Heljareyga - Heljareyga
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Regnid
2. Heljareyga
3. Lagnan
4. Feigdin
5. Vetrarbreytin
Die Bloodchamber meint:
Dieses Gefühl sollten eigentlich viele kennen. Ein alter Freund scheint sich von einem abzuwenden, man ist enttäuscht und traurig. Doch dann lernt man überraschenderweise jemanden kennen, der all die Züge und Eigenschaften, die man an dem alten Freund schätzte, besitzt, wobei diese sogar noch intensiver sind und das sogar ohne die schlechten Seiten des zur Tür herausgehenden Bekannten.
Nun ja - so ein ähnliches Gefühl beschlich mich, als ich das Debüt des neuen Nebenprojekts von TÝR-Sänger Heri Joensen das erste Mal von A bis Z durchhörte.
Bei so einer Nebenband erwartet man oft, ob im positiven oder negativen Sinne, dass es Parallelen zur Hauptband des Projekt-Gründers zu hören gibt – in diesem speziellen Fall wird man hierbei nicht enttäuscht. Große Parallelen zu TÝR kann man nämlich durchgehend vernehmen, bloß ist das Tempo im Durchschnitt wesentlich fixer. Um den Vergleich mit dem alten Freund noch einmal anzusprechen: Man kann sagen, dass die eigentlich typischsten Merkmale TÝRs, die mit der „By the Light of the Northern Star“ größtenteils weggefallen sind, in der Musik HELJAREYGAs Platz gefunden haben.
So ist es sehr erfrischend zu hören, dass all jene progressiven Elemente wie die vertrackten Taktgebilde, die vielstimmigen Melodien oder die mehrstimmigen Klargesänge, die allesamt mit der letzten Veröffentlichung der färoischen Metal-Heroen zugunsten der Eingängigkeit untergegangen sind, zu jeder Zeit bei HELJAREYGA präsent sind. Legt man die Scheibe ein, so bekommt man sofort eine gewohnt fröhlich-verspielte, atonale Gitarrenmelodie um die Ohren gehauen, die einen schon zu Beginn des Albums mitwippen lässt. Zu der bekannt hochwertigen Gitarrenarbeit Joensens gesellt sich zu dazu noch dessen charakteristischer, kraftvoller Klargesang, der vor allem die Refrains der CD zu wahren Hymnen werden lässt. Im weiteren Verlauf des Debüts der Färöer Truppe werden einem nonstop abwechslungsreiche Lieder mit angenehmer Überlänge (das kürzeste Lied ist knapp 9 Minuten lang), die von progressiv angehauchten Bassläufen und akzentuiertem Schlagzeugspiel über getappte Leadmelodien wie beim einfach nur Hosenställe aufspringen lassenden „Feigdin“ bis zu akustischen Einsprengseln auf der Gitarre und hymnenhaftesten Refraingesängen, wie man sie von TÝR leider kaum mehr erwarten kann, alles dabei haben.
Absolute Riesenklasse! Da startet der werte Heri mal eben ein Nebenprojekt, das das meiste Material seiner Hauptband der letzten sieben Jahre in den Schatten stellt. Die Texte sind übrigens komplett auf färöisch und greifen, genauso wie die benutzten Melodien, keine traditionellen Themen oder Lieder auf.
Das Fazit ist klar – wer auch nur ansatzweise etwas mit TÝR, Progressive, Viking, Pagan Metal oder sonstiger von Menschen mit Vorliebe für Bäume kuscheln gemachter Musik hat, sollte sich schleunigst dieses Album zulegen!
Lieder, mit denen man sich am Besten ein Bild von der Musik HELJAREYGAs machen kann, sind „Regnid“ und das göttliche „Feigdin“.
Nun ja - so ein ähnliches Gefühl beschlich mich, als ich das Debüt des neuen Nebenprojekts von TÝR-Sänger Heri Joensen das erste Mal von A bis Z durchhörte.
Bei so einer Nebenband erwartet man oft, ob im positiven oder negativen Sinne, dass es Parallelen zur Hauptband des Projekt-Gründers zu hören gibt – in diesem speziellen Fall wird man hierbei nicht enttäuscht. Große Parallelen zu TÝR kann man nämlich durchgehend vernehmen, bloß ist das Tempo im Durchschnitt wesentlich fixer. Um den Vergleich mit dem alten Freund noch einmal anzusprechen: Man kann sagen, dass die eigentlich typischsten Merkmale TÝRs, die mit der „By the Light of the Northern Star“ größtenteils weggefallen sind, in der Musik HELJAREYGAs Platz gefunden haben.
So ist es sehr erfrischend zu hören, dass all jene progressiven Elemente wie die vertrackten Taktgebilde, die vielstimmigen Melodien oder die mehrstimmigen Klargesänge, die allesamt mit der letzten Veröffentlichung der färoischen Metal-Heroen zugunsten der Eingängigkeit untergegangen sind, zu jeder Zeit bei HELJAREYGA präsent sind. Legt man die Scheibe ein, so bekommt man sofort eine gewohnt fröhlich-verspielte, atonale Gitarrenmelodie um die Ohren gehauen, die einen schon zu Beginn des Albums mitwippen lässt. Zu der bekannt hochwertigen Gitarrenarbeit Joensens gesellt sich zu dazu noch dessen charakteristischer, kraftvoller Klargesang, der vor allem die Refrains der CD zu wahren Hymnen werden lässt. Im weiteren Verlauf des Debüts der Färöer Truppe werden einem nonstop abwechslungsreiche Lieder mit angenehmer Überlänge (das kürzeste Lied ist knapp 9 Minuten lang), die von progressiv angehauchten Bassläufen und akzentuiertem Schlagzeugspiel über getappte Leadmelodien wie beim einfach nur Hosenställe aufspringen lassenden „Feigdin“ bis zu akustischen Einsprengseln auf der Gitarre und hymnenhaftesten Refraingesängen, wie man sie von TÝR leider kaum mehr erwarten kann, alles dabei haben.
Absolute Riesenklasse! Da startet der werte Heri mal eben ein Nebenprojekt, das das meiste Material seiner Hauptband der letzten sieben Jahre in den Schatten stellt. Die Texte sind übrigens komplett auf färöisch und greifen, genauso wie die benutzten Melodien, keine traditionellen Themen oder Lieder auf.
Das Fazit ist klar – wer auch nur ansatzweise etwas mit TÝR, Progressive, Viking, Pagan Metal oder sonstiger von Menschen mit Vorliebe für Bäume kuscheln gemachter Musik hat, sollte sich schleunigst dieses Album zulegen!
Lieder, mit denen man sich am Besten ein Bild von der Musik HELJAREYGAs machen kann, sind „Regnid“ und das göttliche „Feigdin“.