Hypnosis - The Synthetic Light Of Hope

Hypnosis - The Synthetic Light Of Hope
Progressive Death Metal
erschienen am 09.10.2009 bei Dark Balance
dauert 40:48 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Blood Tears
2. The Day We Failed
3. Into Trouble Waters
4. The Synthetic Light Of Hope
5. Wasted Land
6. An Ordinary Day
7. My Deepest Solitude
8. Dead Is The Sun
9. [Kill Me] When I Dream

Die Bloodchamber meint:

Death meets Progressive, quasi MALEVOLENT CREATION meets DREAM THEATER. Naja, gehen wir noch drei Stufen tiefer im Niveau, dann landen wir ungefähr bei HYPNOSIS. Oder sagen wir einfach OPETH für arme? Egal, gegründet hat sich die Band bereits 1993 in Bayonne, Frankreich. Seit dieser Zeit wurden ganze fünf Alben veröffentlicht, alle unter einem anderen Label. Wer kann es den Managern auch verübeln, wenn sich die Band seit über 16 Jahren auf keinen Stil einigen kann und immer noch hofft einmal ins Schwarze zu treffen.

Diesmal versuchen es die Vier wie bereits angesprochen mit einer Mischung aus Death Metal und Progressive Metal, mit vielen Keyboardklängen und Klangeffekten. Die genretypischen tiefer gestimmten Gitarren dürfen natürlich auch nicht fehlen, genauso wie ein ordentlich growlender Sänger. Eigentlich ist alles für die richtige Musik vorhanden, nur ein geordnetes Konzept hinter jedem Song oder gar für das komplette Album scheint zu fehlen. Das ist es auch, warum es schwer ist den Sound von HYPNOSIS zu beschreiben, denn selbst bei mehreren Durchläufen kann sich keine Quintessenz kristallisieren. Dies liegt zum Teil an den vielen vergeblichen Versuchen eine Art Kontrast zu schaffen, oder an den zu häufig eingesetzten Samples. Aber im allgemeinen wird einfach nur sinnlos drauf losgeballert, und später am Computer versucht mit allen möglichen Tricks die Songs etwas interessanter klingen zu lassen.

Eins weiß ist aber gewiss: Dies ist wieder nicht der richtige Stil für den (kommerziellen) Durchbruch. Ich musste mich teilweise echt selbst übwinden mich noch einmal durch das Album zu quälen. Aber nur nicht verzagen, wer so viele Wechsel im Line-Up überlebt hat, der wird auch die nächsten 16 Jahre noch Alben veröffentlichen, und irgendwann muss es doch mal klappen. *zwinker* *zwinker*
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