Mors Aeterna - Sanctification
Black Metal
erschienen im November 2009
dauert 44:25 min
erschienen im November 2009
dauert 44:25 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. In The Gleam of The Moon
2. Boundaries Of The Unknown
3. Arcanes Of Fate
4. Sanctification
5. The Great Sabbat
6. The Ancient Belief ( Instrumental )
7. Revenge Of The Cursed Ones
Die Bloodchamber meint:
Mit MORS AETERNA versucht sich der französische Musiker ArmaggueddA (dem ein oder anderen vielleicht bekannt von den Bands BESIAS oder AMAZARAK) zum ersten mal als Solo-Musiker. Die Ein-Mann-Band existiert erst seit 2008 und schon präsentiert sie nach einer Mini-CD ihr erstes Debüt, welches den Titel "Sanctification" trägt. Auf dem Promozettel wird mir Black Metal in "ursprünglicher Form" versprochen, der sich textlich mit Okkultismus, Nahtoderfahrung und Angst vor Unbekanntem auseinander setzt. Mal sehen, ob diese Versprechen auch gehalten werden!
Nach einem ruhigen Einklang, der mit Hilfe von cleanen Gitarren und Geräuschkulisse erzeugt wird, nimmt MORS AETERNA sofort mit Blastattacken im Mid-Tempo an Geschwindigkeit zu, die sich im Laufe des Openers "In The Gleam Of The Moon" weiter steigert. Ähnlich verhält es sich auch beim Nachfolger "Boundaries Of The Unknown", was in mir schon leichte Panik erzeugt, auch wenn die Songs sich eigentlich nicht sehr ähneln. Dennoch könnte dasselbe oder zumindest ein ähnliches Schema über das ganze Album verwendet werden?
Die Angst wird mir mit "Arcanes Of Fire", wo es sofort zur Sache geht, schließlich genommen. Im Allgemeinen stimmt mich der recht abwechslungsreiche Stil des Franzosen positiv. Die unterschiedlichen Gitarrenspuren, sprich schrammelnde Rhythmus- und schrill-melodiöse Lead-Gitarre, gestalten die Songs vielschichtiger. Die unterschiedlichen Tempi, die das Schlagwerk vorgibt, tragen zusätzlich zum Abwechslungsreichtum bei. Weiterhin fällt positiv auf, dass sich ArmaggueddA auch eine Note Thrash und Death Metal in seinen Songs gefallen lässt. Also schonmal kein billiger DARKTHRONE-Abklatsch, wie ich ehrlich gesagt zuerst befürchtet hatte.
Dem Album fehlt es aber dennoch an wichtigen Faktoren, um es zu einem unverwechselbaren und genialen Werk zu machen. Da fehlen mir zum Bleistift zündende Riffs, die das Gehör nicht verlassen wollen. Stattdessen gibt es zu viele belanglose Riffs, wodurch das Material viel zu mittelmäßig wird. Auch soundtechnisch hätte man ruhig mehr Hass und Dreck einwirken lassen können. Die Songs kommen so leider ein bisschen lasch rüber.
Gegen Schluss rate ich ArmaggueddA weiterzumachen, da er mit MORS AETERNA beweist, dass er Potential hat. Das nächste Mal würde ich noch ein paar Hooklines mehr einbauen, den Sound bissiger gestalten und gestalterisch so abwechslunsgreich, wie jetzt, bleiben. Für heute reicht's leider nur für ein, wenn auch gutes, "Befriedigend".
Nach einem ruhigen Einklang, der mit Hilfe von cleanen Gitarren und Geräuschkulisse erzeugt wird, nimmt MORS AETERNA sofort mit Blastattacken im Mid-Tempo an Geschwindigkeit zu, die sich im Laufe des Openers "In The Gleam Of The Moon" weiter steigert. Ähnlich verhält es sich auch beim Nachfolger "Boundaries Of The Unknown", was in mir schon leichte Panik erzeugt, auch wenn die Songs sich eigentlich nicht sehr ähneln. Dennoch könnte dasselbe oder zumindest ein ähnliches Schema über das ganze Album verwendet werden?
Die Angst wird mir mit "Arcanes Of Fire", wo es sofort zur Sache geht, schließlich genommen. Im Allgemeinen stimmt mich der recht abwechslungsreiche Stil des Franzosen positiv. Die unterschiedlichen Gitarrenspuren, sprich schrammelnde Rhythmus- und schrill-melodiöse Lead-Gitarre, gestalten die Songs vielschichtiger. Die unterschiedlichen Tempi, die das Schlagwerk vorgibt, tragen zusätzlich zum Abwechslungsreichtum bei. Weiterhin fällt positiv auf, dass sich ArmaggueddA auch eine Note Thrash und Death Metal in seinen Songs gefallen lässt. Also schonmal kein billiger DARKTHRONE-Abklatsch, wie ich ehrlich gesagt zuerst befürchtet hatte.
Dem Album fehlt es aber dennoch an wichtigen Faktoren, um es zu einem unverwechselbaren und genialen Werk zu machen. Da fehlen mir zum Bleistift zündende Riffs, die das Gehör nicht verlassen wollen. Stattdessen gibt es zu viele belanglose Riffs, wodurch das Material viel zu mittelmäßig wird. Auch soundtechnisch hätte man ruhig mehr Hass und Dreck einwirken lassen können. Die Songs kommen so leider ein bisschen lasch rüber.
Gegen Schluss rate ich ArmaggueddA weiterzumachen, da er mit MORS AETERNA beweist, dass er Potential hat. Das nächste Mal würde ich noch ein paar Hooklines mehr einbauen, den Sound bissiger gestalten und gestalterisch so abwechslunsgreich, wie jetzt, bleiben. Für heute reicht's leider nur für ein, wenn auch gutes, "Befriedigend".