Soul Doctor - Way Back To The Bone
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. First Man On The Moon
2. Lightning And Thunder
3. Can't Stand Losing
4. Love Crashed Down (Boom Down!)
5. Times Of Yesterday
6. Here Comes The Night
7. Heartache, Heartbreak
8. Coming Home
9. Welcome To The Party
10. Take It While It's Hot
Die Bloodchamber meint:
Wenn etwas klingt wie das, was man schon ewig und immer wieder hört, ist es dann automatisch schlecht oder langweilig?
Irgendwie schon, da kaum Änderungen in die Moderne übernommen werden und auch die Gewöhnung an das Alte ein Gähnen aufkommen lässt.
Irgendwie nicht, denn warum sollte das Gewohnte denn mit einem mal schlechter sein. Und schließlich hört man es doch, weil man gewisse Erinnerungen an etwas hat, was man mit dieser Musik verbindet.
Und genau hier treten dann auch SOUL DOCTOR aus Berlin auf den Plan. Auf dem fünften Longplayer seit ihrer Gründung 1999 geben die vier Rocker Musik zu besten, die man am ehesten im Fahrwasser von Bands wie GOTTHARD finden wird, wobei es aber hier mehr AOR Element zu finden gibt, als bei den Schweizern. Das reicht aber leider nicht, um sich eine gewisse eigene Struktur anzueignen. Sicherlich wird man begeistert hinhören, wenn am Anfang von ''Way Back To The Bone'' zwei Songs stehen, die mit sehr ordentlichem Riffing daherkommen, aber spätestens bei ''Can't Stand Losing'' fragt man sich dann wie viel 80er Jahre Spirit Hard Rock eigentlich vertragen kann. Genanntes Beispiel schafft es nämlich mühelos mit den klebrigen Keyboardeinsätzen dieses Jahrzehnt aus dem Sarg der Geschichte zu holen. Und so nimmt dieses ungute Gefühl der Zerrissenheit zwischen gut und böse seinen Lauf, bis die Berliner dann den letzten Akkord gesetzt haben.
Von einem schlechten Album zu sprechen wäre vermessen. Eine gute CD klingt aber dann auch wieder anders. Man kann es drehen und wenden wie man es will; immer kommt man wieder auf die Frage zurück, die im ersten Absatz der Rezi steht.
Es gibt hier einige Elemente die durchaus begeistern können, aber auch musikalische Abläufe, die mich heutzutage nur bodenlos langweilen. Wer auf klassischen und irgendwie typischen Hard Rock steht kann gerne mal beim SOUL DOCTOR vorbeischauen, sollte aber nicht wirklich auf Heilung hoffen.
Irgendwie schon, da kaum Änderungen in die Moderne übernommen werden und auch die Gewöhnung an das Alte ein Gähnen aufkommen lässt.
Irgendwie nicht, denn warum sollte das Gewohnte denn mit einem mal schlechter sein. Und schließlich hört man es doch, weil man gewisse Erinnerungen an etwas hat, was man mit dieser Musik verbindet.
Und genau hier treten dann auch SOUL DOCTOR aus Berlin auf den Plan. Auf dem fünften Longplayer seit ihrer Gründung 1999 geben die vier Rocker Musik zu besten, die man am ehesten im Fahrwasser von Bands wie GOTTHARD finden wird, wobei es aber hier mehr AOR Element zu finden gibt, als bei den Schweizern. Das reicht aber leider nicht, um sich eine gewisse eigene Struktur anzueignen. Sicherlich wird man begeistert hinhören, wenn am Anfang von ''Way Back To The Bone'' zwei Songs stehen, die mit sehr ordentlichem Riffing daherkommen, aber spätestens bei ''Can't Stand Losing'' fragt man sich dann wie viel 80er Jahre Spirit Hard Rock eigentlich vertragen kann. Genanntes Beispiel schafft es nämlich mühelos mit den klebrigen Keyboardeinsätzen dieses Jahrzehnt aus dem Sarg der Geschichte zu holen. Und so nimmt dieses ungute Gefühl der Zerrissenheit zwischen gut und böse seinen Lauf, bis die Berliner dann den letzten Akkord gesetzt haben.
Von einem schlechten Album zu sprechen wäre vermessen. Eine gute CD klingt aber dann auch wieder anders. Man kann es drehen und wenden wie man es will; immer kommt man wieder auf die Frage zurück, die im ersten Absatz der Rezi steht.
Es gibt hier einige Elemente die durchaus begeistern können, aber auch musikalische Abläufe, die mich heutzutage nur bodenlos langweilen. Wer auf klassischen und irgendwie typischen Hard Rock steht kann gerne mal beim SOUL DOCTOR vorbeischauen, sollte aber nicht wirklich auf Heilung hoffen.