Self Inflicted Violence - A Perception Of Matter And Energy
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Liquids
2. Artificial Phenomenon
3. Eugenics
4. A Mental Cancer II
5. Comfort in Insomnia
6. Realisation
Die Bloodchamber meint:
Hmm, mit „A Perception Of Matter And Energy“ haben wir es aber mit einem ganz seltsamen Zeitgenossen von einem Album zu tun. Naja, so ganz verwunderte es mich nicht, dass die Musik von SELF-INFLICTED VIOLENCE ziemlich schräg klingt. Denn als ich mir den Promozettel durchlas und dabei herausfand, dass das Line Up aus den beiden Mitgliedern „1,4,1,13“ und „V11“ besteht, schwante mir schon Böses. Nein, das hier wird dir zu abgehoben sein, sagte eine innere Stimme. Und was soll ich sagen…ich bin nur teilweise bestätigt worden.
Ich will sicher nicht behaupten, dass die Musik von SELF-INFLICTED VIOLENCE schlecht ist, aber mit herkömmlichen Black Metal hat das hier nun wirklich nichts mehr zu tun. Die Band selbst bezeichnet ihr Schaffen als Negative Black Metal, aber auch diese Kategorisierung will meiner Meinung nach nicht so recht zutreffen.
Die Klänge des Duos sind als sphärisch und verträumt zu bezeichnen. Die Musik erinnert mich eher an Post Rock als an Black Metal. Klar, es gibt das typische Gekeife, aber die Akkorde und Melodien der Gitarren verweisen eher auf das eben genannte Genre. Teilweise wird man auch eher an Progressive Rock der Marke mittelalte bis neuere MARILLION erinnert. In diesen Momenten sind SELF-INFLICTED VIOLENCE auch ganz stark. So ist ein Song wie etwa „Eugenics“ absolut gelungen. Man kann sich fallen lassen und träumen. Aber ehrlich gesagt klingen die Songs eher melancholisch und entrückt, aber keinesfalls so negativ, depressiv und trostlos, wie es Label und Band postulieren.
Manchmal schießen sie aber auch am Ziel vorbei und dann hört sich das Ergebnis doch sehr seltsam an. Man führe sich nur „Comfort in Insomnia“ zu Gemüte. Das hört sich nach einer Probe der FOO FIGHTERS an, bevor die komplette Band Selbstmord begehen will. Dur Harmonien auf trostlos getrimmt, garniert mit Keifgesang. Ehrlich gesagt hört sich das Ergebnis in meinen Ohren ziemlich schrecklich an.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass auf „A Perception Of Matter And Engergy“ Licht und Schatten dicht beisammen liegen. Auf der einen Seite gibt es wirklich starke Lieder, die zum Träumen einladen, es gibt aber auch leider harte Geduldsproben zu ertragen. Mit Black Metal hat dieses Album trotz des typischen Gesangs aber nichts zu tun. Dafür klingt die Instrumentenfraktion viel zu sehr nach Post Rock.
Ich will sicher nicht behaupten, dass die Musik von SELF-INFLICTED VIOLENCE schlecht ist, aber mit herkömmlichen Black Metal hat das hier nun wirklich nichts mehr zu tun. Die Band selbst bezeichnet ihr Schaffen als Negative Black Metal, aber auch diese Kategorisierung will meiner Meinung nach nicht so recht zutreffen.
Die Klänge des Duos sind als sphärisch und verträumt zu bezeichnen. Die Musik erinnert mich eher an Post Rock als an Black Metal. Klar, es gibt das typische Gekeife, aber die Akkorde und Melodien der Gitarren verweisen eher auf das eben genannte Genre. Teilweise wird man auch eher an Progressive Rock der Marke mittelalte bis neuere MARILLION erinnert. In diesen Momenten sind SELF-INFLICTED VIOLENCE auch ganz stark. So ist ein Song wie etwa „Eugenics“ absolut gelungen. Man kann sich fallen lassen und träumen. Aber ehrlich gesagt klingen die Songs eher melancholisch und entrückt, aber keinesfalls so negativ, depressiv und trostlos, wie es Label und Band postulieren.
Manchmal schießen sie aber auch am Ziel vorbei und dann hört sich das Ergebnis doch sehr seltsam an. Man führe sich nur „Comfort in Insomnia“ zu Gemüte. Das hört sich nach einer Probe der FOO FIGHTERS an, bevor die komplette Band Selbstmord begehen will. Dur Harmonien auf trostlos getrimmt, garniert mit Keifgesang. Ehrlich gesagt hört sich das Ergebnis in meinen Ohren ziemlich schrecklich an.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass auf „A Perception Of Matter And Engergy“ Licht und Schatten dicht beisammen liegen. Auf der einen Seite gibt es wirklich starke Lieder, die zum Träumen einladen, es gibt aber auch leider harte Geduldsproben zu ertragen. Mit Black Metal hat dieses Album trotz des typischen Gesangs aber nichts zu tun. Dafür klingt die Instrumentenfraktion viel zu sehr nach Post Rock.