Retaliation - Seven
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Hope Of Zion
2. Tragedy Of The Servant
3. Wrath Defied
4. The Transience Of Existence
5. Disrupted Comprehension
6. Textures Of Sin
7. Omnius Greed
8. An Ancient Wisdom
9. Unsympathetic
10. The Rise Of Zion
Die Bloodchamber meint:
Normalerweise lockt mich technischer Death Metal nur selten hinter dem Ofen hervor. Wird mir doch in diesem Genre neben den zumeist vorhandenen technischen Fertigkeiten das Wichtigste vergessen, der Song an sich. Die aus der Nähe von Würzburg stammenden RETALIATION betreten mit ihrem Debüt "Seven" nun eben jene Bühne, nachdem sie in den letzten fünf Jahren vorrangig mit Personalproblemen zu kämpfen hatten und nur eine EP veröffentlicht haben.
Um es vorweg zu nehmen: Auch wenn RETALIATION einen technisch-modernen Ansatz pflegen, so sind sie weit davon entfernt, mit "Seven" eine seelenlose Leistungsschau auf CD gebannt zu haben. Im Vordergrund stehen natürlich die imposanten Fähigkeiten der Instrumentalfraktion, die Gitarren werden mit chirurgischer Präzision bedient, das Schlagwerk unterlegt dies mit einem drückenden Rhythmus. Man begibt sich jedoch nicht auf die Pfade größtenteils amerikanischer Vorbilder und friemelt sich ohne Halt die Finger blütig. Die Songs kommen auf den Punkt, sind knackig arrangiert und verlieren sich nicht in den Egos der beteiligten Musiker. RETALIATION schlagen gekonnt diverse Bögen zum melodischen Death Metal und flechten eine Vielzahl hervorragender Melodien in ihr Schaffen ein, durch diverse Intermezzi an denen das Tempo doch arg gedrosselt wird, sorgen gleichwohl für Abwechslung und geben RETALIATION ein eigenes Gesicht. Neben aller Härte grooven RETALIATION an gewissen Stelle wie die Hölle, so das die Live-Umsetzung das Publikum ohne Schwierigkeiten zur gemeinsamen rhythmischen Sportgymnastik animieren sollte. Des weiteren sollte hier noch erwähnt werden, das "Seven" durch eine vorzügliche Produktion glänzt, die klar und modern ist, jedoch nicht an klinische Retortenprodukte erinnert.
Mit "Seven" beweisen RETALIATION, dass sich deutsche Death Metal Bands beileibe nicht vor der internationalen Konkurrenz verstecken braucht. Man hat ein Album erschaffen, das ein großes Spektrum des modernen Death Metals abdeckt und von einer Heerschar von Metalheads freudig aufgenommen werden sollte. Well done, meine Herren!
Um es vorweg zu nehmen: Auch wenn RETALIATION einen technisch-modernen Ansatz pflegen, so sind sie weit davon entfernt, mit "Seven" eine seelenlose Leistungsschau auf CD gebannt zu haben. Im Vordergrund stehen natürlich die imposanten Fähigkeiten der Instrumentalfraktion, die Gitarren werden mit chirurgischer Präzision bedient, das Schlagwerk unterlegt dies mit einem drückenden Rhythmus. Man begibt sich jedoch nicht auf die Pfade größtenteils amerikanischer Vorbilder und friemelt sich ohne Halt die Finger blütig. Die Songs kommen auf den Punkt, sind knackig arrangiert und verlieren sich nicht in den Egos der beteiligten Musiker. RETALIATION schlagen gekonnt diverse Bögen zum melodischen Death Metal und flechten eine Vielzahl hervorragender Melodien in ihr Schaffen ein, durch diverse Intermezzi an denen das Tempo doch arg gedrosselt wird, sorgen gleichwohl für Abwechslung und geben RETALIATION ein eigenes Gesicht. Neben aller Härte grooven RETALIATION an gewissen Stelle wie die Hölle, so das die Live-Umsetzung das Publikum ohne Schwierigkeiten zur gemeinsamen rhythmischen Sportgymnastik animieren sollte. Des weiteren sollte hier noch erwähnt werden, das "Seven" durch eine vorzügliche Produktion glänzt, die klar und modern ist, jedoch nicht an klinische Retortenprodukte erinnert.
Mit "Seven" beweisen RETALIATION, dass sich deutsche Death Metal Bands beileibe nicht vor der internationalen Konkurrenz verstecken braucht. Man hat ein Album erschaffen, das ein großes Spektrum des modernen Death Metals abdeckt und von einer Heerschar von Metalheads freudig aufgenommen werden sollte. Well done, meine Herren!
dekleenenils
Ex-Mitarbeiter
