Animo Aeger - Impuls
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Nuancen / Disparitaten: Das R-Kapitel
2. Den Laufstall Zu Brechen...
3. Verheissungsvolle Felder, Geschutzt Von Ebenjenem Eis
4. The Box
5. Der Begriff Der Reinheit, Getrankt Von Graberschweiß
6. Großstadtlyrik
7. Der Maskierte Blinde
Die Bloodchamber meint:
“Mama, hat der Onkel da im Radio Schmerzen?” - “Nein Alfons, das ist nur die erste CD der Berliner Black Metal-Gruppe ANIMO AEGER!”.
Nun, ob er wirklich Schmerzen hat, der Graasjäl, seines Zeichens Fronter bei ANIMO AEGER, weiß ich nicht. Auf jeden Fall mag er aber die alten BURZUM-Scheiben. Von den Gitarrenleads, Songaufbauten und bis hin zu (ganz besonders) die Stimme … alles erinnert an ’Cunt’ Grishnackh.
Die CD ist dermaßen unterproduziert und recht leise aufgenommen, dass es die Undergroundjünger der hiesigen Szene aufhorchen lässt. Und doch wäre es zu einfach, das Berliner Duo einfach nur als BURZUM-Kopie zu bezeichnen.
Natürlich sind ANIMO AEGER alles andere als innovativ und ihr Black Metal klingt nach den frühen 90ern, aber trotzdem muss man ihnen zu Gute halten, dass sie durchaus eine gewisse Atmosphäre versprühen, die kalt und beklemmend ist. Besonders in den ganz langsamen Parts der Songs wird hier durch verzweifelt klingende Monologe eine bösartige Stimmung aufgebaut, wie man es nur selten hört. Dazu hallende Leads und ein schepperndes Schlagzeug und natürlich immer wieder die gellenden Schreie von Graasjäl. Überhaupt sind die Vocals recht abwechslungsreich gehalten. Von den BURZUMschen Schreien mal abgesehen, wird hier manchmal schon fast gejammert, angstvoll gewimmert und wütend gekrächzt.
Zwei Songs möchte ich hier mal hervorheben. Zum einen ist das “Der Begriff der Reinheit, getränkt von Gräberschweiß”, der durch Samples aufgewertet wird und von Highspeed bis Midtempo reicht. Am besten gefällt mir aber “Der maskierte Blinde”, das man eigentlich auch als Outro bezeichnen kann. Traurig, melancholische Pianomelodie, begleitend von unmenschlichem Geschrei und murmelnden Worten im Background. Geile Sache und zugleich der letzte Song des gut einstündigen Underground-Seminars.
Nun, ich liebe Black Metal, aber ANIMO AEGER sind mir dann doch zu sehr Underground. Die Produktion finde ich zum Kotzen und die BURZUMschen Schreie nervig. Dennoch muss ich sagen, dass “Impuls” dann doch seine geilen Momente hat und in Sachen Weltenhass zwar kein Exempel statuieren, aber dann doch Beklemmungen auslösen können. Black Metal-Puristen werden ihre wahre Freude an ANIMO AEGER haben.
Nun, ob er wirklich Schmerzen hat, der Graasjäl, seines Zeichens Fronter bei ANIMO AEGER, weiß ich nicht. Auf jeden Fall mag er aber die alten BURZUM-Scheiben. Von den Gitarrenleads, Songaufbauten und bis hin zu (ganz besonders) die Stimme … alles erinnert an ’Cunt’ Grishnackh.
Die CD ist dermaßen unterproduziert und recht leise aufgenommen, dass es die Undergroundjünger der hiesigen Szene aufhorchen lässt. Und doch wäre es zu einfach, das Berliner Duo einfach nur als BURZUM-Kopie zu bezeichnen.
Natürlich sind ANIMO AEGER alles andere als innovativ und ihr Black Metal klingt nach den frühen 90ern, aber trotzdem muss man ihnen zu Gute halten, dass sie durchaus eine gewisse Atmosphäre versprühen, die kalt und beklemmend ist. Besonders in den ganz langsamen Parts der Songs wird hier durch verzweifelt klingende Monologe eine bösartige Stimmung aufgebaut, wie man es nur selten hört. Dazu hallende Leads und ein schepperndes Schlagzeug und natürlich immer wieder die gellenden Schreie von Graasjäl. Überhaupt sind die Vocals recht abwechslungsreich gehalten. Von den BURZUMschen Schreien mal abgesehen, wird hier manchmal schon fast gejammert, angstvoll gewimmert und wütend gekrächzt.
Zwei Songs möchte ich hier mal hervorheben. Zum einen ist das “Der Begriff der Reinheit, getränkt von Gräberschweiß”, der durch Samples aufgewertet wird und von Highspeed bis Midtempo reicht. Am besten gefällt mir aber “Der maskierte Blinde”, das man eigentlich auch als Outro bezeichnen kann. Traurig, melancholische Pianomelodie, begleitend von unmenschlichem Geschrei und murmelnden Worten im Background. Geile Sache und zugleich der letzte Song des gut einstündigen Underground-Seminars.
Nun, ich liebe Black Metal, aber ANIMO AEGER sind mir dann doch zu sehr Underground. Die Produktion finde ich zum Kotzen und die BURZUMschen Schreie nervig. Dennoch muss ich sagen, dass “Impuls” dann doch seine geilen Momente hat und in Sachen Weltenhass zwar kein Exempel statuieren, aber dann doch Beklemmungen auslösen können. Black Metal-Puristen werden ihre wahre Freude an ANIMO AEGER haben.