Hroptatyr - Auf Zu Neuen Ufern
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Die Ruhe vor dem Sturm
2. Berserker
3. Die Schlacht
4. Der Weg eines Helden
5. Die Zeit der Götter und Mythen
6. Aus der Asche
7. Auf zu neuen Ufern
8. Der Sieg und seine Früchte
9. Frankensturm
10. Symbole der Vergangenheit
Die Bloodchamber meint:
Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem man sich fragen sollte, wozu es mehr Kreativität braucht: Ein abwechslungsreiches Album mit guten Texten oder ein Album mit 10 gleichen Liedern und Texten zu schreiben. Sicher gibt es Ausnahmen, bei denen so was noch Laune machen kann. Gute Beispiele dafür sind AMON AMARTH oder die deutschen OBSCURITY. In den meisten Fällen aber ist es einfach nur lästig. Zumal sich offensichtlich jede aus der Erde gehoppelte Pagan-Kombo für innovativ hält, wenn sie ihre Besäufnisse und Schlachtengesänge vertonen.
Aber werden wir etwas genauer. Die jungen Franken von HROPTATYR stellen mit ihrem Debüt „Auf zu neuen Ufern“ den Versuch dar, die Spitze des deutschen Pagan Metals zu erobern. Hat man den Satz nicht schon tausend Male gehört? Richtig. Eben jener Gedanke verfolgt einen auch beim Hören des ambitionierten, aber dennoch musikalisch und lyrisch absolut verzichtbaren Werkes der Südmänner. Dennoch finde ich es aber immer wieder erstaunlich, wie solche jungen Bands es hinbekommen, auf kleinsten Raum erfolgreich die größtmögliche Anzahl an Klischees unterzubringen. Um die Beschreibung dieses Albums so kurz wie möglich zu machen, bräuchte man nur auf die ersten fünf Sekunden des Refrains von „Berserker“ (1:29-1:34) verweisen. Der Refrain „Bringt den Met / Nach siegreicher Schlacht / Das Horn hoch zum Gruße / Der Göttermacht! / Besoffen wollen wir sein / So fülle auf / Ohne Unterlass!“ unterlegt mit Heldenchören und begleitet von dem Ganzen einen pseudo-epischen Touch verpassenden Akkordfolgen sollte alles sagen. Tatsächlich (wie konnte man auch etwas anderes erwarten) geht es die komplette Spielzeit lang stur diesen Kurs haltend weiter. Selbst, wenn man mal ansprechende Melodien findet, macht das oft benutzte raue Gebrüll die aufkommende Atmosphäre wieder zunichte. Die Krächzer hingegen sind absolut in Ordnung.
Einziger Einschnitt bei diesem heidnischen Rülpser ist das wirklich gute Titellied „Auf zu neuen Ufern“, das eine getragene Grundstimmung besitzt und mit seinen ziemlich coolen, stürmischen Melodien trotz des auch hier störenden Gebrülls als einziges Lied gute 7,5 Punkte verdient hätte. Für das Stück gibt's einen Bonuspunkt.
Doch ein gutes Lied kann keine 9 Unterdurchschnittliche ausgleichen. Da muss noch viel dran gefeilt werden, auch am recht leisen und dezent überkomprimierten Sound. Vielleicht sollten die Jungs mal über einen Ausflug zu neuen Ufern nachdenken?
Aber werden wir etwas genauer. Die jungen Franken von HROPTATYR stellen mit ihrem Debüt „Auf zu neuen Ufern“ den Versuch dar, die Spitze des deutschen Pagan Metals zu erobern. Hat man den Satz nicht schon tausend Male gehört? Richtig. Eben jener Gedanke verfolgt einen auch beim Hören des ambitionierten, aber dennoch musikalisch und lyrisch absolut verzichtbaren Werkes der Südmänner. Dennoch finde ich es aber immer wieder erstaunlich, wie solche jungen Bands es hinbekommen, auf kleinsten Raum erfolgreich die größtmögliche Anzahl an Klischees unterzubringen. Um die Beschreibung dieses Albums so kurz wie möglich zu machen, bräuchte man nur auf die ersten fünf Sekunden des Refrains von „Berserker“ (1:29-1:34) verweisen. Der Refrain „Bringt den Met / Nach siegreicher Schlacht / Das Horn hoch zum Gruße / Der Göttermacht! / Besoffen wollen wir sein / So fülle auf / Ohne Unterlass!“ unterlegt mit Heldenchören und begleitet von dem Ganzen einen pseudo-epischen Touch verpassenden Akkordfolgen sollte alles sagen. Tatsächlich (wie konnte man auch etwas anderes erwarten) geht es die komplette Spielzeit lang stur diesen Kurs haltend weiter. Selbst, wenn man mal ansprechende Melodien findet, macht das oft benutzte raue Gebrüll die aufkommende Atmosphäre wieder zunichte. Die Krächzer hingegen sind absolut in Ordnung.
Einziger Einschnitt bei diesem heidnischen Rülpser ist das wirklich gute Titellied „Auf zu neuen Ufern“, das eine getragene Grundstimmung besitzt und mit seinen ziemlich coolen, stürmischen Melodien trotz des auch hier störenden Gebrülls als einziges Lied gute 7,5 Punkte verdient hätte. Für das Stück gibt's einen Bonuspunkt.
Doch ein gutes Lied kann keine 9 Unterdurchschnittliche ausgleichen. Da muss noch viel dran gefeilt werden, auch am recht leisen und dezent überkomprimierten Sound. Vielleicht sollten die Jungs mal über einen Ausflug zu neuen Ufern nachdenken?