Vhernen - The Funeral Era
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Eclipse
2. Requiem
3. No Forgiveness
4. Untitled
5. In Equinox
6. Sepulchral Sorrow
7. Syberia
8. Tundrha
9. Numb
10. Funeral Aurora
Die Bloodchamber meint:
Seit 2005 existiert die Ein-Mann-Band VHERNEN. Das ist nicht gerade eine Epoche. Und doch vollbringt es Meister Vhernen, der auch sämtliche Instrumente bedient, im Jahr 2009 ein Best-Of-Album herauszubringen. Enthalten ist hier das komplette “Sepulchral Sorrow”-Demo aus dem Jahre 2005 und die, 2006 erschienene, “S.y.b.e.r.i.a.”-EP. Okay, das Demo kam in limitierter Auflage von 30 Stück heraus und das nur in Form einer MC, aber muss man das gleich auf eine “Best-Of-Compilation” pressen? Ich denke, eine Neuauflage hätte gereicht.
Naja, bisher hab ich noch nie was von dem Jungen von den Faröer Inseln gehört und gehe ganz unvoreingenommen an diese Scheibe ran.
Während draußen die Helikopter der Bundespolizei herumfliegen, um das Zusammentreffen der NPD und der Antifa zu beobachten, muss ich die Anlage schon etwas lauter drehen. Nur weiß ich grad nicht, welches Geräusch aus den Boxen und welches von den Hubschraubern kommt. Also noch lauter.
Eine ganze Stunde gebe ich mir für das Beste von VHERNEN. Das Beste? Das ist das Beste? Mich wundert es ganz gewaltig, denn das was ich hier gerade höre, geht gar nicht schlechter. Das ist so übel, dass es eine Schweinerei ist, so was auf CD zu pressen.
Doom-Black Metal soll das ganze darstellen. Allerdings ist der Sound so beschissen, dass ich Mühe habe, einzelne Instrumente herauszuhören.
Bis zum sechsten Track ist das 2005er Demo zu hören, wo ich noch dachte: “Okay, damit hat er angefangen. Wird schon besser werden!”. Denn ab dem siebten Titel beginnt die EP.
Aber erstmal zum Demo. Irgendwo im Hintergrund eine Art sägende Gitarre, die schier endlos immer wieder die gleiche Melodie vor sich her gniedelt und noch weiter hinten, ein schepperndes Schlagzeug. Gesang ist selten und wenn er doch mal einsetzt, dann muss man genau hinhören, um ihn als solchen zu identifizieren. Und das wiederholt sich immer und immer wieder. Man ist der Meinung, man hört die ganze Zeit einen einzigen Song. Mehr muss und kann ich darüber nicht schreiben, da es weiter dazu nichts zu erwähnen gibt. Mit diesen wenigen Worten ist alles gesagt. Minimale Sätze für ein Minimum an Musik.
In der Hoffnung auf qualitative Besserung höre ich den siebten Track. Den Opener der 2006er EP. Doch der Sound ist noch grottiger, die Musik schneller und nichts mehr mit Doom. Ein im Hintergrund agierender Gesang, der anmutig klingt, wie die Klospülung auf dem Rostocker Hauptbahnhof. Eine Gitarre ist nur zu erahnen und die Drums werden nur laut, wenn die Becken scheppern. Und schon wieder ist alles gesagt.
Okay, auf den Faröer Inseln ist man recht abgeschnitten vom Rest der Welt. Aber TYR beweisen ja, dass man dort durchaus schon mal was von Musik gehört hat. VHERNEN hingegen scheint in einem Bunker zu leben, will ach so arg depressiv wirken, was aber voll in die Hose geht.
Wer auf Scheiße wie SECHT oder FURZE steht, könnte auch mit dieser Band etwas anfangen. Ich hingegen stehe dann doch eher auf Musik.
Naja, bisher hab ich noch nie was von dem Jungen von den Faröer Inseln gehört und gehe ganz unvoreingenommen an diese Scheibe ran.
Während draußen die Helikopter der Bundespolizei herumfliegen, um das Zusammentreffen der NPD und der Antifa zu beobachten, muss ich die Anlage schon etwas lauter drehen. Nur weiß ich grad nicht, welches Geräusch aus den Boxen und welches von den Hubschraubern kommt. Also noch lauter.
Eine ganze Stunde gebe ich mir für das Beste von VHERNEN. Das Beste? Das ist das Beste? Mich wundert es ganz gewaltig, denn das was ich hier gerade höre, geht gar nicht schlechter. Das ist so übel, dass es eine Schweinerei ist, so was auf CD zu pressen.
Doom-Black Metal soll das ganze darstellen. Allerdings ist der Sound so beschissen, dass ich Mühe habe, einzelne Instrumente herauszuhören.
Bis zum sechsten Track ist das 2005er Demo zu hören, wo ich noch dachte: “Okay, damit hat er angefangen. Wird schon besser werden!”. Denn ab dem siebten Titel beginnt die EP.
Aber erstmal zum Demo. Irgendwo im Hintergrund eine Art sägende Gitarre, die schier endlos immer wieder die gleiche Melodie vor sich her gniedelt und noch weiter hinten, ein schepperndes Schlagzeug. Gesang ist selten und wenn er doch mal einsetzt, dann muss man genau hinhören, um ihn als solchen zu identifizieren. Und das wiederholt sich immer und immer wieder. Man ist der Meinung, man hört die ganze Zeit einen einzigen Song. Mehr muss und kann ich darüber nicht schreiben, da es weiter dazu nichts zu erwähnen gibt. Mit diesen wenigen Worten ist alles gesagt. Minimale Sätze für ein Minimum an Musik.
In der Hoffnung auf qualitative Besserung höre ich den siebten Track. Den Opener der 2006er EP. Doch der Sound ist noch grottiger, die Musik schneller und nichts mehr mit Doom. Ein im Hintergrund agierender Gesang, der anmutig klingt, wie die Klospülung auf dem Rostocker Hauptbahnhof. Eine Gitarre ist nur zu erahnen und die Drums werden nur laut, wenn die Becken scheppern. Und schon wieder ist alles gesagt.
Okay, auf den Faröer Inseln ist man recht abgeschnitten vom Rest der Welt. Aber TYR beweisen ja, dass man dort durchaus schon mal was von Musik gehört hat. VHERNEN hingegen scheint in einem Bunker zu leben, will ach so arg depressiv wirken, was aber voll in die Hose geht.
Wer auf Scheiße wie SECHT oder FURZE steht, könnte auch mit dieser Band etwas anfangen. Ich hingegen stehe dann doch eher auf Musik.