Refugium - Unknown
Melodic Death Thrash Metal
erschienen in 2010 als Eigenproduktion
dauert 43:51 min
erschienen in 2010 als Eigenproduktion
dauert 43:51 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. What You Deserve
3. The Flame Of Hope
4. Senseless Lie
5. Dead's Line
6. Wound Of Eternity
7. Second Sight
8. Log In
9. Curtain Falls
10. Unknown
11. Reduction
12. Reborn
13. Face Of The Planet
14. Outro
Die Bloodchamber meint:
Einmannprojekte sind im Black Metal ein alter Hut, aber außerhalb doch eher eine nur mit der Lupe zu findende Ausnahme. Bisher fiel mir nur die mexikanische Wutbrumme TICKET TO HELL ein, ab sofort gesellt sich REFUGIUM dazu, das letztes Jahr ins Leben gerufene musikalische Betätigungsfeld von Daniel Rospleszcz.
Satte 12 düster thrashige Tracks werden von In- und Outro eingerahmt, dabei gefallen vor allem die schnelleren Riffs, auch weil die Gitarre dann besonders voluminös klingt, während die langsamen Parts mit dem Sound zu kämpfen haben und oft arg hohl-blechern klirren, wie „Dead’s Line“, das mit vollem Klang ohne Zweifel zu den besten Liedern auf „Unknown“ gehören würde. Es ist eigentlich müßig und vielleicht sogar ein bisschen unfair, bei einer von einem Mann auf die Beine gestellten Eigenproduktion viel am Klang zu mäkeln, aber leider führt bei REFUGIUM kein Weg daran vorbei. Einige gute Ansätze und Ideen klingen an und kommen bei „Senseless Lie“, „Wound Of Eternity“ & „Curtain Falls“ auch einigermaßen raus. Aber insgesamt bleibt mehr auf der Strecke als heraus sticht, wie das vorhandene Ohrwurmpotential von (dem Refrain von) „Second Sight“, und der Kniff, einige Lieder mit Vollschub zu beginnen, geht auch nicht immer auf („Reborn“).
Der gute Mann kann singen, Gitarre spielen und hat sich einige schmissige Melodien und Lieder ausgedacht, die es verdient hätten, voll zur Geltung zu kommen. In dieser Form ist das aber fast nur Liebhabern des Undergrounds zu empfehlen, die diesen konsequent auch hören wollen. Da es sich aber um das erste Lebenszeichen von REFUGIUM handelt, bleibt berechtigte Hoffnung auf eine klangvollere Zukunft.
Satte 12 düster thrashige Tracks werden von In- und Outro eingerahmt, dabei gefallen vor allem die schnelleren Riffs, auch weil die Gitarre dann besonders voluminös klingt, während die langsamen Parts mit dem Sound zu kämpfen haben und oft arg hohl-blechern klirren, wie „Dead’s Line“, das mit vollem Klang ohne Zweifel zu den besten Liedern auf „Unknown“ gehören würde. Es ist eigentlich müßig und vielleicht sogar ein bisschen unfair, bei einer von einem Mann auf die Beine gestellten Eigenproduktion viel am Klang zu mäkeln, aber leider führt bei REFUGIUM kein Weg daran vorbei. Einige gute Ansätze und Ideen klingen an und kommen bei „Senseless Lie“, „Wound Of Eternity“ & „Curtain Falls“ auch einigermaßen raus. Aber insgesamt bleibt mehr auf der Strecke als heraus sticht, wie das vorhandene Ohrwurmpotential von (dem Refrain von) „Second Sight“, und der Kniff, einige Lieder mit Vollschub zu beginnen, geht auch nicht immer auf („Reborn“).
Der gute Mann kann singen, Gitarre spielen und hat sich einige schmissige Melodien und Lieder ausgedacht, die es verdient hätten, voll zur Geltung zu kommen. In dieser Form ist das aber fast nur Liebhabern des Undergrounds zu empfehlen, die diesen konsequent auch hören wollen. Da es sich aber um das erste Lebenszeichen von REFUGIUM handelt, bleibt berechtigte Hoffnung auf eine klangvollere Zukunft.