Morrigu - The Niobium Sky
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Last Embrace
2. Black Dust
3. Against The Sun
4. The Niobium Sky
5. Wallow In The Past
6. The Heritage Of Mankind
7. At The Gathering Of Stars
8. The Great Finding
9. The Great Access
10. Under The Sun
11. 6:15 The Day After
12. The Golden Sphere
13. Pristine Dream
Die Bloodchamber meint:
Merlin Sutter ist ja bekanntlich Schlagwerker bei ELUVEITIE. Dass er schon zuvor in einer Band die Sticks geschwungen hat und diese heute auch noch existiert, wissen wohl die Wenigeren. Es handelt sich um MORRIGU, die bereits 1999 aus der Taufe gehoben wurden und mit “The Niobium Sky” ihr zweites Album veröffentlicht haben. Als Musikstil wird hier Dark Metal angegeben. Damit tu ich mich allerdings etwas schwer, denn dafür ist die Musik der Schweizer nicht düster genug. Der Metal von MORRIGU ist ziemlich modern gehalten. Eine Mischung aus einer etwas härteren Version von 30 SECONDS TO MARS, Göteburg-Death Metal und Speed Metal.
Nach einem kurzen Intro geht es dann los mit “Black Dust”, welches auch gutgehend Platz in den Charts finden könnte. Fast durchgehende Leads und emotionaler klarer Gesang bestimmen hier die Szene. Ab und an geht der Sänger auch mal aus sich heraus und wirkt etwas wütender. Diese Leads ziehen sich übrigens fast durch das gesamte Album und das macht es äußerst schwierig, weil diese wie Motten am Nervenkostüm knabbern. So, wie “Black Dust” gestalten sich m Grunde genommen alle Songs auf der Scheibe. Leads begleiten seichte Riffs a la Göteborg und der Gesang ist zumeist klar, nah am Power-Metal, geht aber auch mal in Growls oder Shouts wie im Metalcore über. Die Drums kommen etwas harmlos rüber und dadurch wird der Druck unheimlich aus der Musik herausgenommen. Nochmal zur Gitarrenarbeit: die Riffs sind wirklich gut, werden aber durch die schier endlosen Leads förmlich entmündigt.
Beim fünften Track “Wallow In The Past” bin ich der Meinung gar Elemente früherer BLIND GUARDIAN herauszuhören. Etwas schneller ist dann “The Heritage Of Mankind”. Dieser Song ist für mich auch das härteste Stück Metal auf dem Album. Feine Death Metal Riffs werden von dezenten Keyboards begleitet und der Gesang geht auch mal gerne in Growls über.
Irgendwie ist “The Niobium Sky” eine eigenartige Platte, die Freunde, aber auch Feinde finden wird. Der Gesang ist zwar einwandfrei, aber passt manchmal nicht wirklich zur Musik. Die Gitarrenarbeit ist absolut sauber; die Drums hingegen klingen zu klinisch. Mit mehr Druck in der Produktion und etwas aggressiverem Gesang, wäre die Scheibe bestimmt etwas besser geworden. Und vor allem … mit nicht zu dominierenden Leads.
Nach einem kurzen Intro geht es dann los mit “Black Dust”, welches auch gutgehend Platz in den Charts finden könnte. Fast durchgehende Leads und emotionaler klarer Gesang bestimmen hier die Szene. Ab und an geht der Sänger auch mal aus sich heraus und wirkt etwas wütender. Diese Leads ziehen sich übrigens fast durch das gesamte Album und das macht es äußerst schwierig, weil diese wie Motten am Nervenkostüm knabbern. So, wie “Black Dust” gestalten sich m Grunde genommen alle Songs auf der Scheibe. Leads begleiten seichte Riffs a la Göteborg und der Gesang ist zumeist klar, nah am Power-Metal, geht aber auch mal in Growls oder Shouts wie im Metalcore über. Die Drums kommen etwas harmlos rüber und dadurch wird der Druck unheimlich aus der Musik herausgenommen. Nochmal zur Gitarrenarbeit: die Riffs sind wirklich gut, werden aber durch die schier endlosen Leads förmlich entmündigt.
Beim fünften Track “Wallow In The Past” bin ich der Meinung gar Elemente früherer BLIND GUARDIAN herauszuhören. Etwas schneller ist dann “The Heritage Of Mankind”. Dieser Song ist für mich auch das härteste Stück Metal auf dem Album. Feine Death Metal Riffs werden von dezenten Keyboards begleitet und der Gesang geht auch mal gerne in Growls über.
Irgendwie ist “The Niobium Sky” eine eigenartige Platte, die Freunde, aber auch Feinde finden wird. Der Gesang ist zwar einwandfrei, aber passt manchmal nicht wirklich zur Musik. Die Gitarrenarbeit ist absolut sauber; die Drums hingegen klingen zu klinisch. Mit mehr Druck in der Produktion und etwas aggressiverem Gesang, wäre die Scheibe bestimmt etwas besser geworden. Und vor allem … mit nicht zu dominierenden Leads.