Enmerkar - Starlit Passage (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Where the Mountains Will Hide Your Ghost
2. Pale Lord Pilgrimage of the Winter Born
3. Warriors of the Mist
4. Scaling the Throne of Arhemaniaus
5. This Ancient Land of Sorrow and Beauty
Die Bloodchamber meint:
ENMERKAR legen mit "Starlit Passage" eine Debüt-EP vor, die zunächst aufgrund der ungewohnten Thematik (Sumer) reizvoll erscheint, dankenswerterweise jedoch auch auf musikalischer Ebene Einiges zu bieten hat. Grundlage des atmosphärischen Gebräus ist schneller, auf die Fläche zielender Black Metal, im Saitenbereich extrem verzerrt und mit melodischen Synth-Tupfern zu einem frostig-kompakten Teppich verwoben. Dazu gesellt sich aus unbestimmter Ferne keifender Gesang, der dem Ganzen die Art von Tiefe verleiht, die man derzeit vor allem im depressiven Subgenre findet - abgesehen von den vereinzelten Stilmitteln und dem latenten Hang zur Wiederholung haben ENMERKAR damit allerdings wenig gemein.
Die drei Songs (plus Intro und Zwischenspiel) sind durchweg gut strukturiert, laden durch die ineinander fließenden Motive immer wieder zum Verweilen ein und schaffen es trotzdem, durch Änderungen im Detail der Langeweile vorzubeugen: "Pale Lord Pilgrimage..." besticht durch gelungene Tempowechsel, "Scaling The Throne..." wartet mit einem schneidenden Solo auf, und der eher ruhige Rausschmeißer "This Ancient Land..." baut insgesamt auf kontemplative Synth-Spielereien, bevor es gegen Ende dann doch noch einmal gitarrenlastig werden darf. Insgesamt ergibt das eine gut hörbare und innerhalb gewisser Regeln vielseitige Scheibe, bei der lediglich das noch etwas zu menschliche Schlagzeug Geschmackssache sein könnte: Zumindest nach meinem Empfinden wäre ein gut programmierter Drumcomputer (ANOREXIA NERVOSA oder LIMBONIC ART) der hier verbreiteten Stimmung zuträglicher gewesen.
Ansonsten: Ein kurzweiliger Einstand, der sowohl thematisch als auch musikalisch Potenzial für zukünftige Veröffentlichungen bietet und für Freunde von KROHM oder XASTHUR bis SUMMONING von Interesse sein könnte.
Die drei Songs (plus Intro und Zwischenspiel) sind durchweg gut strukturiert, laden durch die ineinander fließenden Motive immer wieder zum Verweilen ein und schaffen es trotzdem, durch Änderungen im Detail der Langeweile vorzubeugen: "Pale Lord Pilgrimage..." besticht durch gelungene Tempowechsel, "Scaling The Throne..." wartet mit einem schneidenden Solo auf, und der eher ruhige Rausschmeißer "This Ancient Land..." baut insgesamt auf kontemplative Synth-Spielereien, bevor es gegen Ende dann doch noch einmal gitarrenlastig werden darf. Insgesamt ergibt das eine gut hörbare und innerhalb gewisser Regeln vielseitige Scheibe, bei der lediglich das noch etwas zu menschliche Schlagzeug Geschmackssache sein könnte: Zumindest nach meinem Empfinden wäre ein gut programmierter Drumcomputer (ANOREXIA NERVOSA oder LIMBONIC ART) der hier verbreiteten Stimmung zuträglicher gewesen.
Ansonsten: Ein kurzweiliger Einstand, der sowohl thematisch als auch musikalisch Potenzial für zukünftige Veröffentlichungen bietet und für Freunde von KROHM oder XASTHUR bis SUMMONING von Interesse sein könnte.