Horn Of The Rhino - Weight Of Coronation
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Speaking In Tougues
2. Mass Burial Punishment
3. Sovereign
4. Throats In Blood
5. Weight Of Coronation
6. Southern Beast
7. Brimstone Breath
8. Crushed And Dragged To The Swamp
Die Bloodchamber meint:
Der Blick in die Diskografie der Spanier HORN OF THE RHINO trügt, denn mit "Weight Of Coronation" hat man nicht erst das Debüt eingespielt. Unter dem Banner RHINO hat man bereits zwei formidable Alben eingezockt, auf Grund rechtlicher Wirrungen musste sich das Trio selbst Hörner verpassen.
Soundtechnisch hat man jedoch nur an kleinen Stellschrauben gedreht, auf dem dritten Longplayer stehen HORN OF THE RHINO nach wie vor für eine durchaus eigenwillige Interpretation des Doom, die so nicht allen Szenegängern vorbehaltlos munden wird. Legt man die Basis von "Weight Of Coronation" zu Grunde, so scheint Bilbao ein ziemlich staubiger, dreckiger, trockener und trister Ort zu sein. Man bedient sich Stoner- und Sludge-Elementen, um die acht zähen Brocken langsam in Wallung zu bringen. Für die Songentwicklung lässt man sich Zeit, sehr gemächlich und bedächtig fädelt man die verschiedenen Ebenen zu einem großen Ganzen zusammen. Die Gitarren dröhnen und schrammeln angenehm eigenwillig durch die Botanik und wollen anfänglich so gar nicht zu dem recht klaren Gesang passen. Wie das aber nun mal bei solchen Epen ist, benötigt auch "Weight Of Coronation" eine Menge Zeit und Zuneigung, um seine volle Wirkung (und vor allem schleichende Wucht!) zu entfalten.
HORN OF THE RHINO haben die Spielzeit ihres neuen Werkes sehr großzügig angelegt, lullen den Hörer mit den oftmals hypnotischen Strukturen fast ein. Da aber das Werk bis zum Ende fesseln soll, rüttelt man eben diese durch rüppige und schnelle Eruptionen alle wieder wach. Mit "Sovereign" haben es HORN OF THE RHINO geschafft, sowas wie den Genre-Hit des Jahres 2010 zu schreiben. Vor allem der ergreifende Refrain ist vertonte Emotion, wer hier keine wohlige Gänsehaut verspürt, hat seine Gefühle wohl an der Garderobe abgeben.
Mit "Weight Of Coronation" variieren HORN OF THE RHINO nur kleine Feinheiten in ihrem Soundkosmos, dies hat aber heftige Auswirkungen. Man liefert das mit Abstand beste Album der Bandhistorie ab. Zwar ist es nicht Doom genug, um es bedenkenlos zu empfehlen, wer auf vertonte Langsamkeit mit modernem Anstrich steht, kommt jedoch an diesem Werk nicht vorbei.
Soundtechnisch hat man jedoch nur an kleinen Stellschrauben gedreht, auf dem dritten Longplayer stehen HORN OF THE RHINO nach wie vor für eine durchaus eigenwillige Interpretation des Doom, die so nicht allen Szenegängern vorbehaltlos munden wird. Legt man die Basis von "Weight Of Coronation" zu Grunde, so scheint Bilbao ein ziemlich staubiger, dreckiger, trockener und trister Ort zu sein. Man bedient sich Stoner- und Sludge-Elementen, um die acht zähen Brocken langsam in Wallung zu bringen. Für die Songentwicklung lässt man sich Zeit, sehr gemächlich und bedächtig fädelt man die verschiedenen Ebenen zu einem großen Ganzen zusammen. Die Gitarren dröhnen und schrammeln angenehm eigenwillig durch die Botanik und wollen anfänglich so gar nicht zu dem recht klaren Gesang passen. Wie das aber nun mal bei solchen Epen ist, benötigt auch "Weight Of Coronation" eine Menge Zeit und Zuneigung, um seine volle Wirkung (und vor allem schleichende Wucht!) zu entfalten.
HORN OF THE RHINO haben die Spielzeit ihres neuen Werkes sehr großzügig angelegt, lullen den Hörer mit den oftmals hypnotischen Strukturen fast ein. Da aber das Werk bis zum Ende fesseln soll, rüttelt man eben diese durch rüppige und schnelle Eruptionen alle wieder wach. Mit "Sovereign" haben es HORN OF THE RHINO geschafft, sowas wie den Genre-Hit des Jahres 2010 zu schreiben. Vor allem der ergreifende Refrain ist vertonte Emotion, wer hier keine wohlige Gänsehaut verspürt, hat seine Gefühle wohl an der Garderobe abgeben.
Mit "Weight Of Coronation" variieren HORN OF THE RHINO nur kleine Feinheiten in ihrem Soundkosmos, dies hat aber heftige Auswirkungen. Man liefert das mit Abstand beste Album der Bandhistorie ab. Zwar ist es nicht Doom genug, um es bedenkenlos zu empfehlen, wer auf vertonte Langsamkeit mit modernem Anstrich steht, kommt jedoch an diesem Werk nicht vorbei.