Bifröst - Heidenmetal
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Normannenzorn
2. Berserker
3. Der Mönch
4. Die wilde Jagd
5. Fest der Trolle
6. Ragnarök
7. Der Rächer
8. Weingeist
9. Odins Söhne
10. Herr des Waldes
11. Schlachtklänge
12. Heimgang
Die Bloodchamber meint:
Tja, auch wenn es ungerecht klingen mag, aber dieses Album kann man am ehesten mit einer Tiefkühlpizza vergleichen. Menschen tüfteln über einer Sache und am Ende des Schaffensprozesses steht ein Produkt, mit dem jene sicherlich nicht unzufrieden sein brauchen und das auf einem nicht gerade überschaubaren Markt Konsumenten finden wird. So richtig daneben langen kann dieser Konsument eigentlich nicht, aber am Ende bleibt, wenn wir ehrlich sind, selten mehr als ein „war ganz okay“. War man dann mal wieder beim Italiener und vergleicht, ist klar, wer das Rennen macht.
Ähnlich schnörkellos und bodenständig ist wie gesagt auch „Heidenmetal“. Ein stampfender Rhythmus ummalt mit beschwingten Gitarren, dazu passend die Klänge des Keyboards – das ist es, was jeden der zwölf Songs, in der Regel je um die vier bis fünf Minuten, auszeichnet. Dabei kann man den Österreichern nun wahrlich nicht den Vorwurf machen, dass sie ihr Handwerk nicht verstünden oder ihr Schaffen ganz und gar überflüssig sei. Allein, es reicht nicht, um die Sinne dauerhaft in Wallung zu bringen. Auch der oft gebrauchte Aufruf nach mehr Eigenständigkeit wird wohl ungehört verhallen, denn auch mit zusätzlicher Salami oder Peperoni als Belag bleibt die Tiefkühlpizza, was sie ist. Möglicherweise ist der Hinweis nach ein wenig mehr Experimentierfreude angebracht, denn der oder die Komponisten scheinen sehr klare Vorstellungen davon zu haben, wie ihre Lieder klingen sollen. Ein Beispiel: „Schlachtklänge“ ist ein Stück, das ein wenig aus dem Schema ausbricht, weil zwischen harscher Raserei und extremen Groove gewechselt wird und ich mir vorstellen kann, dass es ein geiler Abschlusssong für Liveauftritte werden und mit Sicherheit für zufriedene Gesichter im Publikum sorgen wird.
Ähnlich schnörkellos und bodenständig ist wie gesagt auch „Heidenmetal“. Ein stampfender Rhythmus ummalt mit beschwingten Gitarren, dazu passend die Klänge des Keyboards – das ist es, was jeden der zwölf Songs, in der Regel je um die vier bis fünf Minuten, auszeichnet. Dabei kann man den Österreichern nun wahrlich nicht den Vorwurf machen, dass sie ihr Handwerk nicht verstünden oder ihr Schaffen ganz und gar überflüssig sei. Allein, es reicht nicht, um die Sinne dauerhaft in Wallung zu bringen. Auch der oft gebrauchte Aufruf nach mehr Eigenständigkeit wird wohl ungehört verhallen, denn auch mit zusätzlicher Salami oder Peperoni als Belag bleibt die Tiefkühlpizza, was sie ist. Möglicherweise ist der Hinweis nach ein wenig mehr Experimentierfreude angebracht, denn der oder die Komponisten scheinen sehr klare Vorstellungen davon zu haben, wie ihre Lieder klingen sollen. Ein Beispiel: „Schlachtklänge“ ist ein Stück, das ein wenig aus dem Schema ausbricht, weil zwischen harscher Raserei und extremen Groove gewechselt wird und ich mir vorstellen kann, dass es ein geiler Abschlusssong für Liveauftritte werden und mit Sicherheit für zufriedene Gesichter im Publikum sorgen wird.