Autumnal Reaper - Rise Of The Raging Death
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Full Moon ExScythement
2. Flag Of United Despair
3. Requiem
4. Chambers Of Infinite Madness
5. Realms Of Gold, Inhabitants Of Greed
6. Guilty Of Divinity
7. Rise Of The Raging Death
8. Ex Mortis
9. The Bodiless
Die Bloodchamber meint:
Seit knapp 20 Jahren existieren AUTUMNAL REAPER und irgendwie scheint der Bandinzest nicht nur ein norwegisches Phänomen zu sein, sondern ist auch in den Niederlanden durchaus keine Seltenheit. So tummeln sich bei AUTUMNAL REAPER Musiker von HEIDEVOLK, THRONAR oder auch IMPALEMENT herum. Und doch ist es schon komisch, dass die Band nach knapp zwei Dekaden doch noch so unbekannt ist. Die Antwort ist dann aber wohl das mittlerweile dritte Studioalbum “Rise Of The Raging Death”.
ATUMNAL REAPER zelebrieren eine Mischung aus Black- und Death Metal, die zumeist im Highspeed dargeboten wird. Manchmal erinnern die Holländer an MAYHEM oder DISSECTION, und manchmal an MORBID ANGEL und DEICIDE. Dieses mixt man dann alles zusammen und hat die Musik von AUTUMNAL REAPER. Und da ist das Problem; die Band hat irgendwie keinen Wiedererkennungswert. Shouter Roy Vermeulen schafft zwar wunderbar den Spagat zwischen Black- und Death-Gesang, aber der Rest wirkt unausgegoren. Bei den etwas langsameren Parts wirken AUTUMNAL REAPER sogar langweilig. Ihre Stärken liegen eindeutig im Blastbeat-Bereich, denn da kommt eine richtig wirkungsvolle Power rüber, was aber auch an der astreinen Produktion liegt. Ab und an streuen die Jungs ein paar saumäßig geile Gitarrenläufe bei, die dem ein oder anderen Song dann doch zu einem Track mit Struktur verhelfen. Aber insgesamt gesehen, fehlt auf dem Album der berühmte rote Faden.
Wenn sich dann jemand, beim Anfang von “Chambers Of Infinite Madness”, an NOCTURNUS erinnert fühlt, ist das kein Wunder. Das satanisch/spacig klingende Keyboard wird von keinem Geringeren als Mike Browning bedient. Dieser steuert bei dem Song sowie bei “Guilty Of Divinity” dann auch noch etwas Gesang mit bei.
Dass hier Musiker am Werk sind, die nicht erst seit gestern Musik machen, hört man sofort raus. Und dennoch ist “Rise Of The Raging Death” nur Durchschnitt, was das Songwriting angeht. Wenn sie die Songs etwas gradliniger und mit vernünftigen Strukturen gestalten würden, könnte aus der Band mehr als nur ein Underdog im Underground werden. Positiv sehe ich aber die Power, die die Songs im Highspeedbereich versprühen und die Melodien, die aber viel zu selten eingestreut sind.
ATUMNAL REAPER zelebrieren eine Mischung aus Black- und Death Metal, die zumeist im Highspeed dargeboten wird. Manchmal erinnern die Holländer an MAYHEM oder DISSECTION, und manchmal an MORBID ANGEL und DEICIDE. Dieses mixt man dann alles zusammen und hat die Musik von AUTUMNAL REAPER. Und da ist das Problem; die Band hat irgendwie keinen Wiedererkennungswert. Shouter Roy Vermeulen schafft zwar wunderbar den Spagat zwischen Black- und Death-Gesang, aber der Rest wirkt unausgegoren. Bei den etwas langsameren Parts wirken AUTUMNAL REAPER sogar langweilig. Ihre Stärken liegen eindeutig im Blastbeat-Bereich, denn da kommt eine richtig wirkungsvolle Power rüber, was aber auch an der astreinen Produktion liegt. Ab und an streuen die Jungs ein paar saumäßig geile Gitarrenläufe bei, die dem ein oder anderen Song dann doch zu einem Track mit Struktur verhelfen. Aber insgesamt gesehen, fehlt auf dem Album der berühmte rote Faden.
Wenn sich dann jemand, beim Anfang von “Chambers Of Infinite Madness”, an NOCTURNUS erinnert fühlt, ist das kein Wunder. Das satanisch/spacig klingende Keyboard wird von keinem Geringeren als Mike Browning bedient. Dieser steuert bei dem Song sowie bei “Guilty Of Divinity” dann auch noch etwas Gesang mit bei.
Dass hier Musiker am Werk sind, die nicht erst seit gestern Musik machen, hört man sofort raus. Und dennoch ist “Rise Of The Raging Death” nur Durchschnitt, was das Songwriting angeht. Wenn sie die Songs etwas gradliniger und mit vernünftigen Strukturen gestalten würden, könnte aus der Band mehr als nur ein Underdog im Underground werden. Positiv sehe ich aber die Power, die die Songs im Highspeedbereich versprühen und die Melodien, die aber viel zu selten eingestreut sind.