Bastard - Aftermath
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Doomsday
2. Entity
3. Lord of Lies
4. Life After Death
5. Spirit of War
6. Brain Corrosion
7. Visions of Blood and Lust
8. 66Susi
9. Aftermath
10. Northern Lights
Die Bloodchamber meint:
„Hey, hast du schon die neue Scheibe von BASTARD gehört?“
„Na Logo, voll der geile Black Metal. Die Österreicher habens echt drauf.“
„Wat? Österreich? Die sind doch aus Baden-Württemberg?“
Anhand dieser kleinen Konversation lässt sich schon erahnen, dass BASTARD nicht gerade der beste Name für eine Band ist. Immerhin gibt es eine österreichische, tschechische, isländische, niederländische, kolumbianische und zwei polnische Bands mit dem selben Namen. Ganz zu schweigen von den rund 50 anderen Bands, die das Wort Bastard in irgendeiner Form eingebaut haben. Dieses Review dreht sich aber ausschließlich um die deutsche Band BASTARD und ihrem Debütalbum „Aftermath“.
Den Beginn des Albums bildet eine überraschend hell und fast schon unverzerrt klingende Gitarre. Komisch, denn immerhin soll es sich ja um Death Metal handeln. Diese bedenken werden schon nach kurzer Zeit von einem dumpfen Rhythmus aus Schlagzeug und E-Bass weggeblasen. Nun ist klar, dass es sich hier genau genommen um Melodic Death Metal handeln muss. Schon kurze Zeit später setzt der Gesang ein, und langsam ergibt der Name BASTARD auch einen Sinn, denn eine solch tiefe und raue Stimme, wie die vom Frontmann Martin "Go" Offenwanger, passt wirklich zu einem Bastard out of Hell. Kompositorisch besteht das komplette Album nur aus einem Death Metal Grundgerüst, gespickt mit Melodischen Solo Einwürfen. Dies ist auch der große Knackpunkt am ganzen Album, denn man hört sich einfach zu schnell satt. Nach dem fünften Solo hört sich trotz des recht virtuosen Spielens eins an wie das andere. Auch der eigentlich groovige Rhythmus wirkt auf die Dauer nur noch träge und monoton. Man könnte quasi sagen: Dem Bastard geht die Puste aus. Wenigstens konnten sich die Pforzheimer auf moderate 37 Minuten beschränken und mussten nicht gleich den kompletten Tonträger bespielen, wie man es doch häufiger von monoton anmutenden Alben gewohnt ist.
Die Band hat zwar schon fast alles richtig gemacht, nur nicht den großen Eckpfeiler Komposition. Wenn zu dem charakteristischen Gesang, dem guten Klanggerüst und der ausgezeichneten Instrumentenbeherrschung noch einige durchdachte Ideen dazukommen würden, dann würde der Zukunft der deutschen BASTARDs nichts mehr im Wege stehen.
„Na Logo, voll der geile Black Metal. Die Österreicher habens echt drauf.“
„Wat? Österreich? Die sind doch aus Baden-Württemberg?“
Anhand dieser kleinen Konversation lässt sich schon erahnen, dass BASTARD nicht gerade der beste Name für eine Band ist. Immerhin gibt es eine österreichische, tschechische, isländische, niederländische, kolumbianische und zwei polnische Bands mit dem selben Namen. Ganz zu schweigen von den rund 50 anderen Bands, die das Wort Bastard in irgendeiner Form eingebaut haben. Dieses Review dreht sich aber ausschließlich um die deutsche Band BASTARD und ihrem Debütalbum „Aftermath“.
Den Beginn des Albums bildet eine überraschend hell und fast schon unverzerrt klingende Gitarre. Komisch, denn immerhin soll es sich ja um Death Metal handeln. Diese bedenken werden schon nach kurzer Zeit von einem dumpfen Rhythmus aus Schlagzeug und E-Bass weggeblasen. Nun ist klar, dass es sich hier genau genommen um Melodic Death Metal handeln muss. Schon kurze Zeit später setzt der Gesang ein, und langsam ergibt der Name BASTARD auch einen Sinn, denn eine solch tiefe und raue Stimme, wie die vom Frontmann Martin "Go" Offenwanger, passt wirklich zu einem Bastard out of Hell. Kompositorisch besteht das komplette Album nur aus einem Death Metal Grundgerüst, gespickt mit Melodischen Solo Einwürfen. Dies ist auch der große Knackpunkt am ganzen Album, denn man hört sich einfach zu schnell satt. Nach dem fünften Solo hört sich trotz des recht virtuosen Spielens eins an wie das andere. Auch der eigentlich groovige Rhythmus wirkt auf die Dauer nur noch träge und monoton. Man könnte quasi sagen: Dem Bastard geht die Puste aus. Wenigstens konnten sich die Pforzheimer auf moderate 37 Minuten beschränken und mussten nicht gleich den kompletten Tonträger bespielen, wie man es doch häufiger von monoton anmutenden Alben gewohnt ist.
Die Band hat zwar schon fast alles richtig gemacht, nur nicht den großen Eckpfeiler Komposition. Wenn zu dem charakteristischen Gesang, dem guten Klanggerüst und der ausgezeichneten Instrumentenbeherrschung noch einige durchdachte Ideen dazukommen würden, dann würde der Zukunft der deutschen BASTARDs nichts mehr im Wege stehen.