Ancestral Legacy - Nightmare Diaries

Ancestral Legacy - Nightmare Diaries
Dark Symphonic Metal
erschienen am 09.04.2010 bei Femme Metal
dauert 55:49 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Out Of The Dark And Into The Night
2. Separate Worlds
3. Chosen Destiny
4. Perhaps In Death
5. Trapped Within The Wind
6. Done
7. Still
8. Tomorrow's Chance
9. ...my Departed
10. The Shadow Of The Cross

Die Bloodchamber meint:

Das uralte Konzept von der Schönen und dem Biest erfreut sich noch immer größter Beliebtheit. Auch die Norweger ANCESTRAL LEGACY ziehen das seit 1995 durch. Leider scheitern dabei viele Bands entweder an dem Unvermögen der Gesangsakrobaten oder klatschen die Songs mit zu viel Bombast zu. Auf dem schmalen Grad wandeln auch die vier Jungens und das Mädel aus Froland und überschreiten ihn auf „Chosen destiny“ durch den Einsatz von akustischen Gitarren etwas.

ANCESTRAL LEGACY pendeln auf ihrem ersten Album nach einer EP und zahlreichen Demos im symphonischen Metalbereich mit den harschen Vocals von Eddie und dem lieblichen Gesang von Isadora zwischen Gothic Metal a la WITHIN TEMPTATION und fast schon Black Metal Raserei. Isadora kommt fast an die Sangeskünste einer Sharon Den Adel ran und Eddie beschränkt sich auf seine harschen Parts. Dabei sind die Songs alle über die Jahre gereift, „Nightmare Diaries“ ist so etwas wie ein Best of der Demos, so klang „Separate Worlds“ 2003 noch etwas anders als sieben Jahre später. Unterlegt sind die Songs vom Keyboard – unterlegt und nicht zugekleistert vom Bombast.

„Nightmare Diaries“ ist also über die Jahre gereift und ist auch noch wegen der Produktion weit davon entfernt im Bombast alleine wegen des Bombasts unterzugehen. ANCESTRAL LEGACY haben eine feine Mischung aus Kitsch und Härte gefunden und wenn nicht „Chosen destiny“ das Niveau ein bisschen herunterziehen würde, hätte es für ein höhere Wertung gereicht. So haben die Norweger aber ein feines Debut vorgelegt.
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