Hellyeah - Stampede
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Cowboy Way
2. Debt That All Men Pay
3. Hell Of A Time
4. Stampede
5. Better Man
6. It's On!
7. Pole Rider
8. Cold As A Stone
9. Stand Or Walk Away
10. Alive And Well
11. Order The Sun
12. Alcohaulin' Ass (Bonustrack, Live in Dallas)
Die Bloodchamber meint:
Drei Jahre nach dem Debüt rollt der amerikanische Groovetruck HELLYEAH wieder vom Hof, um den anderen Südstaatencowboys zu zeigen, wo der Stier die Hörner respektive welcher die größten hat. Die Allstarcombo mit Mitgliedern von mehr oder weniger bekannten Groove-Alternative-NeoThrash-weißderDeibelwas Bands, namentlich PANTERA, MUDVAYNE, DAMAGEPLAN & NOTHINGFACE, verbindet dabei (wie gehabt) bekannte Elemente ihrer alten Bands mit einer ordentlichen Portion Country-Cowboy-Outlaw Attitüde, die sich in den Hüten, die dreien der fünf Musiker auf dem Kopf festgewachsen zu sein scheinen, auch bildlich manifestiert.
Inhalt und Umsetzung sind im Prinzip schnell erklärt. Job, Boss und Leben sind anstrengend, aber solange man eine heiße Mieze an seiner Seite, eine Flasche Whisky in der Hand und den Rock’n’Roll im Blut hat, kann man beherzt dem „Cowboy Way“ folgen. Je nach Tagesform plärrt man das aggressiv und lautstark in die Landschaft (u.a. „Cowboy Way“, „It’s On!“) oder erzählt es etwas gemütlicher und lehnt sich neben dem über dem Lagerfeuer brutzelnden Tier zurück (u.a. „Hell Of A Time“, „Better Man“). Bei aller Durchschlagskraft ist der prägnanteste Faktor bei HELLYEAH aber der stets präsente Groove, der in den langsameren Liedern mehr an Country als an Metal erinnert. Das rundet das Bild trefflich ab, könnte dem einen oder anderen aber auch den „Stampede“ Spaß ein wenig madig machen.
Zumindest ist das meine Erfahrung, denn nach einigen Durchläufen laufen die meisten der gemäßigteren Stücke eher auf Zwischenspielstatus durch (Ausnahme: „Stand Or Walk Away“), während die mit mehr Schlagkraft gesegneten Lieder anziehend und attraktiv bleiben. Meistens liegt das daran, dass die Leadgitarre im Groovegedonner interessante Volten schlägt und Melodien einbaut, und selten daran, dass ein im Grunde sehr simpler Refrain mit solcher Vehemenz in den Schädel gedroschen wird, dass man einfach mitgeht („Pole Rider“).
Die ganz große Kunst veranstalten HELLYEAH nicht, aber „Stampede“ ist ein feines (Sommer-)Album und beweist, dass sich die Band nicht einfach auf den Namen der beteiligten Musiker und dem Status ausruht, einer der letzten Vertreter des (Southern) Groove Metal zu sein. Für Freunde des Genres auf jeden Fall die Investition wert.
Inhalt und Umsetzung sind im Prinzip schnell erklärt. Job, Boss und Leben sind anstrengend, aber solange man eine heiße Mieze an seiner Seite, eine Flasche Whisky in der Hand und den Rock’n’Roll im Blut hat, kann man beherzt dem „Cowboy Way“ folgen. Je nach Tagesform plärrt man das aggressiv und lautstark in die Landschaft (u.a. „Cowboy Way“, „It’s On!“) oder erzählt es etwas gemütlicher und lehnt sich neben dem über dem Lagerfeuer brutzelnden Tier zurück (u.a. „Hell Of A Time“, „Better Man“). Bei aller Durchschlagskraft ist der prägnanteste Faktor bei HELLYEAH aber der stets präsente Groove, der in den langsameren Liedern mehr an Country als an Metal erinnert. Das rundet das Bild trefflich ab, könnte dem einen oder anderen aber auch den „Stampede“ Spaß ein wenig madig machen.
Zumindest ist das meine Erfahrung, denn nach einigen Durchläufen laufen die meisten der gemäßigteren Stücke eher auf Zwischenspielstatus durch (Ausnahme: „Stand Or Walk Away“), während die mit mehr Schlagkraft gesegneten Lieder anziehend und attraktiv bleiben. Meistens liegt das daran, dass die Leadgitarre im Groovegedonner interessante Volten schlägt und Melodien einbaut, und selten daran, dass ein im Grunde sehr simpler Refrain mit solcher Vehemenz in den Schädel gedroschen wird, dass man einfach mitgeht („Pole Rider“).
Die ganz große Kunst veranstalten HELLYEAH nicht, aber „Stampede“ ist ein feines (Sommer-)Album und beweist, dass sich die Band nicht einfach auf den Namen der beteiligten Musiker und dem Status ausruht, einer der letzten Vertreter des (Southern) Groove Metal zu sein. Für Freunde des Genres auf jeden Fall die Investition wert.
Im Fadenkreuz
Matthias Bock [mbo]
Experte für monolithische Rythmusstampfer ohne Melodie
Falk Schweigert [fs]
Experte für produktionslosen Schwarzmetall, 60-Sekunden Songs und andere Mythen
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands