Mit dem Kopf durch die Wand mag das Motto bei DYSTOCIA gewesen sein, das dazu geführt hat, möglichst gleich alle inspirationslosen Ideen in einer EP verbraten. Glückwunsch, das ist gelungen! Der Stil, der hier zum Tragen kommt, wirkt stark an LAMB OF GOD orientiert und das zieht sich durch alle Bereiche. Die Stimme des Sängers ähnelt sogar der oben genannten, leider fehlt Sänger Milosz der Biss, um wirklich grimmig rüberzukommen. Die Instrumentalfraktion stimmt sich so weit aufeinander ab, dass ein bestmöglicher Groove entsteht und die Gitarristen streuen immer wieder halbherzige Melodiebögen mit ein. Eine Mixtur aus modernem Thrash Metal und Death Metal, der mich schon wieder an LAMB OF GOD erinnert.

Zum Gähnen einladend könnte man die vier Songs und das fragliche Intermezzo nennen. Letztgenanntes spricht Bände darüber aus, dass man kein tragendes Konzept innerhalb der Band gefunden hat. Dieses Debüt befindet sich in einer Schüssel, die ihren grauen Einheitsbrei mit dem Prädikat „besonders belanglos“ auszeichnen kann. So etwas wie ein Gitarrensolo in „Invading Peaceful Plants“ stößt nur noch auf Unverständnis – so etwas halbgares in einen Song einzubinden geht mal gar nicht.