Dagor Dagorath - Yetzer Ha'Ra
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The hell in heaven
2. The devil on the chain
3. Heaven in hell
4. The maze in madness
5. Vicious circle
6. The call
7. Wind cry
Die Bloodchamber meint:
Woran denkt man, wenn man an Israel in Sachen Musik denkt? Mir würden spontan Ofra Haza, Dalia Lavi einfallen. Na gut, in Sachen Metal dann noch BISHOP OF HEXEN oder SALEM, aber mehr wirklich nicht. Da hängt mir zu sehr “Im Nin Alu” oder die “Hatikvah” (israelische Nationalhymne) in den Ohren. Und nun kommt eine Band aus dem Land des jüdischen Volkes, die sich auf den Bandfotos mit Pentagramm und umgedrehtem Kreuz präsentiert. Der Bandname ausgesucht, aus der Trilogie “Herr der Ringe”. DAGOR DAGORATH bedeutet ‘Schlacht der Schlachten’ und ist eine Elbensprache. Nun gut, bandtechnisch halte ich das Thema und die Begriffe von Tolkien für ziemlich ausgelutscht, aber es gibt halt noch Combos, die sich dazu berufen fühlen. Hört sich ja auch irgendwie böse an; D-A-G-O-R D-A-G-O-R-A-T-H! Doch sind sie auch böse, die drei Jungs aus Afula? Ich werde es gleich hören.
Um die Antwort aber gleich vorweg zu nehmen: Sie sind nicht so böse, wie der Albumtitel “Yetzer Ha’Ra” (Böse Absichten) vermuten lässt.
Am Anfang gibt es gleich ordentlich einen vor die Rübe. Blastbeats, gellendes Gekeife, ein paar ruhige Parts mit klarem Frauengesang, Melodie und sehr viel Keyboard. Sehr sehr viel Keyboard! Oh ja, dieses Instrument scheint hier fast im Vordergrund der Kompositionen zu stehen. Wenn man es etwas im Hintergrund gelassen hätte, dann wäre dieses Album garantiert markanter gewesen. Nun gut, aber mal ehrlich, diese Aufzählung gerade hört sich interessant an, aber kennt man schon zu Genüge, nicht wahr? Und das ist das Problem von DAGOR DAGORATH; sie komponieren vorhersehbar, ohne Überraschungen. Der Frauengesang klingt einfach schrecklich; irgendwie schief. Die Keys sind definitiv zu dominant. Aber ansonsten passt es eigentlich. Die Jungs beherrschen ihr Handwerk und haben auch einige gute Ideen, die sie auch recht gut umsetzen, aber dennoch wirkt alles zu uninnovativ. Das hat man schon alles mal von DIMMU BORGIR gehört. Ich will “Yetzer Ha’Ra” hier nicht verreißen, denn dazu ist das Album zu nett. Ja, ‘nett’ ist ein passabler Ausdruck. Hochloben kann ich es auch nicht, da die Songs sich zu sehr ähneln und wie schon erwähnt, vom Keyboard so dominiert werden, dass sie schon etwas nervend wirken.
Sicherlich ist die Idee an sich nicht schlecht, symphonischen Black Metal zu spielen, der durch Keyboards seine zusätzlichen Reize haben soll, aber dann muss man sich auch deutlich von der Schwemme der DIMMU BORGIR-Kopien hervorheben. Dies tun DAGOR DAGORATH leider nicht.
“Yetzer Ha’Ra” ist ein Album, was partout nicht schlecht ist. Wahnsinnig gut ist es aber auch nicht. Black Metal Fans der Marke THY SERPENT oder DIMMU BORGIR und Gothics (trotz der teilweise rasenden Geschwindigkeit auf dem Album) könnten an dem Album Gefallen finden. Ich finde es nett, aber nicht weltbewegend.
Um die Antwort aber gleich vorweg zu nehmen: Sie sind nicht so böse, wie der Albumtitel “Yetzer Ha’Ra” (Böse Absichten) vermuten lässt.
Am Anfang gibt es gleich ordentlich einen vor die Rübe. Blastbeats, gellendes Gekeife, ein paar ruhige Parts mit klarem Frauengesang, Melodie und sehr viel Keyboard. Sehr sehr viel Keyboard! Oh ja, dieses Instrument scheint hier fast im Vordergrund der Kompositionen zu stehen. Wenn man es etwas im Hintergrund gelassen hätte, dann wäre dieses Album garantiert markanter gewesen. Nun gut, aber mal ehrlich, diese Aufzählung gerade hört sich interessant an, aber kennt man schon zu Genüge, nicht wahr? Und das ist das Problem von DAGOR DAGORATH; sie komponieren vorhersehbar, ohne Überraschungen. Der Frauengesang klingt einfach schrecklich; irgendwie schief. Die Keys sind definitiv zu dominant. Aber ansonsten passt es eigentlich. Die Jungs beherrschen ihr Handwerk und haben auch einige gute Ideen, die sie auch recht gut umsetzen, aber dennoch wirkt alles zu uninnovativ. Das hat man schon alles mal von DIMMU BORGIR gehört. Ich will “Yetzer Ha’Ra” hier nicht verreißen, denn dazu ist das Album zu nett. Ja, ‘nett’ ist ein passabler Ausdruck. Hochloben kann ich es auch nicht, da die Songs sich zu sehr ähneln und wie schon erwähnt, vom Keyboard so dominiert werden, dass sie schon etwas nervend wirken.
Sicherlich ist die Idee an sich nicht schlecht, symphonischen Black Metal zu spielen, der durch Keyboards seine zusätzlichen Reize haben soll, aber dann muss man sich auch deutlich von der Schwemme der DIMMU BORGIR-Kopien hervorheben. Dies tun DAGOR DAGORATH leider nicht.
“Yetzer Ha’Ra” ist ein Album, was partout nicht schlecht ist. Wahnsinnig gut ist es aber auch nicht. Black Metal Fans der Marke THY SERPENT oder DIMMU BORGIR und Gothics (trotz der teilweise rasenden Geschwindigkeit auf dem Album) könnten an dem Album Gefallen finden. Ich finde es nett, aber nicht weltbewegend.