Nekromantheon - Divinity Of Death

Nekromantheon - Divinity Of Death
Thrash Metal
erschienen am 15.06.2010 bei High Roller Records
dauert 31:11 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Gringo Death
2. Point Of No Return
3. Cry Havoc
4. Divinity Of Death
5. Lex Talionis
6. Devolutionary Storms
7. Tortured In Tartaros
8. Further Beyond
9. Acid Visions
10. Psyonide
11. Alchoholy Terror

Die Bloodchamber meint:

Stilecht aus der musikalischen Vorhölle, besser bekannt als Norwegen, feuert dieses Trio seine rasenden Salven ab. Unter der Maßgabe schnell, schneller, NEKROMANTHEON werden auf „Divinity Of Death“ keine Gefangenen gemacht. Nachdem der „Point Of No Return“ lautstark überschritten wurde, wird mal eben in den siebten Gang geschaltet. Glücklich der, dessen Schädel davon nicht gespalten wird.

Der überaus raue, deathig angehauchte Ausrufer des Todes Arild bemüht sich dabei nach bestem nicht vorhandenen Gewissen auch an der Axt der überaus großen Geschwindigkeit, unterstützt von seinen Kompadres Sindre am vierseitigen Spender der Finsternis und Christian am Schlagwerk der Vernichtung („Lex Talionis“!). Durch den rohen und düsteren Klang hat die Mischung eine leicht schwarze Schlagseite, ist im Prinzip aber doch eher im verdammt wütenden und energischen Thrash zu Hause, der alles in Grund und Boden stampft, was bei drei nicht auf den Bäumen oder eingespielt ist. Kein Zurückschauen, kein Bedauern, einfach eine halbe Stunde volle Kanne auf die Glocke. Unterhaltsam, bei „Alcoholy Of Terror“ auch mal überraschend und deutlich weniger rumpelig gezockt, als man vermuten könnte.

Wer seinen Thrash lieber gut durch mag, sollte bei diesem rohen Stück Fleisch Vorsicht walten lassen. Wer das erlegte Tier dagegen am liebsten gleich an Ort und Stelle blutig und mit Haut und Haaren verschlingt, könnte hellauf begeistert sein von NEKROMANTHEON.
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