Bloodshed Remains - What We Live For
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. HCB
2. 1980
3. My Own Strength
4. Respect
5. What We Live For
6. Source of Strength
7. The Dagger
8. ...Crush
9. Liberty
10. Judged
11. New Blood
12. Ahead of the Game
13. Unleashed
14. United We Bleed
Die Bloodchamber meint:
Es gibt Eier zum Frühstück. Dicke Eier!
BLOODSHED REMAINS stammen aus dem schönen Österreich, bekannt für zahlreiche Skigebiete, zünftige Jausen und neuerdings auch prolligen Hardcore. Im Stile solcher Genrevertreter wie TERROR, HATEBREED oder AGNOSTIC FRONT zwirbeln uns die Jungs mit „What we live for“ eine NYHC-Hymne nach der anderen um die Ohren. Heidi trägt Baggy Pants, die Kuh gibt Eiswürfel statt Milch und die Bauern tauschen ihre Hüte gegen coole Vans-Kappen ein. „That’s our style, our truth, our way of life,“ schallt es aus den Boxen und während die gesamte Alm zum Moshpit verkommt, bedienen BLOODSHED REMAINS jegliches Hardcore-Klischee, das ihnen in die Quere kommt.
Bereits das Artwork mit seinem stumpfen „Parental Advisory“ Hinweis und dem „Pride“, „Unity“, „Respect“ und „Faith“ pochenden Hardcore-Herzen zeigt deutlich die Marschrichtung der Band. Eine gute halbe Stunde geht es von nun an auf die Mütze. Dass man sich dafür Tue Madsen fürs Mastern mit ins Boot geholt hat, scheint eine logische Schlussfolgerung. Abgesehen davon, dass die von Hardcore-Pathos triefenden Texte absolut verzichtbar sind und die gesamte Attitüde bis zum Erbrechen ausgereizt wird, ist die musikalische Qualität ein ordentliches Pfund. Mächtige Gitarrenriffs, groovender Sound, typische testosteroninfiltrierte Shouts, grölkompatible Crewvocals und fette Drumbeats sorgen für ein Aggressionsgewitter sondergleichen. Vereinzelte Melodien wie bei „1980“ runden das Ganze schön ab. Dazu gesellen sich gradlinige Hymnen wie „What we live for“ oder „Liberty“, die live für viel Stimmung im Pit sorgen dürften. Überraschungen gibt es wenige. Hier und da blitzt mal ein traditioneller Gitarrenpart („My own Way“) auf, ansonsten geht’s gradlinig voran bis mit „United we Bleed“ ein Uptempo-Rausschmeißer sondergleichen erfolgt.
Wer auf stumpfen Hardcore steht, wird hier bestens bedient. BLOODSHED REMAINS reizen ihre „Hardcore is a unity“ Einstellung bis zum Anschlag aus und führen den Hörer damit gefährlich nahe an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Wenn dann auch im zehnten Song in Folge „Hardcore is our Life“ Schoten geschmissen werden, ist das nun wirklich nicht mehr als Kreativität zu bezeichnen. Musikalisch geht das Ganze durchaus in Ordnung. In Sachen Lyrik und Poesie hat sogar die Dichtkunst von Karl-Heinz Rummenigge mehr Esprit…
Lieber Bloodshed, ich danke Dir.
Ich danke Dir, ich danke Dir sehr.
Ich danke Dir, das fällt uns nicht schwer.
Ich danke Dir, danke Dir ganz toll.
Weiß gar nicht, was ich alles sagen soll.
Ich danke Dir, Du bist ein Schatz.
Dies sage ich Dir in diesem Satz.
Ich danke Dir, das fällt nicht schwer.
Danke, danke, danke sehr.
BLOODSHED REMAINS stammen aus dem schönen Österreich, bekannt für zahlreiche Skigebiete, zünftige Jausen und neuerdings auch prolligen Hardcore. Im Stile solcher Genrevertreter wie TERROR, HATEBREED oder AGNOSTIC FRONT zwirbeln uns die Jungs mit „What we live for“ eine NYHC-Hymne nach der anderen um die Ohren. Heidi trägt Baggy Pants, die Kuh gibt Eiswürfel statt Milch und die Bauern tauschen ihre Hüte gegen coole Vans-Kappen ein. „That’s our style, our truth, our way of life,“ schallt es aus den Boxen und während die gesamte Alm zum Moshpit verkommt, bedienen BLOODSHED REMAINS jegliches Hardcore-Klischee, das ihnen in die Quere kommt.
Bereits das Artwork mit seinem stumpfen „Parental Advisory“ Hinweis und dem „Pride“, „Unity“, „Respect“ und „Faith“ pochenden Hardcore-Herzen zeigt deutlich die Marschrichtung der Band. Eine gute halbe Stunde geht es von nun an auf die Mütze. Dass man sich dafür Tue Madsen fürs Mastern mit ins Boot geholt hat, scheint eine logische Schlussfolgerung. Abgesehen davon, dass die von Hardcore-Pathos triefenden Texte absolut verzichtbar sind und die gesamte Attitüde bis zum Erbrechen ausgereizt wird, ist die musikalische Qualität ein ordentliches Pfund. Mächtige Gitarrenriffs, groovender Sound, typische testosteroninfiltrierte Shouts, grölkompatible Crewvocals und fette Drumbeats sorgen für ein Aggressionsgewitter sondergleichen. Vereinzelte Melodien wie bei „1980“ runden das Ganze schön ab. Dazu gesellen sich gradlinige Hymnen wie „What we live for“ oder „Liberty“, die live für viel Stimmung im Pit sorgen dürften. Überraschungen gibt es wenige. Hier und da blitzt mal ein traditioneller Gitarrenpart („My own Way“) auf, ansonsten geht’s gradlinig voran bis mit „United we Bleed“ ein Uptempo-Rausschmeißer sondergleichen erfolgt.
Wer auf stumpfen Hardcore steht, wird hier bestens bedient. BLOODSHED REMAINS reizen ihre „Hardcore is a unity“ Einstellung bis zum Anschlag aus und führen den Hörer damit gefährlich nahe an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Wenn dann auch im zehnten Song in Folge „Hardcore is our Life“ Schoten geschmissen werden, ist das nun wirklich nicht mehr als Kreativität zu bezeichnen. Musikalisch geht das Ganze durchaus in Ordnung. In Sachen Lyrik und Poesie hat sogar die Dichtkunst von Karl-Heinz Rummenigge mehr Esprit…
Lieber Bloodshed, ich danke Dir.
Ich danke Dir, ich danke Dir sehr.
Ich danke Dir, das fällt uns nicht schwer.
Ich danke Dir, danke Dir ganz toll.
Weiß gar nicht, was ich alles sagen soll.
Ich danke Dir, Du bist ein Schatz.
Dies sage ich Dir in diesem Satz.
Ich danke Dir, das fällt nicht schwer.
Danke, danke, danke sehr.