Stigmatized - Whispers Of The Dead
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Fall
2. Love & Blood
3. Whispers Of The Dead
4. Time Bomb
5. Impulse
6. Disturbance of Equilibrium
7. Carved in Bone
8. The Addicted
Die Bloodchamber meint:
Und weiter geht es mit dem munteren Treiben im weltumspannenden und kaum zu überschauendem Thrash-Zirkus. Heute sind vorstellig: STIGMATIZED mit ihrem bereits dritten Album, das auf den Namen "Whispers Of The Dead" getauft wurde. Seit über 15 Jahren wühlt man sich bereits durch den Untergrund, und ist jetzt bei dem dritten abendfüllendem Longplayer angekommen, dem berühmt-berüchtigten "Make It Or Break It"-Album.
STIGMATIZED fällt dabei ein bisschen in die Rolle des hässlichen Entleins. Das beziehe ich nicht auf die Optik des Quintetts, sonder eher dem etwas widerspenstigem Gesamtsounds. Die Zeller breiten vor dem Hörer eine breitgefächerte Thrash-Basis aus, die sie jedoch mit einer ordentlichen Brise Death-Metal abschmecken. "Whispers Of The Dead" klingt dadurch giftiger und bösartiger als vermeintliche Genre-Kollegen, das Album erschließt sich nicht im ersten Durchlauf sondern keilt sich erst nach und nach in der Dauer-Playlist fest. Genau diese Ruppigkeit ist aber der große Pluspunkt des Albums. Man läuft nicht so schnell Gefahr, in eine bereits festgefahrene Schiene zu geraten und prügelt sich stattdessen rücksichtslos quer durchs Unterholz. Die 8 Songs zielen direkt ins Mark und nehmen in Sachen Geschwindigkeit und Aggressivität keine Gefangenen. Nur das ruhig beginnende "Impulse" lullt den Hörer anfänglich etwas ein, um dann noch heftiger aus dem Hinterhalt mit der Keule zuzuschlagen. Die Instrumentalfraktion zieht dabei alle notwendigen Register, den Gitarristen zaubern eine Vielzahl galliger Riffs aus der Hand und vor allem Schlagzeuger Christian weiß durch sein dynamisches Spiel und einige abgefahrene Passagen im Gesamtkontext für einige Überraschungen zu sorgen. Frontmann Michael bietet ebenfalls ein breitgefächertes Spektrum zwischen tiefen Growls und hohen Screams und befindet sich oftmals in Gefilden, in denen er an Tom Araya (SLAYER) oder Mille Petrozza (KREATOR) erinnert. Manche mögen dies vielleicht lästig finden, für meinen Geschmack passt dies jedoch hervorragend in das Auftreten von STIGMATIZED.
Wenn man sich auf die Einleitung bezieht, so sollten STIGMATIZED mit "Whispers Of The Dead" durchaus einige Stufen auf der Karriereleiter emporklettern, da sie ein kompromissloses Album eingetrümmert haben, das in Sachen Songwriting, Abwechslung und Produktion glänzt. Die 8 Songs killen, die knapp bemessene Spielzeit rechtfertigt sich dadurch, das etwaige Längen und Aussetzer keine Chance bekommen haben. Die logische Konsequenz an die Knüppelfraktion, egal ob man sich eher dem Thrash- oder dem Death-Lager zugehörig fühlt: zugreifen!
STIGMATIZED fällt dabei ein bisschen in die Rolle des hässlichen Entleins. Das beziehe ich nicht auf die Optik des Quintetts, sonder eher dem etwas widerspenstigem Gesamtsounds. Die Zeller breiten vor dem Hörer eine breitgefächerte Thrash-Basis aus, die sie jedoch mit einer ordentlichen Brise Death-Metal abschmecken. "Whispers Of The Dead" klingt dadurch giftiger und bösartiger als vermeintliche Genre-Kollegen, das Album erschließt sich nicht im ersten Durchlauf sondern keilt sich erst nach und nach in der Dauer-Playlist fest. Genau diese Ruppigkeit ist aber der große Pluspunkt des Albums. Man läuft nicht so schnell Gefahr, in eine bereits festgefahrene Schiene zu geraten und prügelt sich stattdessen rücksichtslos quer durchs Unterholz. Die 8 Songs zielen direkt ins Mark und nehmen in Sachen Geschwindigkeit und Aggressivität keine Gefangenen. Nur das ruhig beginnende "Impulse" lullt den Hörer anfänglich etwas ein, um dann noch heftiger aus dem Hinterhalt mit der Keule zuzuschlagen. Die Instrumentalfraktion zieht dabei alle notwendigen Register, den Gitarristen zaubern eine Vielzahl galliger Riffs aus der Hand und vor allem Schlagzeuger Christian weiß durch sein dynamisches Spiel und einige abgefahrene Passagen im Gesamtkontext für einige Überraschungen zu sorgen. Frontmann Michael bietet ebenfalls ein breitgefächertes Spektrum zwischen tiefen Growls und hohen Screams und befindet sich oftmals in Gefilden, in denen er an Tom Araya (SLAYER) oder Mille Petrozza (KREATOR) erinnert. Manche mögen dies vielleicht lästig finden, für meinen Geschmack passt dies jedoch hervorragend in das Auftreten von STIGMATIZED.
Wenn man sich auf die Einleitung bezieht, so sollten STIGMATIZED mit "Whispers Of The Dead" durchaus einige Stufen auf der Karriereleiter emporklettern, da sie ein kompromissloses Album eingetrümmert haben, das in Sachen Songwriting, Abwechslung und Produktion glänzt. Die 8 Songs killen, die knapp bemessene Spielzeit rechtfertigt sich dadurch, das etwaige Längen und Aussetzer keine Chance bekommen haben. Die logische Konsequenz an die Knüppelfraktion, egal ob man sich eher dem Thrash- oder dem Death-Lager zugehörig fühlt: zugreifen!