Fire On Dawson - Prognative
Rock
erschienen am 25.01.2010 als Eigenproduktion
dauert 62:35 min
erschienen am 25.01.2010 als Eigenproduktion
dauert 62:35 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Hit Me
2. Olives
3. Lakeerein
4. Seven Symptoms
5. End Of May
6. Red
7. Let The Games Begin
8. Miles
9. Stuck In Infinity
10. Deliah
11. Rising
12. Won By One
13. Every Second
Die Bloodchamber meint:
Was passiert eigentlich, wenn man Progressive Rock erwartet, diesen dann aber mangels Vorhandensein nicht bekommt? Nun, erstmal fällt man in ein tiefes Loch und fängt an zu zweifeln, ob man die Ansprüche einfach zu hoch setzt oder hier gemogelt wurde.
So in etwa ist mir das mit ''Prognative'' der Karlsruher Band FIRE ON DAWSON gegangen. Allein schon der Titel geht schon in die Richtung und im Anschreiben wird auch leicht damit geworben, aber zu hören ist davon nun wirklich kaum was.
Das Fiese an diesem Album ist aber, dass es sich festklammert. Und so gibt man diesem einfach eine neue Chance und versucht das mit anderen Ohren zu hören. Melodisch geht es hier zu, amerikanisch angehaucht und (leider zu selten) dreckig rockend. Gleich der Opener zeigt was Sache ist. Amtliche Bretter aus der Gitarrenwand starten und werden durch ruhige Phasen geschmückt. Zwar ist das Songwriting relativ einfach gehalten, aber nie banal oder auch nur ansatzweise langweilig. Wer den Takt mitzählen möchte, der kommt bei ''Hit Me'' nur bis 3 und das ist nicht die Ausnahme, denn 4/4 Takt kann jeder. Und so werden die Songs durch teilweise recht komplexe Drumparts auf eine ganz andere Ebene gehievt.
Was die Saiten angeht, so muss man nach erfolgten Start gleich wieder auf die Bremse treten, da richtig Fahrt jetzt nur noch selten aufgenommen wird. Dennoch ist bei keinem der 13 Stücke ein Aussetzer zu bemerken, da die Melodien mitreißend sind und sich im Ohr festsetzen.
Durch die häufig cleanen Gitarren wirkt ''Prognative'' wie eine Art Unplugged-CD, die man beim gemütlichen Beisammensein am Lagerfeuer hört. Dazu passt auch die ruhige und immer den Punkt treffende Stimme, die es in rauen Momenten mit Herrn Hetfield aufnehmen kann (oder ist er das selber?).
FIRE ON DAWSON können mit dieser Musik locker punkten. Wer auf Musik steht, die in Richtung CREED zu finden ist, kann hier gerne mal einen Lauschangriff starten. ''Prognative'' ist ein klasse produziertes Album, dass immer wieder aufs neue begeistert.
Einziger wirklicher Schwachpunkt ist, dass diese Schiebe ein paar mehr Songs mit Druck gut vertragen hätten, da die Jungs in genau diesen Momenten ihre Stärken ausspielen können.
Anspieltipps: ''Hit Me'', ''End Of May'' & ''Deliah''
So in etwa ist mir das mit ''Prognative'' der Karlsruher Band FIRE ON DAWSON gegangen. Allein schon der Titel geht schon in die Richtung und im Anschreiben wird auch leicht damit geworben, aber zu hören ist davon nun wirklich kaum was.
Das Fiese an diesem Album ist aber, dass es sich festklammert. Und so gibt man diesem einfach eine neue Chance und versucht das mit anderen Ohren zu hören. Melodisch geht es hier zu, amerikanisch angehaucht und (leider zu selten) dreckig rockend. Gleich der Opener zeigt was Sache ist. Amtliche Bretter aus der Gitarrenwand starten und werden durch ruhige Phasen geschmückt. Zwar ist das Songwriting relativ einfach gehalten, aber nie banal oder auch nur ansatzweise langweilig. Wer den Takt mitzählen möchte, der kommt bei ''Hit Me'' nur bis 3 und das ist nicht die Ausnahme, denn 4/4 Takt kann jeder. Und so werden die Songs durch teilweise recht komplexe Drumparts auf eine ganz andere Ebene gehievt.
Was die Saiten angeht, so muss man nach erfolgten Start gleich wieder auf die Bremse treten, da richtig Fahrt jetzt nur noch selten aufgenommen wird. Dennoch ist bei keinem der 13 Stücke ein Aussetzer zu bemerken, da die Melodien mitreißend sind und sich im Ohr festsetzen.
Durch die häufig cleanen Gitarren wirkt ''Prognative'' wie eine Art Unplugged-CD, die man beim gemütlichen Beisammensein am Lagerfeuer hört. Dazu passt auch die ruhige und immer den Punkt treffende Stimme, die es in rauen Momenten mit Herrn Hetfield aufnehmen kann (oder ist er das selber?).
FIRE ON DAWSON können mit dieser Musik locker punkten. Wer auf Musik steht, die in Richtung CREED zu finden ist, kann hier gerne mal einen Lauschangriff starten. ''Prognative'' ist ein klasse produziertes Album, dass immer wieder aufs neue begeistert.
Einziger wirklicher Schwachpunkt ist, dass diese Schiebe ein paar mehr Songs mit Druck gut vertragen hätten, da die Jungs in genau diesen Momenten ihre Stärken ausspielen können.
Anspieltipps: ''Hit Me'', ''End Of May'' & ''Deliah''