SPELLBREAKER aus Bielefeld präsentieren uns mit „Manifest Destiny“ eine interessante Mischung aus Death, Thrash und einer Prise traditionellem Metal. Die Band verwendet aggressive Riffs genauso wie getragene, atmosphärische Passagen. Sänger Lance punktet mit einer Mischung aus klarem und gutturalem Gesang. Hinzu gesellt sich eine sehr variable Schlagzeugarbeit.

Textthematisch geht es in größtenteils um den Konflikt zwischen Europäern und den US amerikanischen Ureinwohnern. Also auch auf dieser Ebene kommen SPELLBREAKER mit ungewöhnlichem Inhalt um die Ecke.

Trotz der verschiedenen Stilrichtungen, die die Musik des Trios prägen, sind die einzelnen Kompositionen doch sehr schlüssig. Die interessante Gitarrenarbeit tut ihr übriges, um das Interesse des Hörers auch auf Albumlänge aufrecht zu erhalten. Kleines Manko ist die Produktion, die ich für nicht sehr lebendig halte.

Wer sich an dem Stilmix der Band nicht stört, der sollte unbedingt mal ein Ohr riskieren. Der Musik auf „Manifest Destiny“ hört man ohne Umschweife an, dass sie ehrlich und mit Herzblut gemacht ist.