber ''On Evil Days'' ist zu schwer zu greifen und die Begeisterung, wenn sie denn aufkommt, lässt schnell wieder stark nach, was mich zu der Überzeugung bringt, dass es besser ist, sollte man Musik aus diesem Sektor haben wollen, das Geld lieber für Bands wie ATROX auszugeben. Mit Augen zu drücken 5 Punkte.
''On Evil Days'' stellt mich vor eine einigermaßen große Belastung, denn ich habe es nicht wirklich geschafft schnell Zugang dazu zu finden. Die ersten Male lief das Teil so an mir vorbei, klammerte sich, trotz diverser Versuche, nirgends an mir fest und ich war irgendwie froh wenn es vorbei war. Aber irgendwann setzte der Effekt ein, dass ich hier aufmerksam wurde, sei es dass man sich erst daran gewöhnen muss oder ich das Material anfange zu verstehen. Zwischen dem teilweise ziemlich chaotisch klingenden Songstrukturen findet man nämlich extrem interessante Riffs und Breaks, die teilweise leider die Fahrt rausnehmen, aber dem Material auf diese Weise eine recht hohe Eigenständigkeit geben. Düster kommt die Scheibe daher, sowohl von der Atmosphäre, als auch von Seiten der Produktion. Was aber dem Spaß wieder abträglich wird, das sind die Vocals von Johns Frau Raquel. Muss Liebe schön sein, wenn man die mit in die Band holt, denn in den extremen Situationen kommt sie kaum über ein Rabenkrächzen raus und die Clean Vocals sind meist eher rechts oder links vom eingeschlagenem Weg zu finden. Und schon wird aus der interessanten Sache LIQUID GRAVEYARD eine musikalische Reise, die man nicht zu Ende bringen möchte.
Die Spanier schaffen es mit ihrem Debut trotz guter Ansätze nicht zu begeistern. Die Instrumente werden toll in Szene gesetzt, aber ''On Evil Days'' ist zu schwer zu greifen und die Begeisterung, wenn sie denn aufkommt, lässt schnell wieder stark nach, was mich zu der Überzeugung bringt, dass es besser ist, sollte man Musik aus diesem Sektor haben wollen, das Geld lieber für Bands wie ATROX auszugeben. Mit Augen zu drücken 5 Punkte.