Pandemia - Feet Of Anger
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Blind Sense
2. The Void
3. Behind The Reason
4. Locus Delicti
5. Twisted Faith
6. Progeny's Debt
7. The Frozen One
8. Epitaph
9. Human Error
10. Anger Of Blood
11. Unnecessarity
12. Death Symbols
Die Bloodchamber meint:
Etwas stutzig hat mich der Titel "Feet Of Anger" ja schon gemacht, klingt die direkte Übersetzung doch etwas seltsam. Wer weiß, was sich dahinter für eine Idee versteckt. Nichtsdestotrotz handelt es sich hierbei um das vierte Studioalbum der tschechischen Deather PANDEMIA. Die Band scheint über ein gewisses Renommee zu verfügen, denn der durchaus prominente Andy Classen hat hinter den Reglern Platz genommen und "Feet Of Anger" produziert.
Durch den entsprechend fetten Sound entsteht bei PANDEMIA eine gewisse Blendwirkung. Die Songs knallen differenziert und kompetent aus den Boxen, wissen durch eine gewisse Abwechslung und eine dicke Portion Groove zu überzeugen. Wenn man aber hinter die Fassade schaut, fällt das Ergebnis ernüchternder aus. Man lehnt sich stark an seinen osteuropäischen Weggefährten an und schafft es über die ziemlich lang ausfallende Spielzeit nicht, dem Death Metal neue Nuancen abzutrotzen, auch wenn man dezent in Richtung Thrash schielt. Gerade die schnellen, aggressiven Attacken, wie im Opener "Blind Sense", klingen zu beliebig und rasen ohne Wirkung am Hörer vorbei. Dabei hat man durchaus ein Händchen für tolle Melodien, die wie bei dem wirklich überragendem "The Void" oder "Twisted Faith" besonders im gebremsten Bereich ihre volle Wirkung entfalten. Diese Momente sind es auch, die "Feet Of Anger" am Leben erhalten, bevor es sich im Dickicht aus Blast-Beats und Schnelligkeit verlieren würde.
Was bleibt letzten Endes von PANDEMIAs "Feet Of Anger": ein beklopptes Cover, ein komischer Titel und nur wenige Songs, die hinter der toll produzierten Produktion eine gewisse Langzeitwirkung entfalten und den Hörern mitreißen. Der Rest ist Stückware, die zwar keine großen Mängel aufweist, jedoch in dieser Form an jeder Ecke zu finden und somit zu belanglos ist.
Durch den entsprechend fetten Sound entsteht bei PANDEMIA eine gewisse Blendwirkung. Die Songs knallen differenziert und kompetent aus den Boxen, wissen durch eine gewisse Abwechslung und eine dicke Portion Groove zu überzeugen. Wenn man aber hinter die Fassade schaut, fällt das Ergebnis ernüchternder aus. Man lehnt sich stark an seinen osteuropäischen Weggefährten an und schafft es über die ziemlich lang ausfallende Spielzeit nicht, dem Death Metal neue Nuancen abzutrotzen, auch wenn man dezent in Richtung Thrash schielt. Gerade die schnellen, aggressiven Attacken, wie im Opener "Blind Sense", klingen zu beliebig und rasen ohne Wirkung am Hörer vorbei. Dabei hat man durchaus ein Händchen für tolle Melodien, die wie bei dem wirklich überragendem "The Void" oder "Twisted Faith" besonders im gebremsten Bereich ihre volle Wirkung entfalten. Diese Momente sind es auch, die "Feet Of Anger" am Leben erhalten, bevor es sich im Dickicht aus Blast-Beats und Schnelligkeit verlieren würde.
Was bleibt letzten Endes von PANDEMIAs "Feet Of Anger": ein beklopptes Cover, ein komischer Titel und nur wenige Songs, die hinter der toll produzierten Produktion eine gewisse Langzeitwirkung entfalten und den Hörern mitreißen. Der Rest ist Stückware, die zwar keine großen Mängel aufweist, jedoch in dieser Form an jeder Ecke zu finden und somit zu belanglos ist.