Huldrefolk - Morbide Elite
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Lijkenkarren
2. Koudvuurhaard
3. Kauwakkers
4. Rotkreupel
5. Wevenaar van Lijkenwaden
6. Ravenkringen
7. Beschimpt
8. Haatkiemen
9. Grafhaatschrift
10. Klaagzang der Flagellant
Die Bloodchamber meint:
Bei manch einem Albumtitel muss man ja doch etwas schmunzeln. „Morbide Elite“ heißt der neue Streich der belgischen Knüppelbarden HULDREFOLK. Im Jahr 2003 gegründet, veröffentlichte man bisher ein Demo und ein Album. Nun steht also der Zweitling in den Startlöchern.
Geboten wird Black Metal der ganz traditionellen Sorte. Nach einem zu lang gearteten Intro zeigt die Band sogleich, wo die Reise hingeht. Bands wie MARDUK, GORGOROTH, frühe BURZUM und DARKTHRONE sind ganz klar richtungweisend für die Musik von HULDREFOLK gewesen. Schrammelnde Gitarren, polternde Drums, ein undifferenzierter und schwammiger Bass im Hintergrund und bitterböses Gekeife dominieren das Szenario. Die Band variiert zwischen fiesen, hasserfüllten Blastsalven und eher hymnischen, melodischen Ansätzen.
Kommen wir zu den negativen Aspekten an „Morbide Elite“. Zum einen muss da die Produktion genannt werden. Denn diese ist nicht gewöhnungsbedürftig, sondern einfach nur unpassend für die Musik der Belgier. Sie erstickt die Musik förmlich. Es geht die ganze Dynamik und Wut verloren, die für diese Art von Musik so wichtig ist. Der Sound hört sich einfach nur abgedämpft und zugeschnürt an. Die getriggerten Drums klingen viel zu künstlich und wirken im Gesamtkontext deplaziert.
Zum anderen muss man aber auch leider sagen, dass „Morbide Elite“ auch musikalisch ziemlich überraschungsarm ist. Wirkliche „Aha“ Momente sucht man auf diesem Album vergebens. Nicht, dass ich große Experimente erwarte, aber mir rauschen die Lieder einfach etwas zu konturlos am Hörer vorbei. Ich habe kein Problem damit, hier und da das Gefühl zu haben, bestimmte Sachen schon mal gehört zu haben. Aber bei „Morbide Elite“ habe ich das Gefühl, es geht einfach noch besser.
Abschließend kann man sagen, dass „Morbide Elite“ für Black Metal Puristen durchaus interessant sein kann. Es ist kein Überfliegeralbum geworden, aber auch weit davon entfernt, wirklich schlecht zu sein. Klar, die großen Momente fehlen mir persönlich. Und auch die Produktion geht meiner Meinung nach gar nicht. Aber das ist Geschmackssache und daher empfehle ich ein vorheriges Probehören auf:
www.myspace.com/huldrefolk
Geboten wird Black Metal der ganz traditionellen Sorte. Nach einem zu lang gearteten Intro zeigt die Band sogleich, wo die Reise hingeht. Bands wie MARDUK, GORGOROTH, frühe BURZUM und DARKTHRONE sind ganz klar richtungweisend für die Musik von HULDREFOLK gewesen. Schrammelnde Gitarren, polternde Drums, ein undifferenzierter und schwammiger Bass im Hintergrund und bitterböses Gekeife dominieren das Szenario. Die Band variiert zwischen fiesen, hasserfüllten Blastsalven und eher hymnischen, melodischen Ansätzen.
Kommen wir zu den negativen Aspekten an „Morbide Elite“. Zum einen muss da die Produktion genannt werden. Denn diese ist nicht gewöhnungsbedürftig, sondern einfach nur unpassend für die Musik der Belgier. Sie erstickt die Musik förmlich. Es geht die ganze Dynamik und Wut verloren, die für diese Art von Musik so wichtig ist. Der Sound hört sich einfach nur abgedämpft und zugeschnürt an. Die getriggerten Drums klingen viel zu künstlich und wirken im Gesamtkontext deplaziert.
Zum anderen muss man aber auch leider sagen, dass „Morbide Elite“ auch musikalisch ziemlich überraschungsarm ist. Wirkliche „Aha“ Momente sucht man auf diesem Album vergebens. Nicht, dass ich große Experimente erwarte, aber mir rauschen die Lieder einfach etwas zu konturlos am Hörer vorbei. Ich habe kein Problem damit, hier und da das Gefühl zu haben, bestimmte Sachen schon mal gehört zu haben. Aber bei „Morbide Elite“ habe ich das Gefühl, es geht einfach noch besser.
Abschließend kann man sagen, dass „Morbide Elite“ für Black Metal Puristen durchaus interessant sein kann. Es ist kein Überfliegeralbum geworden, aber auch weit davon entfernt, wirklich schlecht zu sein. Klar, die großen Momente fehlen mir persönlich. Und auch die Produktion geht meiner Meinung nach gar nicht. Aber das ist Geschmackssache und daher empfehle ich ein vorheriges Probehören auf:
www.myspace.com/huldrefolk