Cryptic Tales - Anathema (Re-Release)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Anathema
2. Steeple of The Nightmare
3. Live In Vinnless
4. In Grave Rotting Is Slowly
5. Voices Inside The Beast
6. Putrid Mutants
Die Bloodchamber meint:
12 Jahre war es ruhig um CRYPTIC TALES. Im Jahre 2008 hat Bandkopf Pjotr Kopka sich dann mal aufgerafft, die Band zu reanimieren und alles, was bisher fabriziert wurde, auf CD zu pressen. Hier also in Form des 1992 erschienen Kassetten-Albums “Anathema”.
Damals spielten die Polen noch Death Metal, der stark an die schwedischen Pioniere angelehnt ist, aber auch Einflüsse der amerikanischen Szene nicht leugnen lässt. So rumpeln sich Pjotr und seine Mannen durch knapp 40 Minuten Spielzeit, mal gut, mal minder gut, aber niemals hervorragend. Nervig z.B. sind die Interludien, die hier mit akustischer Gitarre oder Keyboards eingebaut wurden und nicht zum Rest passen wollen.
Aufgrund der räudigen Produktion (Ostblock-Mucke in Kassettenqualität) hat das Ganze hier natürlich seinen Charme, aber überzeugen tut das irgendwie überhaupt nicht. Zwar haben CRYPTIC TALES ihre lichten Momente, besonders, was das Gitarrenspiel angeht, aber auf Dauer klingt das heutzutage zu altbacken. Die Vocals sind schön tief und mit Hall unterlegt, die Drumarbeit ist sehr solide, aber klingt halt ziemlich blechern, was aber an der Produktion liegt. Das zumeist schleppende Todesblei der Polen erinnert manchmal an Bands wie ASPHYX, GORGUTS, aber zumeist hört man doch alte ENTOMBED heraus, besonders, was das Riffing angeht.
Wer Sammler ist und alles haben muss, was Death Metal der ursprünglichen, aber nicht herausragenden Sorte ist, der kann mal ein Ohr riskieren. Wie gesagt, “Anathema” ist nicht schlecht; aber wirklich gut auch nicht. Ein durchschnittliches Stück Death Metal mit unpassenden Interludien.
Damals spielten die Polen noch Death Metal, der stark an die schwedischen Pioniere angelehnt ist, aber auch Einflüsse der amerikanischen Szene nicht leugnen lässt. So rumpeln sich Pjotr und seine Mannen durch knapp 40 Minuten Spielzeit, mal gut, mal minder gut, aber niemals hervorragend. Nervig z.B. sind die Interludien, die hier mit akustischer Gitarre oder Keyboards eingebaut wurden und nicht zum Rest passen wollen.
Aufgrund der räudigen Produktion (Ostblock-Mucke in Kassettenqualität) hat das Ganze hier natürlich seinen Charme, aber überzeugen tut das irgendwie überhaupt nicht. Zwar haben CRYPTIC TALES ihre lichten Momente, besonders, was das Gitarrenspiel angeht, aber auf Dauer klingt das heutzutage zu altbacken. Die Vocals sind schön tief und mit Hall unterlegt, die Drumarbeit ist sehr solide, aber klingt halt ziemlich blechern, was aber an der Produktion liegt. Das zumeist schleppende Todesblei der Polen erinnert manchmal an Bands wie ASPHYX, GORGUTS, aber zumeist hört man doch alte ENTOMBED heraus, besonders, was das Riffing angeht.
Wer Sammler ist und alles haben muss, was Death Metal der ursprünglichen, aber nicht herausragenden Sorte ist, der kann mal ein Ohr riskieren. Wie gesagt, “Anathema” ist nicht schlecht; aber wirklich gut auch nicht. Ein durchschnittliches Stück Death Metal mit unpassenden Interludien.