Thurs - Myths And Battles From The Paths Beyond
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Raise your sword
2. Nord for Asgard
3. Trollbundet
4. Skogens grusomme sang
5. Skogens grusomme sang del II
6. The hunt
7. Slaget
8. Utferd
Die Bloodchamber meint:
Mit "Myths And Battles..." legen die Norweger THURS ihr Debüt vor, und auch wenn darauf die Hässlichkeit des Covers in musikalischer Hinsicht nicht erreicht wird, ist schon beim ersten Durchlauf klar: Diese Scheibe braucht kein Mensch.
Musikalisch gibt es in klassischer Besetzung eingespielten Viking Metal mit angeschwärzten Vocals und gelegentlichen Ausbrüchen, der vor allem zeigt, dass die oft geschmähten AMON AMARTH selbst in ihren schwächsten Momenten eine Klasse für sich sind. THURS versuchen sich zwar an einer Kopie der Nachbarn, klingen dabei dank gnadenlos durchgezogener Holzhammer-Dynamik jedoch erschreckend gleichförmig und bieten dem Interessierten kaum mehr als ausgewalzten Standard. Einzig die Leads im ansonsten behäbigen Opener und diverse unverzerrte Gitarren ("The Hunt", "Utferd") stechen aus dem ewig stampfenden Brei hervor - das aber eher in Folge ihrer Andersartigkeit als aufgrund irgendwelcher Qualitäten.
Im Windschatten dieses jeglicher Dynamik oder gar Spannungsbögen entbehrenden Songwritings kann dann auch die angemessen druckvolle Produktion wenig reißen - "Myths And Battles..." scheitert letzten Endes nicht an Kleinigkeiten oder seinen großen Vorbildern, sondern schon am Anspruch, den Hörer für 40 Minuten einigermaßen zu unterhalten. Wer mag, schwingt hier die Faust und vergisst das Ganze:
www.myspace.com/thursband
Musikalisch gibt es in klassischer Besetzung eingespielten Viking Metal mit angeschwärzten Vocals und gelegentlichen Ausbrüchen, der vor allem zeigt, dass die oft geschmähten AMON AMARTH selbst in ihren schwächsten Momenten eine Klasse für sich sind. THURS versuchen sich zwar an einer Kopie der Nachbarn, klingen dabei dank gnadenlos durchgezogener Holzhammer-Dynamik jedoch erschreckend gleichförmig und bieten dem Interessierten kaum mehr als ausgewalzten Standard. Einzig die Leads im ansonsten behäbigen Opener und diverse unverzerrte Gitarren ("The Hunt", "Utferd") stechen aus dem ewig stampfenden Brei hervor - das aber eher in Folge ihrer Andersartigkeit als aufgrund irgendwelcher Qualitäten.
Im Windschatten dieses jeglicher Dynamik oder gar Spannungsbögen entbehrenden Songwritings kann dann auch die angemessen druckvolle Produktion wenig reißen - "Myths And Battles..." scheitert letzten Endes nicht an Kleinigkeiten oder seinen großen Vorbildern, sondern schon am Anspruch, den Hörer für 40 Minuten einigermaßen zu unterhalten. Wer mag, schwingt hier die Faust und vergisst das Ganze:
www.myspace.com/thursband
Ralf Scheidler [rs]
Experte für Futter jeglicher Art mit Tendenz zum epischen Siechtum
