Raptor - From Under The Ground

Raptor - From Under The Ground
Heavy Metal
erschienen in 2009 als Eigenproduktion
dauert 17 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Blessed By The Gods
2. Cop Of Hell
3. Moving Fast
4. Underworld

Die Bloodchamber meint:

Klingt nach fairem Deal: Eine Band, eine Demo, ein Euro. Dafür liefern RAPTOR aus dem sonnigen Spananien vier grobe Brocken 80er-Heavy Metal, denen man das Gründungsjahr der Band (2007) aber mal gar nicht anhört: Typisch mediterranes Legenden-Worshipping vom Allerfeinsten!

Getreu der wahren Lehre warten die gut 17 Minuten mit solidem Songwriting zwischen ACCEPT, GRAVE DIGGER und MAIDEN-Finish auf, was niemandem wehtut, aber auch keinerlei Ansprüche auf höhere Weihen geltend machen kann. Kult- und Höhepunkt der kurzweiligen Scheibe ist dabei sicher "Cop Of Hell", ein knapp zweieinhalbminütiges Bügelbrett über einen Zombiecop auf Rachefeldzug, mit dem man jede Moshbude in Sekunden auf Betriebstemperatur bringen dürfte. Aber auch der Opener und das OMEN-lastige Schlussstück dürften in der Zielgruppe für wohlwollendes Fäusterecken sorgen - hängen bleiben die Dinger nämlich ziemlich flott.

Fazit? Ziemlich einfach: "From Under The Ground" ist retro as fuck und in seinem Metier wirklich gute Unterhaltung, wodurch sich meine - angesichts der Originalitätslücke recht hohe - Wertung erklären lässt. Ebenso klar ist allerdings, dass man für ein komplettes Album noch ein paar Kohlen draufpacken muss, um im derzeit recht gut besetzten Geschäft nicht unterzugehen.
Kuttentiere greifen sofort zu, alle anderen hören sich auf der rechts verlinkten Myspace-Seite zumindest heimlich "Cop Of Hell"an... ;)
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